Händler sagten, die Anleger fürchteten sich vor einen Konjunkturknick als Folge der Ausbreitung der Krankheit. Der SMI sank um ein Prozent auf 10.143 Punkte und büsste damit einen Teil der im bisherigen Verlauf der Woche erzielten Kursgewinne wieder ein.

Von den 20 grössten Titeln rückten einzig die Aktien des Telekomkonzerns Swisscom vor. Die grössten Einbussen verzeichneten Adecco mit einem Minus von 3,7 Prozent. Zuvor hatten die JP Morgan-Analysten die Einstufung der Titel des Personalvermittlers gesenkt. Auch Bankwerte standen weltweit auf den Verkaufszetteln. Credit Suisse sanken 3,2 Prozent, UBS 2,8 Prozent. Banken leiden unter den kürzlich beschlossenen Zinssenkungen von mehreren Notenbanken und der Verunsicherung der Anleger als Folge der Coronavirus-Krise.

Bei den Nebenwerten verloren Obseva 18,9 Prozent. Die auf Fruchtbarkeitsmedizin spezialisierte Biotech-Firma hat das vergangene Jahr mit einem Verlust von 108,8 Millionen Dollar abgeschlossen. Die Aktien der Technologiefirma Ascom sackten nach einem enttäuschenden Jahresbericht 6,5 Prozent ab.