Kunden vertrauen Alnatura: Starkes Umsatzwachstum im Geschäftsjahr
2019/2020 / Engagement gegen Klima-Krise / Erhöhung des internen
Mindestlohns / Mehr Mehrweg in den Alnatura Super Natur Märkten (FOTO)
Darmstadt (ots) - Mit einem deutlichen Umsatzplus von fast 20 Prozent und damit
dem höchsten Zuwachs in den letzten zehn Jahren hat Alnatura das Geschäftsjahr
2019/2020 zum 30. September 2020 abgeschlossen: Der Bio-Händler aus Darmstadt
erwirtschaftete einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro netto.

Alnatura Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn: "Wir danken unseren
Kundinnen
und Kunden, die uns dieses Wachstum ermöglichen und damit den Bio-Landbau
stärken. Trotz aller Sorgen angesichts der Pandemie müssen wir die globale
Bedrohung durch die Klimakrise lösen. Bio-Landbau ist aktiver Klimaschutz, da er
CO2 im Boden bindet. Deshalb engagieren wir uns seit über 35 Jahren für
nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften und unterstützen mit der Alnatura
Bio-Bauern-Initiative gezielt Betriebe bei der Umstellung auf Bio-Landbau."

Alnatura erhöht internen Mindestlohn

Als Ausdruck der Wertschätzung für die außerordentlichen Leistungen der
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Märkten während der Pandemie erhöhte
Alnatura zum Oktober 2020 den internen Mindestlohn von 12 Euro auf 13 Euro.
Damit zahlt Alnatura einen fast 40 Prozent höheren Stundensatz als die aktuell
vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 9,35 Euro. Der gesetzliche Mindestlohn soll zum
Juli 2022 zwar auf 10,45 Euro steigen, bleibt damit aber weiterhin deutlich
unter dem Alnatura Maßstab.

Die Einkommen der Alnatura Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegen in vielen
Fällen über den jeweils geltenden Einzelhandelstarifen der Bundesländer. Die
aktuelle Erhöhung des internen Mindestlohns wirkt sich vor allem bei den
niedrigeren Einkommensgruppen positiv aus, zum Beispiel bei den ungelernten
Beschäftigten. Bereits zu Beginn der Corona-Krise hatten alle Alnatura
Markt-Mitarbeiter eine Sonderzahlung erhalten.

3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren im abgelaufenen Geschäftsjahr für
Alnatura tätig, acht Prozent mehr als im Vorjahr. Besonders erfreulich
angesichts des allgemeinen Rückgangs von Ausbildungsverträgen im Pandemie-Jahr:
Im Sommer starteten allein in den Alnatura Märkten deutschlandweit 146 Lehrlinge
und damit fast doppelt so viele wie im letzten Jahr. Für die
überdurchschnittlich hohe Anzahl neu geschaffener Arbeitsplätze wurde Alnatura
vor kurzem mit dem Unternehmerpreis "Hessen-Champion" des Landes Hessen
ausgezeichnet.

Mehr Mehrweg in den Alnatura Märkten

Alnatura setzt weiter konsequent auf Mehrweg, um damit noch mehr Verpackungen
einzusparen. Als erster filialisierter Einzelhändler bietet das Unternehmen seit
diesem Jahr eine große Bandbreite an Lebensmitteln im Pfandglas, zum Beispiel:
Nüsse, Tees, Müsli, Linsen, Reis, Zucker und Ketchup, darunter auch Produkte mit
Fairtrade-Siegel.

Die Mehrweg-Pfandgläser sind Joghurt-Standardgläser bzw. Milchflaschen, die bei
Rückgabe problemlos wieder in einen regionalen Pfandkreislauf integriert werden
können. Jedes Glas lässt sich damit bis zu 50 Mal wiederverwenden.

Die neuen mehrwegverpackten Produkte sind Teil der vielfältigen Maßnahmen, mit
denen Alnatura Verpackungsmüll reduziert. So gibt es bei Alnatura schon seit
knapp zwei Jahren keine Plastiktüten für Obst und Gemüse und keine
Einweg-Kaffeebecher mehr, Obst und Gemüse ist zum größten Teil unverpackt. In
zehn Pilotmärkten wird außerdem seit Anfang November ein Unverpackt-Sortiment
für Nüsse und Kerne getestet.

Auch alle Verpackungen der Alnatura Produkte werden kontinuierlich einzeln auf
den Prüfstand gestellt, um sie noch nachhaltiger und ressourcenschonender zu
gestalten.

Vier neue Alnatura Super Natur Märkte

Vier neue Märkte eröffnete Alnatura im abgeschlossenen Geschäftsjahr
2019/2020:
in Frankfurt, Starnberg, Dresden und Eimeldingen. Damit erhöht sich die Anzahl
der Alnatura Super Natur Märkte deutschlandweit auf 136 in 13 Bundesländern. In
den kommenden Jahren soll die Expansion wieder ausgeweitet werden. Eröffnungen
sind unter anderem geplant in Stuttgart, Offenburg, Weil am Rhein, Bad Homburg,
Kiel und Hildesheim.

Neu und sehr erfolgreich sind die kostenlosen Alnatura Lastenräder, die unter
anderem in Frankfurt, Offenbach, Mainz und Berlin ausgeliehen und von Kundinnen
und Kunden für den autofreien Einkauf genutzt werden können.

Weitere Produkte mit Bruderküken-Eiern und Bruderhahn-Fleisch

Kontinuierlich erweitert wird das Alnatura Sortiment mit Produkten aus
Bruderküken-Eiern und Bruderhahn-Fleisch. Bereits 2016 hatte Alnatura als einer
der ersten Einzelhändler die "Bruderküken"-Initiative gestartet: Im Gegensatz
zur immer noch üblichen Praxis des Kükentötens bleiben hierbei die
männlichen
Küken nach dem Schlüpfen am Leben, werden als Masthähnchen aufgezogen und
später
in Produkten verarbeitet.

Die weiblichen Küken wiederum wachsen als Legehennen heran und legen die
sogenannten Bruderküken-Eier. Seit 2017 gibt es unter der Marke Alnatura nur
noch Bruderküken-Eier: ein wichtiger Beitrag, um das Kükentöten zu beenden.
Bruderküken-Eier sind auch Zutat in mehreren Alnatura Bio-Produkten: Sie werden
unter anderem in den neuen Alnatura Bandnudeln und Spätzle verarbeitet, die in
einem Betrieb auf der Schwäbischen Alb hergestellt werden.

Das Bruderhahn-Konzept ist ein zentraler Bestandteil der Alnatura
Hennenwohl-Initiative. Diese wurde 2012 ins Leben gerufen und seitdem
kontinuierlich weiterentwickelt.

Alnatura unterstützt Bauern bei der Umstellung auf Bio

Bereits seit über fünf Jahren fördert die Alnatura Bio-Bauern-Initiative die
Umstellung von konventionell wirtschaftenden Höfen auf Bio und unterstützt
hierfür das NABU-Projekt "Gemeinsam Boden gut machen". Knapp 14.600 Hektar neue
Bio-Flächen werden bis 2021 umgestellt sein. Fortlaufend werden auch Produkte
dieser neuen Bio-Bauern ins regionale Sortiment der Alnatura Super Natur Märkte
aufgenommen, zum Beispiel Bio-Ziegenkäse aus dem Odenwald, Bio-Walnüsse aus dem
hessischen Ried, Bio-Weißburgunder aus der Pfalz und zum Jahresende ein
Bio-Johannisbeertrunk aus Ulm.

Götz Rehn kommentiert: "Der Green Deal der EU-Kommission sieht vor, dass bis
2030 in Deutschland 25 Prozent der Flächen biologisch bewirtschaftet werden
sollen. Wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen jährlich 240.000 Hektar
auf Bio umgestellt werden. Im Jahr 2019 waren es aber nur rund 100.000 Hektar.
Hier besteht also dringender Handlungsbedarf.

Alnatura leistet gemeinsam mit seinen Bio-Bauern und Bio-Herstellern einen
wichtigen Beitrag zum Green Deal, unsere Alnatura Bio-Bauern-Initiative ist hier
nur eines von vielen Beispielen. Hoffen wir, dass europaweit viele weitere
vergleichbare Initiativen entstehen und auch die aktuelle EU-Agrarpolitik
endlich erkennt, dass nur der nachhaltige Bio-Landbau zur Reduzierung der
Erderwärmung beiträgt."

Alnatura in Zahlen

Alnatura wurde vor über 35 Jahren von Götz Rehn erdacht und konzipiert. Er
gründete Alnatura 1984 und ist bis heute Geschäftsführer.

Aktuell gibt es 136 Alnatura Super Natur Märkte in 63 Städten in 13
Bundesländern. Unter der Marke Alnatura werden über 1.300 verschiedene
Bio-Lebensmittel produziert. Vertrieben werden diese in den eigenen Alnatura
Bio-Märkten und europaweit in rund 12.600 Filialen verschiedener Handelspartner.

Alnatura beschäftigt rund 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 300
Lernende. Im Geschäftsjahr 2019/2020 erwirtschaftete Alnatura einen Netto-Umsatz
von 1,08 Milliarden Euro und damit ein Umsatzplus von 20 Prozent zum
vorangegangenen Geschäftsjahr.

Pressekontakt:

Stefanie Neumann
Alnatura Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 06151 - 356 6687
Mail: mailto:presse@alnatura.de
Mahatma-Gandhi-Straße 7
64295 Darmstadt
http://www.alnatura.de

Bildmaterial zum Download:
https://www.alnatura.de/de-de/ueber-uns/presse/pressebilder/

Ausführliche Daten zum Bio-Landbau und Bio-Handel:
https://www.boelw.de/themen/zahlen-fakten/

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/82331/4767151
OTS:               Alnatura Produktions- und Handels GmbH