Teil 1

FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ABWÄRTS - Der deutsche Aktienmarkt dürfte sich am Freitag zunächst weiter abschwächen. Der Broker IG taxierte den Dax zwei Stunden vor Handelsstart bei 10 080 Punkten um 0,08 Prozent etwas unter seinem Xetra-Schluss. Am Vortag hatte der Leitindex weitere 1,25 Prozent verloren. Seine Gewinne vom Wochenstart hatte er damit aufgebraucht.

USA: - ABWÄRTS - Sinkende Ölpreise haben am Donnerstag etwas auf die Stimmung an den US-Börsen gedrückt. Im späteren Handel jedoch verringerten die wichtigsten Aktienindizes ihre Verluste deutlich. Der Dow Jones Industrial , der am Vortag erstmals wieder seit April über der 18 000-Punkte-Marke geschlossen hatte, beendete den Tag mit einem kleinen Abschlag von 0,11 Prozent auf 17 985,19 Punkte.

ASIEN: - ABWÄRTS - An den japanischen Börsen ging es zum Wochenschluss weiter abwärts. Der japanischen Leitindex Nikkei gab genauso nach wie die Börse in Hongkong. Auf dem chinesischen Festland blieben die Börsen wegen eines Feiertags geschlossen. Die mit grossen Schritten nahende Abstimmung der Briten über ihre Mitgliedschaft in der EU verunsichert die Anleger. Ausserdem stünden in den kommenden zwei Wochen noch Treffen der amerikanischen und der japanischen Notenbanken an, so Analysten. In diesem unsicheren Umfeld würden Investoren ihr Pulver lieber trocken halten.

DAX              		10.088,87	-1,25%
XDAX            		10.096,36	-1,29%
EuroSTOXX 50		     2.989,03	-1,02%
Stoxx50        		     2.851,78	-0,97%

DJIA             		17.985,19	-0,11%
S&P 500        		     2.115,48	-0,17%
NASDAQ 100  		     4.512,69	-0,18%

Nikkei 225              16.525,69   -0,86% (7:00 Uhr)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - AUFWÄRTS - Das Umfeld für den Rentenmarkt ist für die Experten der Helaba derzeit günstig - was vor allem an den jüngsten Zahlen vom amerikanischen Arbeitsmarkt und den deshalb gedämpften Zinserhöhungsspekulationen in den USA liege. Hinzu komme die Abstimmung über den Brexit. Staatsanleihen blieben deshalb gefragt. Der Bund-Future könnte heute demnach seine Gewinne ausbauen. Die Experten rechnen mit einer Handelsspanne zwischen 164,20 bis 165,30.

Bund-Future   		165,33		0,01%

DEVISEN: - ABWÄRTS - Für den Euro ging es am Freitagmorgen leicht nach unten. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,1297 US-Dollar. Am Donnerstag hatte sich der Euro im US-Handel nur moderat bewegt. Rund eine Stunde vor der Schlussglocke an der Wall Street kostete er 1,1331 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1343 (Mittwoch: 1,1378) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8816 (0,8789) Euro.

Euro/USD       		1,1297		-0,20%
USD/Yen             107,11		-0,05%
Euro/Yen       		121,00		-0,24%

ROHÖL - ABWÄRTS - Die Ölpreise haben am Freitag an ihre Verluste vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am Morgen 51,56 US-Dollar. Das waren 39 Cent weniger als am Donnerstag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli fiel um 40 Cent auf 50,16 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- HP-Chefin Meg Whitman über den Radikalumbau von Hewlett Packard: "Wir rennen zum Feuer", HB, S. 1 und 18-19

- Familienunternehmer warnen vor Fehlern bei der Reform der Erbschaftssteuer, Interview mit dem Heraeus-Aufsichtsratschef Jürgen Heraeus, HB, S. 1 und 6-7

- US-Bauernverband signalisiert Zustimmung zur Monsanto-Übernahme, Interview mit dem Chefökonom und stellvertretenden Geschäftsführer der American Farm Bureau Federation, Bob Young, HB, S. 25

- Voith-Vorstandschef Hubert Lienhard mahnt mit Blick auf chinesische Investoren in Deutschland zur Gelassenheit: "Chinesische Investoren haben sich in vielen Fällen als verantwortungsbewusst und weitsichtig erwiesen, HB, S. 12

- Der Digitalvorstand des Deutschen Sparkassen und Giroverbands, Joachim Schmalzl, erwartet: "Wir werden Fintechs zukaufen", Interview, HB, S. 30

- WDH/Bahn will führerlose Züge auf die Schiene schicken, Interview mit Bahn-Chef Rüdiger Grube, FAZ, S. 24

- WDH: Krankenkassen mit 400 Millionen Euro im Plus, FAZ, S. 20

- Der Hauptgeschäftsführer des Maschinenverbands VDMA mahnt: "China ist noch keine Marktwirtschaft", Gastbeitrag, FAZ, S. 20

- Ungarns Wirtschaftsminister Mihaly Varga hält Abschwächung der Wirtschaft für vorübergehend, Interview, FT, S. 5

- Number26 gesteht Fehler bei Konto-Affäre ein, interview mit dem Mitgründer Maximilian Tayenthal, Welt, S. 15

- Deutschland und EU-Kommission streiten über Mindestlohn für ausländische LKW-Fahrer, Welt, S. 11

- Grüne kritisieren neues Integrationsgesetz: Ein Euro Aufwandsentschädigung soll auch für Asylbewerber gelten, SZ, S. 27

- BHF-Bank: Gutachten belastet Ex-Vorstandschef Björn Robens wegen dessen Rolle im Bogner-Verkaufsprozess, Wiwo, S. 46

- Nebenjobs von Beamten: Top-Verdiener sitzen im Finanzministerium, Wiwo, S. 25

- Daimler erwägt Fabrik zum Bau von bis zu 25 000 Mercedes-Benz-Autos in Russland, berichtet die russische Tageszeitung RBC

- Abgasskandal: BMW wird in die USA keinen 7er Diesel liefern, Focus

- Thyssenkrupp streicht Stellen im "niedrigen dreistelligen Bereich", Westdeutsche Allgemeine Zeitung

- Hahn-Investor reist nach Deutschland, Rheinpfalz

- Bundesregierung hat Arbeitslose über 55 abgeschrieben, Interview mit der Grünen-Arbeitsmarktexpertin Brigitte Pothmer, Neue Osnabrücker Zeitung

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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