Der Nettogewinn zog leicht an auf 2,17 Milliarden von 2,11 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum, wie das Institut am Donnerstag mitteilte. Die Erträge stiegen auf zehn von 9,9 Milliarden Dollar. Damit schnitt die Investmentbank besser als von Analysten erwartet ab. Morgan Stanley kamen auch höhere Einnahmen aus der Beratung bei Fusionen und Übernahmen zu Gute. "Wir haben trotz der typischen Delle im Sommer und der volatilen Märke ein starkes Quartalsergebnis erzielt", sagte Vorstandschef James Gorman. Im vorbörslichen Handel an der Wall Street legten die Papiere von Morgan Stanley um fast vier Prozent zu.

Auch andere US-Großbanken hatten mit ihren Zahlen zum vergangenen Quartal, das vom anhaltenden Handelsstreit zwischen den USA und China sowie der abkühlenden Konjunktur überschattet worden war, positiv überraschen können. Bei JPMorgan stiegen die Erträge im Anleihehandel, der auch für die Deutsche Bank von großer Bedeutung ist, kräftig. Auch der Rivale Goldman Sachs legte in diesem Bereich zu. Allerdings nahm die Bank im klassischen Beratungsgeschäft für Kapitalmarktdeals viel weniger ein. Der Gewinn von Goldman Sachs brach deshalb im dritten Quartal um gut ein Viertel ein, JPMorgan verdiente dagegen deutlich mehr.