BORNHEIM (awp international) - Die Baumarktbetreiberin Hornbach Holding hat in ihrem dritten Geschäftsquartal trotz der hohen Inflation von einer ungebrochen starken Nachfrage profitiert. Die steigenden Kosten drückten jedoch erneut auf das Ergebnis. Während der Erlös im Vorjahresvergleich um mehr als zehn Prozent auf 1,55 Milliarden Euro kletterte, ging das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um fast 13 Prozent auf 48,9 Millionen Euro zurück, wie das SDax -Unternehmen am Donnerstag in Bornheim mitteilte. Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner ein Gewinn von 27,2 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 31,6 Millionen Euro gewesen.

Die Jahresziele wurden bestätigt. Demnach soll der Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahreswert von knapp 5,9 Milliarden Euro leicht steigen. Das bereinigte Ebit dürfte aber im niedrigen zweistelligen Prozentbereich sinken - verglichen mit einem Rekordwert von 362,6 Millionen Euro im Vorjahr. Mitte Juni hatte das Unternehmen wegen der steigenden Preise und anhaltenden Problemen bei den Lieferketten seine Ergebnisprognose gesenkt./tav/mis