Im Folgenden finden Sie einige der ersten Reaktionen.

Internationale Reaktion:

Der ungarische Premierminister Viktor Orban, auf Facebook:

"Bravo, Giorgia!"

Sprecher der Europäischen Kommission, Eric Mamer:

"Die Kommission und die Präsidentin [Ursula von der Leyen] arbeiten mit den Regierungen zusammen, die in den Ländern der Europäischen Union aus den Wahlurnen hervorgehen. Das wird in diesem Fall nicht anders sein. Natürlich hoffen wir auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den neuen italienischen Behörden.

Die französische Premierministerin Elisabeth Borne, gegenüber RMC Radio:

"Ich möchte die demokratische Entscheidung des italienischen Volkes nicht kommentieren, und es ist jetzt die Aufgabe des [italienischen] Präsidenten, einen Premierminister zu ernennen."

"In Europa haben wir bestimmte Werte, und natürlich werden wir wachsam sein" (und dabei insbesondere die Menschenrechte und den Zugang zur Abtreibung anführen).

Marine Le Pen, Vorsitzende der rechtsextremen französischen Partei Nationale Rallye, auf Twitter:

"Das italienische Volk hat beschlossen, sein Schicksal in die Hand zu nehmen und eine patriotische und souveräne Regierung zu wählen.

Herzlichen Glückwunsch an Giorgia Meloni und [Lega-Chef] Matteo Salvini, die den Drohungen einer antidemokratischen und arroganten Europäischen Union widerstanden und diesen großen Sieg errungen haben."

Santiago Abascal, Vorsitzender der spanischen rechtsextremen Oppositionspartei Vox, auf Twitter:

"Giorgia Meloni hat den Weg für ein stolzes, freies Europa souveräner Nationen aufgezeigt, das in der Lage ist, für die Sicherheit und den Wohlstand aller zu kooperieren."

Der polnische Premierminister Mateusz Morawiecki auf Facebook:

"Großer Sieg! Herzlichen Glückwunsch!"

Iratxe Garcia Perez, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, auf Twitter:

"Melonis Postfaschismus kommt nach Italien, Hand in Hand und im Bündnis mit der Forza Italia der EVP und der Lega der ID. Ein dunkler Tag für Italien und für Europa. Der Partito Democratico wird die Opposition anführen und wir stehen an ihrer Seite!"

Eduardo Bolsonaro, Sohn des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro, auf Twitter:

"Italiens neue Ministerpräsidentin steht für Gott, Vaterland und Familie. Sie ist die erste Frau in diesem Amt in Italien. Gut gemacht @GiorgiaMeloni".

Reaktion im Inland:

Giorgia Meloni, in einem Facebook-Post, der sie mit der Nationalflagge zeigt:

"Die Italiener haben uns eine wichtige Verantwortung übertragen. Es wird nun unsere Aufgabe sein, sie nicht zu enttäuschen und unser Bestes zu tun, um der Nation ihre Würde und ihren Stolz zurückzugeben."

Enrico Letta, Vorsitzender der Mitte-Links-Partei der Demokraten, in einer Pressekonferenz, in der er seinen Rücktritt ankündigte.

"Die italienischen Männer und Frauen haben gewählt, es war eine klare, eindeutige Wahl: Italien wird eine rechte Regierung haben. Der Trend, der sich vor zwei Wochen in Schweden abzeichnete, bestätigt sich heute auch in Italien. Heute ist ein trauriger Tag für Italien und Europa, es liegen harte Tage vor uns."

Silvio Berlusconi, ehemaliger Premierminister und Vorsitzender der konservativen Partei Forza Italia, auf Instagram:

"Forza Italia hat sich als entscheidend für den Sieg der Mitte-Rechts-Partei und für die Bildung der neuen Regierung erwiesen. Einmal mehr habe ich mein Engagement in den Dienst Italiens gestellt, des Landes, das ich liebe. Ich danke Ihnen für das Vertrauen."

Carlo Calenda, Vorsitzender der zentristischen Partei Azione, auf Facebook:

"Die Italiener haben sich dafür entschieden, der souveränen Rechten eine solide Mehrheit zu geben. Wir halten das für eine gefährliche und unsichere Aussicht. Wir werden sehen, ob Meloni in der Lage sein wird, zu regieren; wir werden eine harte, aber konstruktive Opposition sein."

Damiano David, Leadsänger der Rockband Maneskin, in einer Instagram-Story:

"Heute ist ein trauriger Tag für mein Land" (mit einem Bild der Schlagzeile auf der Titelseite von La Repubblica: "Meloni erobert Italien").