Die letzte Reise des Jumbos werde über Los Angeles in die Mojave-Wüste gehen, teilte die Fluggesellschaft am Mittwoch mit. Qantas habe das Flugzeug und fünf weitere des Typs an General Electric verkauft. Das viermotorige Flugzeug mit dem bekannten Buckel war bereits vor dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie infolge einer ungünstigeren Wirtschaftlichkeit gegenüber der neuen Generation der Boeing 787 und des Airbus A350 in Ungnade gefallen. Qantas, British Airways, Virgin Atlantic und KLM hatten daher die Pensionspläne des Jumbo-Jets Aufgrund von Reisebeschränkungen zur Eindämmung des Virus-Ausbruchs vorangetrieben.

Qantas war einst die weltweit einzige Fluggesellschaft mit einer 747-Flotte. Nach Angaben des Luftfahrtdatenanbieters Cirium sind weltweit nur noch rund 30 Jumbos im Einsatz, wobei 93 Prozent auf Frachtmaschinen entfallen. Die australische Fluggesellschaft hat auch seine 12 Airbus A380-Passagierjets in der Mojave-Wüste geparkt. In drei Jahren sollen diese allerdings ihren Dienst ab Australien wieder aufnehmen.