(NEU: Nachbörsliche Entwicklung von Morphosys nach Zahlen)

FRANKFURT (Dow Jones)--Eine Fülle von Quartalszahlen haben am Mittwoch im nachbörslichen Handel für Bewegung gesorgt. Die Airbus-Aktie wurde bei Lang & Schwarz 0,3 Prozent fester getaxt. Weniger Auslieferungen als im Vorjahr und Investitionen haben dem Konzern im ersten Quartal einen deutlichen Gewinnrückgang beschert. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern aber.

Angesichts stark rückläufiger Covid-19-Geschäfte ist der Gewinn des Testspezialisten Qiagen im Auftaktquartal wie erwartet kräftig gesunken. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der DAX-Konzern. Die Aktie wurde 1,3 Prozent fester getaxt.

Morphosys hat zum Jahresauftakt bei deutlich gestiegenen Umsätzen einen etwas geringeren Verlust verbucht. Der Umsatz kletterte gegenüber dem Vorjahr auf 62,3 Millionen Euro, nach 42,5 Millionen im Vorjahr. Das operative Ergebnis belief sich auf minus 70 Millionen Euro nach minus 78 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Biotech-Unternehmen in Planegg bei München mitteilte. Analysten hatten nach einem von S&P Global Intelligence erstellten Konsens mit 42 Millionen Euro Umsatz und einem operativen Verlust von 78 Millionen Euro gerechnet. Die Aktie legte um 2,5 Prozent zu.

Die BMW-Titel verloren 0,2 Prozent. Der Autohersteller legt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auf. Wie der Premiumhersteller mitteilte, soll dieses zweite Programm ein Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro haben und im Anschluss an das erste Rückkaufprogramm starten.

Die Freenet-Aktie wurde 1,1 Prozent höher getaxt. Der Mobilfunk-Service-Provider hat im ersten Quartal 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen. New Work (-7,5%) wird pessimistischer und geht nun von einem Rückgang des operativen Gewinns im Gesamtjahr aus. Im ersten Quartal stieg der Umsatz leicht um 2 Prozent auf 75,9 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) brach um 30 Prozent auf 17,9 Millionen Euro ein.

Der Saatguthersteller KWS Saat hat seine Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 nach einer starken Entwicklung in den ersten neun Monaten angehoben. Der Umsatz wuchs nach vorläufigen Berechnungen in den ersten neun Monaten 2022/2023 um rund 25 Prozent auf rund 1,51 Milliarden Euro. Die Aktie legte um 3,5 Prozent zu.

Der Anbieter von Bildverarbeitungskomponenten Basler ist mit deutlichen Umsatz- und Ergebniseinbußen in das Jahr 2023 gestartet. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent auf 56,3 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Die Jahresprognose wurde aber bestätigt. Die Aktie fiel um 1,0 Prozent. 


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*Der XDAX bildet die Entwicklung des zinsbereinigten DAX-Futures ab.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

May 03, 2023 16:44 ET (20:44 GMT)