Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse zieht wieder an.

Der Leitindex SMI stieg am Mittwoch um 1,0 Prozent auf 11.086 Punkte und damit wieder über die psychologisch wichtige 11.000er-Marke. Nachdem am Dienstag Äusserungen von US-Finanzministerin Janet Yellen noch die Angst vor einem Ende der ultralockeren Geldpolitik geweckt hatten, standen bei den Anlegern nun die guten US-Jobdaten und die Hoffnung auf eine kräftige Erholung der Wirtschaft von den Corona-Folgen im Vordergrund.

Einziger Verlierer unter den Standardwerten war Alcon. Die Aktien des Augenheilkonzerns brachen 6,2 Prozent ein. Das ist der grösste Kurssturz seit Juni 2020. Das schweizerisch-amerikanische Unternehmen kehrte im ersten Quartal zwar in die schwarzen Zahlen zurück. Doch der Umsatz blieb hinter den Markterwartungen zurück und Analysten zeigten sich enttäuscht von der vorsichtigen Jahresprognose und der im Vergleich zu anderen Medizintechnikunternehmen weniger guten Margenentwicklung.

Gefragt waren vor allem konjunktursensitive Unternehmen. An die SMI-Spitze setzte sich der Elektrotechnikkonzern ABB mit 3,3 Prozent Kursanstieg. Die Bauwerte Geberit und Sika und die Aktien der Grossbank UBS stiegen jeweils um mehr als zwei Prozent.