FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SEITWÄRTS - Der Dax dürfte am Dienstag kaum verändert starten. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor der Eröffnung 0,1 Prozent tiefer auf 11 411 Punkte. Am Montag hatte der Dax zwar leicht zugelegt. Nach der zehnprozentigen Rally seit dem Zwischentief Anfang des Monats schaffte er aber zunächst kein neues 16-Monats-Hoch mehr.

USA: - AUFWÄRTS - Die US-Aktienmärkte haben sich zum Auftakt der letzten Handelswoche vor Weihnachten moderat im Plus behauptet. Der Dow Jones Industrial beendete den über weite Strecken wenig inspirierten Handel am Montag 0,20 Prozent höher bei 19 883,06 Punkten. Der Leitindex schaffte es somit nicht, sich wieder deutlicher an sein jüngst erreichtes Rekordhoch bei 19 966 Punkten sowie die viel beachtete Marke von 20 000 Punkten anzunähern.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die asiatischen Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich präsentiert: In Japan konnte der Leitindex Nikkei vom gesunkenen Yen profitieren. Die japanische Zentralbank hatte zuvor eine optimistischere Einschätzung zur wirtschaftlichen Lage des Landes abgegeben und will ihren extrem lockeren geldpolitischen Kurs beibehalten. Andernorts konnten positive Aussagen aus einer Rede von US-Notenbankchefin Janet Yellen die Unsicherheit über Anschläge in Europa dämpfen. In China allerdings notierte die Börse für die wichtigsten Unternehmen des Festlands im Minus.

DAX              		11.426,70	0,20%
XDAX            		11.398,74	0,00%
EuroSTOXX 50	    	3.257,85	-0,04%
Stoxx50        		    3.000,61	-0,10%

DJIA             		19.883,06	0,20%
S&P 500          		2.262,53	0,20%
NASDAQ 100      		4.934,85	0,41%

Nikkei 225              19.494,53   +0,5%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - AUFWÄRTS - Wichtige Konjunkturdaten sind heute eher spärlich gesät. Die Augen am Rentenmarkt dürften sich heute deswegen auf die Erzeugerpreise in Deutschland richten, so die Experten der Hessischen Landesbank. Sie erwarten eine Handelsspanne beim Bund-Future von 162,62 - 164,00.

Bund-Future   		163,44		0,86%

DEVISEN: - ABWÄRTS - Unter dem Eindruck neuer Unsicherheit infolge der Ereignisse in Deutschland und der Türkei und der den Dollar stärkenden Rede von Fed-Chefin Yellen geriet der Euro am Morgen leicht unter Druck. Die Gemeinschaftswährung kostete 1,0385 US-Dollar. Am Montag hatte der Euro unter dem Strich nur moderat nachgegeben. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0422 (Freitag: 1,0439) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9595 (0,9579) Euro.

(Alle Kurse 7:09 Uhr)
Euro/USD       		1,0385		-0,15%
USD/Yen        		117,77		0,55%
Euro/Yen       		122,31		0,40%

ROHÖL - ABWÄRTS - Die Ölpreise sind am Dienstag im frühen Handel gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete am Morgen 54,81 US-Dollar. Das waren 11 Cent weniger als am Montag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Februar fiel um 14 Cent auf 52,92 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- Deutsche Telekom fordert, im Kampf gegen Cyberkriminalität Kräfte zu bündeln,
  Interview mit Telekom-Chef Timotheus Höttges, HB, S. 1, 4-7 
- Musikdienst Deezer sucht Kooperationen, Interview mit Deezer-Chef, Hans-Holger
  Albrecht, HB, S. 16, 17 
- EZB-Personalchef Michael Diemer will mehr Mitbestimmung der Mitarbeiter, 
  Interview, HB, S. 28, 29
- Griechenland: Gläubiger-Institutionen kritisieren in Bericht Rentengeschenk 
  von griechischem Ministerpräsidenten Alexis Tsipras scharf, HB, S. 13 
- Lufthansa-Vorstandsmitglied Karl-Ulrich Garnadt hofft auf Genehmigung der 
  Kooperation mit Air Berlin durch das Bundeskartellamt, Interview, SZ, S. 16 
- Widerstand wichtiger deutscher Bundesländer gegen eine europaweit einheitliche
  Mindeststeuer für Unternehmen bröckelt - ganz im Sinne von 
  Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), SZ, S. 15