"Playboy"-Unternehmen erwägt laut Insidern Rückkehr an die Börse
Am 19. September 2020 um 08:19 Uhr
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Boston/New York (awp/sda/reu) - Das Unternehmen hinter dem "Playboy"-Magazin erwägt Insidern zufolge eine Rückkehr an die Börse. Diese und andere strategische Möglichkeiten würden mit einer Investmentbank erörtert, sagten mit den Überlegungen vertraute Personen am Freitag (Ortszeit).
Der Konzern lehnte eine Stellungnahme zu den Informationen allerdings ab. Vor rund neun Jahren hatte der inzwischen verstorbene "Playboy"-Gründer Hugh Hefner das damals an der Börse gelistete Unternehmen zusammen mit Finanzinvestoren zurückgekauft.
Seitdem ist die Auflage weiter gesunken; unter dem Druck der Coronavirus-Krise wurde die Print-Version in diesem Jahr zudem eingestellt. Mit dem Erlös aus einem Börsengang könnten Initiativen für neues Wachstum gestartet werden, so die Insider weiter.
PLBY Group, Inc. ist ein globales Konsum- und Lifestyle-Unternehmen. Das Unternehmen ist in drei Segmenten tätig: Lizenzierung, Direct-to-Consumer und Digitale Abonnements und Inhalte. Das Segment Lizenzierung umfasst die Lizenzierung einer oder mehrerer seiner Marken und/oder Bilder für Verbraucherprodukte, standortbezogene Unterhaltung und Online-Spiele. Das Segment Direct-to-Consumer umfasst Verbraucherprodukte, die über dritte Einzelhändler oder online direkt an Kunden verkauft werden. Das Segment Digitale Abonnements und Inhalte umfasst die Produktion, die Vermarktung und den Verkauf von Programmen unter dem Markennamen Playboy, die über verschiedene Kanäle vertrieben werden, darunter das nationale und internationale Fernsehen, den Verkauf von Tokenized Digital Art und Sammlerstücken sowie den Verkauf von Creator Content-Angeboten an Verbraucher auf playboy.com. Die Produkte des Unternehmens werden in vier Marktkategorien eingeteilt: Sexuelle Wellness, Stil und Kleidung, digitale Unterhaltung und Lifestyle sowie Schönheit und Pflege.