Basel (awp) - Der Schweizer Fondsmarkt ist im 2021 deutlich gewachsen. Laut der Branchenorganisation Asset Management Association Switzerland war dies vor allem der positiven Entwicklung an den Aktienmärkten zu verdanken.

Per Ende 2021 hatten Investoren in der Schweiz 1,5 Billionen Franken in Anlagefonds investiert. Das entsprach im Vergleich zum Stand von Ende 2020 einem Wachstum von knapp 171 Milliarden. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 55 Milliarden.

Im vergangenen September hätten Inflations- und Zinsängste sowie eine Wirtschaftswachstumsverlangsamung zwar zeitweise zu einem Abverkauf an den Börsen geführt. Doch bis Ende 2021 seien an den Märkten wieder neue Höchststände erreicht worden, was sich nun auch bei der Perfomance per Ende Jahr bemerkbar gemacht habe.

Hierarchie unverändert

Wenig änderte sich dafür an der Hierarchie der wichtigsten Schweizer Fondsanbieter, die teilweise zweistellige Wachstumsraten aufwiesen. Marktanteilsmässig lag weiterhin die UBS an der Spitze, gefolgt von der Credit Suisse, von Swisscanto und von Blackrock.

Swiss Life habe GAM volumenmässig eingeholt und liege beim Marktanteil nun gleichauf, heisst es im Communiqué.

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