Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Beratungsgesellschaft PwC hervor. Demnach wird der Markt für Grüne Anleihen oder Bonds mit sozialen oder nachhaltigen Schwerpunkten im Jahr 2026 auf 1,4 Billionen Euro klettern, im optimistischsten Szenario sogar bis auf 1,6 Billionen. 2021 waren es knapp 500 Milliarden Euro.

Investoren seien vor allem wegen des Klimawandels in Sorge, insgesamt würden Investments für eine nachhaltige Wirtschaft immer attraktiver. Der größte Anteil des Marktes dürften Grüne Anleihen ausmachen, die derzeit vor allem von Staaten an den Markt gebracht werden. In den nächsten Jahren dürften dann aber immer mehr Konzerne hinzukommen.

In Deutschland hatte der Bund 2020 erstmals einen "Green Bond" an den Markt gebracht. In diesem Jahr werden früheren Angaben zufolge erneut Erlöse von etwa 12,5 Milliarden Euro mit grünen Bundeswertpapieren angestrebt, darunter mit einem neuen Papier mit fünfjähriger Laufzeit. Mit dem Geld sollen unter anderem nachhaltige Verkehrssysteme gefördert und CO2-Emissionen von Fahrzeugen reduziert werden.