Einzelhandel und Galabau zählen zu den Gewinnern / Eurobaustoff mit
deutlichem Plus im 3. Quartal
Bad Nauheim (ots) - "Wir können keine negativen Effekte in Folge der
Corona-Pandemie im operativen Geschäft unserer EUROBAUSTOFF Fachhändler
feststellen. Die Geschäfte bei unseren Gesellschaftern laufen weiterhin sehr
gut", teilt Dr. Eckard Kern, Vorsitzender der EUROBAUSTOFF Geschäftsführung, mit
Blick auf die aktuellen Quartalszahlen mit.

Per Ende 30. September erzielte die EUROBAUSTOFF in den ersten neun Monaten des
laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzplus, das kumuliert um 10,8 Prozent höher
als im Vorjahreszeitraum Januar bis September 2019 ausfällt. Damit haben die 453
Gesellschafter ein Einkaufsvolumen von 5,67 Mrd. EUR bei der Zentrale der
Kooperation in Bad Nauheim abgerufen.

Dennoch sei 2020 laut Dr. Kern ein Ausnahmejahr, weil die komplizierte Situation
durch die anhaltende Pandemie für viel Arbeit hinter den Kulissen gesorgt habe.
Dazu gehöre auch der Ausfall zahlreicher Tagungen und Versammlungen und die
Entwicklung digitaler Kommunikationskonzepte.

"Die alternativen, digitalen Kommunikationswege funktionieren sehr gut, aber die
persönliche Begegnung mit unseren Gesellschaftern und das Netzwerken sind durch
digitale Angebote nicht zu ersetzen. Wir hoffen daher für 2021 wieder auf mehr
Präsenzveranstaltungen."

Entwicklung in den einzelnen Warenbereichen

Einen großen Anteil an dem Umsatzplus per 30. September hat die
außergewöhnlich
positive Entwicklung im Warenbereich Tiefbau/Galabau. Besonders die Sparte
Galabau profitiert von der anhaltenden Investition der Eigenheimbesitzer in die
Außenbereiche. Darauf aufbauend schließt der Warenbereich in den ersten neun
Monaten des Jahres mit einem Plus von 17,3 Prozent ab.

Den nominal höchsten Zuwachs verbucht der Warenbereich Fliese, der eine
anhaltend stabile Entwicklung auf einem hohen Niveau erreicht, die sich mit
einem Umsatzplus von 20,8 Prozent widerspiegelt. Zu berücksichtigen hierbei sind
jedoch Sondereffekte durch Veränderungen im Gesellschafterkreis.

Erfreulich ist das starke Wachstum im Einzelhandel mit einem Umsatzplus von 17
Prozent. Dabei erzielt der Einzelhandel in den Sortimenten, die der
Verschönerung des Eigenheims dienen, eine überproportional hohe Nachfrage.

Auch die Warenbereiche Dach&Fassade / Baumetalle (+9,80 %), Hochbau (+9,90%)
sowie Holz und Bauelemente (+ 8,52%) zeigen eine kräftige Umsatzentwicklung, die
sich annähernd gleich aus dem ersten Halbjahr fortschreiben.

Ausblick

Für den weiteren Jahresverlauf zeigt sich die Geschäftsführung insgesamt
positiv
gestimmt, da der Baufachhandel, wie die Quartalszahlen zeigen, im laufenden Jahr
ein Polster anlegen konnte. "Bisher hat sich die deutsche Baubranche in den
ersten neun Monaten des Jahres weitgehend gefestigt und damit krisenfest
entwickelt. Wir gehen davon aus, dass trotz ansteigender Infektionszahlen die
Baukonjunktur in 2020 stabil bleibt", sagt Hartmut Möller, Geschäftsführer
sowohl für den Geschäftsbereich Einkauf als auch für die Ländergesellschaften
in
Österreich und der Schweiz. "In Österreich und der Schweiz hat sich die
Baukonjunktur im Verlauf der ersten neun Monate nach den zeit- und teilweisen
Schließungen von Baustellen und strengen Auflagen für Baufachhandlungen im
Frühjahr dieses Jahres wieder auf den Vorjahres-Werten eingependelt. Es bleibt
abzuwarten, wie sich die jüngste Entwicklung der Corona-Pandemie nun auf die
letzten drei Monate des Jahres niederschlägt."

"Eine Einschätzung für 2021 abzugeben, fällt angesichts der aktuellen
Entwicklung schwer." Entsprechend vorsichtig ist Dr. Kern mit einer Prognose:
"Grundsätzlich verfestigt sich unsere bereits zum Halbjahr abgegebene
Einschätzung zur Lage der Bauwirtschaft. Das Bauvolumen im Gewerbebau schwächt
sich weiter leicht ab und es werden aktuell mehr Aufträge abgearbeitet als neue
hinzukommen. Wir rechnen im Gewerbebau mit entsprechenden Auswirkungen auch für
2021.

Der Wohnungsbau und hier in erster Linie der Mehrfamilienhausbau entwickelt sich
weiter positiv. Im Ein- und Zweifamilienhausbau verzeichnet die Branche aktuell
eine Seitwärtsbewegung. Diese Trends dürften sich in 2021 zunächst fortsetzen.
"Insgesamt bleiben wir in der EUROBAUSTOFF für 2021 grundsätzlich optimistisch,
setzen aber unsere Planung auf das Jahr 2019 auf", sagt Dr. Eckard Kern
abschließend.

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