FRANKFURT (awp international)

----------

AKTIEN

----------

DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Vor den Quartalszahlen etlicher DAX-Schwergewichte im Wochenverlauf halten sich die Anleger am Montag bedeckt. Der Broker IG taxiert den Dax knapp zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,23 Prozent niedriger auf 12 392 Punkte. Weiterhin marktbewegend dürften die Notenbanken sein. Nach der Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) in der vergangenen Woche ist nun die US-Notenbank Fed mit ihrem Zinsentscheid am Mittwoch an der Reihe. Börsianer rechnen fest damit, dass die Fed die Leitzinsen senken wird. Es wäre die erste Zinssenkung seit zehn Jahren. Wichtig dürfte dabei vor allem der Ausblick auf die weitere Geldpolitik sein, da eine Zinssenkung in der laufenden Woche im Grunde eingepreist ist.

USA: - GEWINNE - Überraschend gute Wachstumsdaten aus der US-Wirtschaft und starke Unternehmensberichte im Technologiesektor haben am Freitag in New York die Stimmung gehoben. Der Dow Jones Industrial mit seinen Standardwerten konnte davon aber nur reduziert profitieren, er verbuchte am Ende ein Plus von 0,19 Prozent auf 27 192,45 Punkte. Der Leitindex schaffte es so im Wochenvergleich mit einem ähnlich kleinen Prozentsatz ins Plus.

ASIEN: - SCHWÄCHER - Die wichtigsten Börsen Asiens haben zum Wochenstart nachgegeben. Investoren hielten sich zu Beginn einer womöglich richtungsweisenden Woche zurück: neben der Fortsetzung der Handelsgespräche zwischen den USA und China steht die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed an. Eine Zinssenkung um 25 Basispunkte gilt am Markt als ausgemachte Sache. Wichtig wird also vor allem der Ausblick auf die weitere Geldpolitik. In Japan fiel der Nikkei 225 um 0,38 Prozent. An Chinas Festlandbörsen ging es für den CSI 300 um 0,13 Prozent abwärts und in Hongkong sank der Hang Seng um 1,26 Prozent.

DAX                  12 419,90  +0,47%
XDAX                 12 429,13  +0,68%
EuroSTOXX 50           3524,47  +0,41%
Stoxx50                3212,90  +0,56%

DJIA                 27 192,45  +0,19%
S&P 500                3025,86  +0,74%
NASDAQ 100             8016,95  +1,10%

----------

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

----------

RENTEN:

Bund-Future    174,38  +0,05%

DEVISEN:

Euro/USD  1,1127    +0,00%
USD/Yen   108,581  -0,07%
Euro/Yen  120,8215 -0,10%

ROHÖL:

Brent  63,23   -0,23 USD
WTI    56,10   -0,10 USD

----------

UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

----------

- ALPHAVALUE SENKT DAIMLER AUF 'REDUCE' (ADD)

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR KION AUF 44 (43) EUR - 'SELL'

- HSBC SENKT ZIEL FÜR KION AUF 60 (66) EUR - 'BUY'

- HSBC SENKT ZIEL FÜR KRONES AUF 72 (94) EUR - 'BUY'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR STRÖER AUF 103 (62) EUR - 'OVERWEIGHT'

- SOCGEN SENKT ZIEL FÜR HOCHTIEF AUF 152,90 (157,00) EUR - 'BUY'

- WDH/COMMERZBANK HEBT ZIEL FÜR SYMRISE AUF 74 (67) EUR - 'HOLD'

- WDH/JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR TWITTER AUF 52 (46) USD - 'OVERWEIGHT'

- WDH/RBC HEBT ZIEL FÜR TWITTER AUF 42 (38) USD - 'SECTOR PERFORM'

- JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR MCDONALDS AUF 230 (215) USD - 'OVERWEIGHT'

- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR ASTRAZENECA AUF 7200 (6900) PENCE - 'BUY'

- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR NESTLE AUF 115 (105) CHF - 'BUY'

- GOLDMAN HEBT ERICSSON AUF 'CONVICTION BUY LIST' (BUY) - ZIEL 108 SEK

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR NESTLE AUF 110 (109) CHF - 'BUY'

- WDH/COMMERZBANK SENKT ZIEL FÜR RENAULT AUF 54 (57) EUR - 'HOLD'

- WDH/CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR NESTLE AUF 91 (88) CHF - 'UNDERPERFORM'

----------

PRESSESCHAU

----------

bis 7.00 Uhr:

- Die neuen Turbo-Überweisungen finden Anklang bei den Sparkassen-Kunden: Im ersten Jahr seit der Einführung des Verfahrens hat die Sparkassen-Finanzgruppe 35 Millionen Zahlungen in Echtzeit abgewickelt, Interview mit Richard Hauke, Zahlungsverkehrsexperte beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Neue Osnabrücker Zeitung

- Erwerbsbeteiligung und Arbeitsumfang von Müttern mit Kindern ab zehn Jahren sind in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen, Studie der deutschen Wirtschaft (IW), Rheinische Post

- In der Klimaschutzdebatte lehnt Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Bahntickets ab, die von der CSU und anderen Parteien gefordert wird, Rheinische Post

- FDP will Klagen gegen Hass im Netz erleichtern, Interview mit FDP-Politiker Konstantin Kuhle, FAZ, S. 15

- Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will die circa 38 000 Finanzvermittler in Deutschland künftig durch die Bankenaufsicht Bafin kontrollieren lassen, HB, S. 37

- Lufthansa prüft schlankere Struktur, HB, S. 1, 4-5

- Die frühere Vorsitzende der US-Notenbank, Janet Yellen, befürwortet wegen Sorgen um das globale Wachstum und der niedrigen Inflation eine Senkung des Leitzinses der Zentralbank um einen Viertelprozentpunkt in dieser Woche, WSJ

- Deutschen Bank prüft, ob wegen eines groben Compliance-Fehlers vertrauliche Kundendaten gefährdet waren: Rund 50 Mitarbeiter in London und New York hatten nach ihrer Entlassung weiter Zugang zu E-Mail-Konten, FT, S. 1

bis 5.01 Uhr:

- Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) warnt davor, durch Steuererhöhungen Flüge teurer zu machen, Funke

- Grünen-Vize-Fraktionschef Oliver Krischer fordert Streichung sämtlicher Subventionen für den Luftverkehr, Welt, S. 5

- Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Union im Bundestag, Andreas Jung (CDU), hat die Pläne der CSU für mehr Klimaschutz gelobt, Welt, S. 4

- "Neigung zur Hysterie und zur Beschwörung der Apokalypse in der Klimadiskussion" - Peter Kurth, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft, Welt, S. 9

bis 20.30 Uhr:

- "Fliegen darf ruhig teurer werden" - der Chef des Münchner Flughafens Michael Kerkloh ist für höhere Ticketpreise, Augsburger Allgemeine

- Nach Unity-Übernahme: Vodafone will Telekom mit Marketing-Offensive herausfordern, HB, S. 21

- Der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, hat die Politik aufgefordert, den Arbeitsmarkt gegen eine drohende Krise zu wappnen - "Angesichts der anhaltenden Sorge um die Automobilindustrie und den Maschinen- und Anlagenbau sollte die Bundesregierung jetzt mit einer Gesetzesänderung zur Kurzarbeit tätig werden", Interview, HB, S. 6

- "Zeitarbeit ist in schwieriger Situation", Sebastian Lazay, Präsident des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister, Interview, HB, S. 7

- Polen will der EU in Brüssel und den EU-Mitgliedstaaten eine Deklaration zur Bekämpfung des Steuerbetrugs vorschlagen, FAZ, S, 1, 8

----------

/mis