FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - SCHWÄCHER - Nach zwei stabileren Tagen dürfte der Dax am Donnerstag zunächst den Rückwärtsgang einlegen: Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor Handelsbeginn gut ein halbes Prozent tiefer auf 12 102 Punkte. Das bisherige Wochentief lag bei 11 993 Punkten. Die Sorgen um den Handelsstreit zwischen den USA und China nehmen erneut zu. Aktueller Belastungsfaktor sind skeptische Kommentare in der chinesischen Presse. An den asiatischen Börsen übernahmen daraufhin Verkäufer wieder das Regiment. In Europa stehen zudem mit den Einkaufsmanagerindizes des Verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors sowie dem Ifo-Geschäftsklima wichtige Stimmungsindikatoren an.

USA: - SCHWÄCHER - Der Handelsstreit zwischen den USA und China hat die US-Börsen am Mittwoch weiter fest im Griff gehabt. Hatte es am Vortag noch Zeichen der Entspannung und Kursgewinne gegeben, so wurden Anleger nun wieder etwas vorsichtiger. Die US-Regierung erwägt Kreisen zufolge, weiteren chinesischen Unternehmen ähnliche Beschränkungen wie dem Telekomausrüster Huawei aufzuerlegen. Der Dow Jones Industrial gab um 0,39 Prozent auf 25 776,61 Punkte nach.

ASIEN: - ÜBERWIEGEND SCHWÄCHER - Wieder zunehmende Sorgen um den Handelsstreit zwischen den USA und China haben die Börsen Asiens am Donnerstag mehrheitlich belastet. Aktueller Belastungsfaktor sind skeptische Kommentare in der chinesischen Presse. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Werten an den chinesischen Festlandbörsen und der Hang Seng in Hongkong sanken zuletzt um je mehr als 1 Prozent zulegte. In Japan notierte der Leitindex Nikkei 225 zuletzt 0,37 Prozent im Minus. In Indien ging es hingegen deutlich nach oben, nachdem sich ein Wahlsieg von Narendra Modi abzeichnete

DAX                 12 168,74   +0,21%
XDAX                12 149,18   -0,17%
EuroSTOXX 50        3386,72     +0,01%
Stoxx50             3117,66     -0,01%

DJIA                25'776,61   -0,39%
S&P 500                2856,27  -0,28%
NASDAQ 100           7420,65    -0,41%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future    166,97  +0,07%

DEVISEN:

Euro/USD  1,1147    -0,03%
USD/Yen   110,319  -0,03%
Euro/Yen  122,973   -0,06%

ROHÖL:

Brent  70,49 -0,50 USD
WTI    61,02 -0,39 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- Deutsche-Bank-Finanzvorstand: "Müssen noch viel tun, um Wertpapierhandel angemessen profitabel zu machen", Gespräch mit James von Moltke, HB

- 300 Namen auf deutscher Kritikerliste von Bayer-Tochter Monsanto - Aufklärung der Affäre sorgt intern für Ärger: Monsonto-Manager drohen mit Rücktritt, HB, S. 22/23

- Sachverwalter Rainer Eckert beobachtet hohes Kaufinteresse für insolvente Krankenhäuser - Grosse Anbieter wollen regionale Strukturen aufbauen, HB, S.27

- Chefin der Krupp-Stiftung Ursula Gather lobt die neue Kultur im Aufsichtsrat von Thyssen-Krupp, HB, S. 54

- EU Kommissarin Cecilia Malmström will sich bei einem Treffen mit Donalds Trumps Handelsbeauftragten Robert Lighthizer Forderungen nach Handelsbeschränkungen bei Autos nicht beugen, HB, S.11

- Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier weist Finanzierungsmodell der SPD für Grundrente zurück, Interview, Rheinische Post

bis 23.45 Uhr:

- Deutsche Bank bekundet Interesse an Konsolidierung, Gespräch mit Finanzvorstand James von Moltke, BöZ, S. 1/3

- Ergo-Digitalchef Mark Klein setzt bei auf den Aufbau von Ökosystemen, Gespräch mit Mark Klein, BöZ, S. 4

- US-Notenbanker erteilt Forderungen von US-Präsident Donald Trump eine Absage, die Fed solle der Regierung in den wirtschaftlichen Auseinandersetzungen mit China jetzt zur Seite springen, Gespräch mit James Bullard, BöZ, S. 1/7

- CDU-Arbeitnehmerflügel springt SPD im Grundrenten- Streit bei, HB, S. 8

bis 21.00 Uhr:

- Infineon investiert in der Flaute, Gespräch mit Produktionsvorstand Jochen Hanebeck, HB, S. 30/31

- "Ich rede nicht über Stellenabbau", Gespräch mit Audi-Chef Bram Schot, FAZ, S. 30

- Kampfjet der Zukunft: Deutsch-französisches Rüstungsvorhaben stockt, Welt

- "Gleichmacherei ist keine Lösung für Europa", Gespräch mit Polens Wirtschaftsministerin Jadwiga Emilewicz, HB, S. 15

- Die Bundesregierung ist weiter krimineller Machenschaften auf dem Markt für virtuelle Währungen angeht, HB, S. 41

- Länder wollen von Scholz mehr Geld für Flüchtlinge, Gespräch mit Berliner Finanzsenator Matthias Kollatz, FAZ, S. 21

- Schweizerischer Bankenverband fordert von Berner Regierung den EU-Rahmenvertrag zu unterschreiben, Gespräch mit Präsident Herbert Scheidt, FAZ, S. 25

/mis