PFORZHEIM (dpa-AFX) - "Pforzheimer Zeitung' zu Trump:

"Viele Republikaner rümpfen die Nase, wenn sie an Trumps Verhalten denken. Und doch bevorzugen sie ihn, weil sie ihm erstens glauben, dass nur er die Wirtschaft in eine gute Zukunft führen kann. Und dass zweitens die Demokraten mit Joe Biden den Sozialismus einführen werden. Doch das alles bleibt im Schatten von Trumps nachhaltigstem Vermächtnis: Er hat die Spaltung der USA nicht nur vertieft, sondern bewusst für seine Zwecke genutzt. Er stachelt seine teils militanten Anhänger auf, so dass die bereits vom Griff zu den Waffen fabulieren, sollte Trump verlieren. Aus einer Spaltung ist Hass geworden, aus Hass Bereitschaft zur Gewalt. Es ist eine Pflanze mit tödlichem Gift, die Trumps Saat entsprungen ist - und deren toxische Dosis längst andere Teile des Globus erreicht hat. Die Welt ist heute eine andere als vor vier Jahren. Und sie ist nicht besser. Daran hat Trump, der Kraft Amtes immer noch vielen als Vorbild dient, einen erheblichen Anteil."/yyzz/DP/he