FRANKFURT (awp international)
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AKTIEN
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DEUTSCHLAND: - GEWINNE - Die Jagd nach Aktien dürfte auch am letzten Handelstag der Woche weitergehen. Die Entspannung im Konflikt zwischen den USA und dem Iran könnte dem Dax am Freitag zu einem Rekordhoch verhelfen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Handelsstart auf 13 536 Punkte und damit rund ein Viertelprozent im Plus. Der bisherige Kursrekord von knapp 13 596 Zählern datiert vom Januar 2018. Investoren scheinen überzeugt zu sein, dass sich die Lage im Nahen Osten entspannt hat, zumindest bis auf weiteres", schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets. Nun dürften sich ihre Blicke wieder auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China richten, denn in der kommenden Woche soll zwischen beiden Staaten eine Teileinigung im Zolldisput unterzeichnet werden.
USA: - GEWINNE - Entspannungssignale im US-Iran-Konflikt haben am Donnerstag die New Yorker Börsen in neue Höhen getrieben. Alle grossen Indizes markierten Rekorde. Der Dow Jones Industrial nahm die Marke von 29 000 Punkten ins Visier, an die er bis auf zwölf Punkte heranrückte. Mit 28 956,90 Punkten und damit 0,74 Prozent höher ging der Leitindex aus dem Handel. Die Charttechnik-Experten von Index Radar sehen den Dow noch nicht als überhitzt an, dies wäre frühestens ab 29 150 Punkten der Fall.
ASIEN: - GEWINNE IN TOKIO, TEILS VERLUSTE IN CHINA - Die Börsen Asiens haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Den Indizes fehlte nach den zuletzt guten Entwicklungen infolge der leichten Entspannung zwischen den USA und dem Iran vorerst die Kraft für weitere grosse Sprünge. Der japanische Leitindex Nikkei stieg bis zum Handelsschluss um ein halbes Prozent auf 23 850,57 Punkte. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Aktien an den chinesischen Festlandbörsen fiel hingegen zuletzt leicht. Der Hang Seng in Hongkong legten indes leicht zu.
DAX 13'495,06 1,31% XDAX 13'505,74 1,03% EuroSTOXX 50 3'795,88 0,62% Stoxx50 3'435,67 0,34% DJIA 28'956,90 0,74% S&P 500 3'274,70 0,67% NASDAQ 100 8'989,63 0,87%
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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL
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RENTEN:
Bund-Future 171,22 -0,09%
DEVISEN:
Euro/USD 1,1110 0,03% USD/Yen 109,56 0,05% Euro/Yen 121,72 0,08%
ROHÖL:
Brent 65,32 -0,05 USD WTI 59,49 -0,07 USD
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PRESSESCHAU
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- RWE könnte zwei Milliarden Euro Entschädigung für Braunkohle bekommen, Rheinische Post
bis 6.30 Uhr:
- Bitkom-Verbandspräsident Achim Berg für Digitalministerium. Staatsministerin für Digitales im Kanzleramt, Dorothee Bär, will Ressort mit starker Stellung, Passauer Neue Presse
- Tabaksteuer-Einnahmen sinken um Hunderte Millionen Euro pro Jahr, Rheinische Post
- Der verkehrspolitische Sprecher der Union und stellvertretender Fraktionschef Ulrich Lange dringt auf neue Bahnreform und rückt von AG als Rechtsform ab, Augsburger Allgemeine
- Friedemann Schmidt, Präsident des Apothekerverbands ABDA: Arzneimittel wieder innerhalb der EU produzieren, Augsburger Allgemeine
- Spotify will Playlists mit antisemitischen Inhalten entfernen, Times of Israel
- Union-Fraktionsvize Gitta Connemann will Insektenschutzprogramm notfalls im Bundestag stoppen, Neue Osnabrücker Zeitung
- Handelsverband HDE legt Elf-Punkte-Plan zur Rettung der Innenstädte. Städte- und Gemeindebund unterstützt Forderung nach niedrigeren Handelsmieten, Neue Osnabrücker Zeitung
bis 23.45 Uhr:
- Allianz will in China nach einer weiteren Liberalisierung des Versicherungsmarktes expandieren, Gespräch mit Vorstand Sergio Balbinot, BöZ
- Union will neues Wettbewerbsrecht, Gespräch mit CDU-Politiker und Wettbewerbsexperte Matthias Heider, BöZ
bis 21.00 Uhr:
- VW übernimmt IT-Start-up Diconium, FAZ
- Salzgitter-Chef fordert staatliche "Anschubfinanzierung" für Stahlindustrie beim Klimaschutz, Gespräch mit Heinz Jörg Fuhrmann, Welt
- Thomas Cook Deutschland: SPD und Grüne kritisieren Insolvenzverwalter nach angekündigter Weitergabe von Kundendaten // Justizministerium sieht keinen Handlungsbedarf, Funke
- Zahlungsdienstleister Xpay erhält in neuer Finanzierungsrunde sieben Millionen Euro, HB
-A.T. Kearney streicht das "A.T." aus dem Namen, HB
- Bauernpräsident erwartet bei der nächsten Dürre eine Pleitewelle, Gespräch mit Joachim Rukwied, Welt
- DM-Chef für bedingungsloses Grundeinkommen, Gespräch mit Christoph Werner, Focus
- Entwicklungsminister will die Handelsbeziehungen zwischen der EU und Afrika komplett neu gestalten, Gespräch mit Gerd Müller (CSU), HB
- "Ein Manager kann maximal zehn Leute führen", Gespräch mit Gallup-Chef Jim Clifton, HB
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/mis/jb