BERLIN (Dow Jones)--Das Bundeswirtschaftsministerium fördert rund 90 Projekte in der finalen Runde der Pilotphase des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP). Das IGP ist Ende 2019 gestartet und hatte laut dem Ministerium das Ziel, auch sogenannte nichttechnische Innovationen in den Blick zu nehmen, um so neue Zielgruppen zu erreichen. In drei Ausschreibungsrunden hat das Programm demnach die Themen digitale und datengetriebene Innovationen, kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen sowie Innovationen für Bildung und Informationszugang adressiert.

"Mit dem 2019 gestarteten neuen Innovationsprogramm fördern wir bewusst erstmals explizit auch nichttechnische Innovationen", sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. "So können wir kreative Designansätze, neue Plattformkonzepte oder zukunftsweisende Apps unterstützen und erreichen so neue Zielgruppen, vor allem bei Start-ups und Kleinstunternehmen." Ziel sei es, diesen Zukunftsprojekten von Start-ups, Freiberuflern und Mittelständlern im nichttechnischen Bereich ebenfalls zum Durchbruch zu verhelfen. Gerade der Bildungsbereich habe in der Corona-Krise gezeigt, "wie wichtig hier neue Ideen und Innovationen sind".

Das IGP-Budget liegt den Angaben zufolge bei rund 35 Millionen Euro. In allen drei Ausschreibungsrunden zusammen würden damit rund 260 Projekte angeschoben. Da die Projekte oft in Zusammenarbeit mehrerer Partner entwickelt würden, seien über 350 Innovatoren beteiligt, mehrheitlich Start-ups und Kleinstunternehmen. Viele Projekte zielten auf zukunftsweisende digitale Lösungen, in der jüngsten Ausschreibungsrunde zum Beispiel auf neue Bildungs-Apps und -Plattformen.

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June 15, 2021 11:59 ET (15:59 GMT)