Zürich (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch stagniert.

Händler erklärten, die überraschend gestiegene Zahl von wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe habe den Markt gebremst. Dazu kamen Befürchtungen, dass weitere Corona-Einschränkungen in Deutschland und anderen europäischen Ländern der Wirtschaft zusetzen könnten. Der SMI sank um marginale 0,03 Prozent auf 10.488 Punkte.

Vor allem Finanzwerte, die sich zuletzt gut entwickelten hatten, gehörten zu den Verlierern. UBS sanken 1,1 Prozent. Auch die Versicherer Swiss Re und Swiss Life büssten jeweils rund ein Prozent ein. Von den 20 Standardwerten gaben 14 Boden preis.

Aktien von Firmen mit einem widerstandsfähigen Geschäft retteten die Börse vor stärkeren Einbussen. Swisscom gewann 1,4 Prozent, Nestle 0,2 Prozent und Novartis 0,9 Prozent. Der Pharmakonzern weitete damit die Vortagesgewinne aus, als zusätzliche Kosteneinsparungen und ein Aktienrückkauf die Anleger angelockt hatten.

Bei den kleineren Titeln rückten U-Blox 5,7 Prozent vor. Die Erholung des Geschäfts sowie Sparmassnahmen dürften dem GPS-Chip-Hersteller nach Einschätzung der ZKB nächstes Jahr wieder eine bessere Profitabilität bringen.