COTTBUS (dpa-AFX) - "Lausitzer Rundschau" zur Lebensmittelverschwendung:

"Jedes Jahr schmeißt der Durchschnitts-Deutsche 78 Kilogramm Lebensmittel in den Müll. 60 Prozent der Abfälle werden von Privathaushalten erzeugt. Vollkommen aus der Verantwortung entlassen kann man die Politik trotzdem nicht. Sie hat mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum einen Hebel. Sobald es erreicht ist, werden zu viele Produkte direkt weggeworfen, ohne an ihnen zu riechen und sie zu schmecken. Abschaffen sollte man das Datum nicht, wohl aber einer Reform unterziehen und nur bei relativ schnell verderblicher Ware anwenden. Dazu sollte man Verbrauchern die tiefere Bedeutung des Hinweises näher bringen: Am besten vor dem Datum essen. Das bedeutet nämlich noch lange nicht, dass es danach in den Müll gehört."/DP/jha