OSNABRÜCK (dpa-AFX) - "Neue Osnabrücker Zeitung" zu Waffenlieferungen in die Ukraine:

"Wenn Großbritannien der Ukraine nun also Verteidigungswaffen liefern wird, ist das im Rahmen der Nato-Strategie, den Preis für einen möglichen russischen Einmarsch in die Ukraine in die Höhe zu treiben, folgerichtig. Die Briten bekennen Farbe in der Annahme, dass dies die Sprache ist, die man in Moskau am besten versteht. All das heißt nicht, dass Deutschland der Ukraine nun ebenfalls Rüstungsgüter liefern sollte. Ebenso wenig sollte sich Berlin für einen Nato-Beitritt der Ukraine starkmachen. Denn die deutsch-russische Beziehung hat eine tiefe historische Dimension. Aus ihr leitet sich der Anspruch ab, auch in schwierigsten Momenten den Dialog zu pflegen. Mögen andere in der Nato die "harten Hunde" geben."/yyzz/DP/stw