FRANKFURT (dpa-AFX) - "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zum Wahlkampf:

"Wer im Wettrennen um das Kanzleramt ein "Wimpernschlag-Finale" erwartet, sollte auf der Zielgeraden nicht allzu oft zwinkern. Genau das aber tut die CSU-Führung jedes Mal, wenn sie aufs Neue beteuert, sie stehe voll hinter Laschet. CSU-Generalsekretär Blume will jetzt zwar nicht mehr zu deutlich sagen, dass man mit Söder natürlich niemals in diesen demoskopischen Niederungen gelandet wäre, die sich inzwischen bis tief nach Bayern erstrecken. Doch auch Blumes jüngste Empfehlungen für die CDU im Falle eines "schlechten Wahlergebnisses" machen überdeutlich, dass man in München von Laschet kein gutes Wahlergebnis erwartet. Das wenige Tage vor der Wahl hinauszuposaunen ist eine Form der Unterstützung, für die sich nur einer bedanken kann: Olaf Scholz. Er sollte langsam Pralinen nach München schicken. (.)"/DP/jha