Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse ist am Freitag auf ein Jahrestief abgesackt.

Händler erklärten, ein Cocktail von schlechten Nachrichten habe den Anlegern die Stimmung verdorben. Dazu gehörten die enttäuschende Wachstumszahlen von Netflix und ein rekordschneller Anstieg der Verbraucherpreise in der Eurozone. Zudem hielt die Furcht vor einem eskalierenden Russland-Ukraine-Konflikt an. Der auch als "Angstbarometer" bekannte Volatilitätsindex schnellte um 15 Prozent hoch. Im Gegenzug sackte der SMI um 1,8 Prozent ab auf 12.334 Punkte.

Sämtliche 20 SMI-Titel mussten Federn lassen. Schlusslicht waren die Titel des Computerzubehör-Herstellers Logitech mit einem Minus von 6,5 Prozent. Mit dem Finanzinvestor Partners Group und dem Bauchemiekonzern Sika standen die Aktien von weiteren Wachstumsunternehmen unter Druck. Der Luxusgüterkonzern Richemont ermässigte sich um 4,7 Prozent. Die Gewinner waren unter den grösseren Unternehmen dünn gesät. Seitwärts tendierten der Schokoladehersteller Barry Callebaut und die Immobilien-Gesellschaft Swiss Prime.