FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - ATEMPAUSE - Mit leichten Verlusten wird der deutsche Aktienmarkt am Montag erwartet. Nach einer Rally des Dax um fast 500 Punkte oder gut vier Prozent in der Vorwoche dürfte es zum Auftakt zunächst nicht weiter aufwärts gehen. Rund zwei Stunden vor Handelsstart taxierte der Broker IG Markets den deutschen Leitindex rund ein halbes Prozent niedriger auf 11 952 Punkte.

USA: - HÖHER - Mit Rückenwind von US-Arbeitsmarktdaten aus dem Monat März haben die Börsen an der Wall Street am Freitag ihren starken Lauf nach oben fortgesetzt. Im Dow Jones Industrial bröckelten zwar die frühen Gewinne etwas ab, dennoch nähert er sich beharrlich seinem Rekordhoch im vergangenen Jahr. Zum Handelsschluss blieb dem US-Leitindex ein kleines Plus von 0,15 Prozent auf 26 424,99 Punkte, womit er im Wochenverlauf um 1,9 Prozent stieg. Nun fehlen dem weltweit wichtigsten Börsenbarometer nur noch etwas mehr als 500 Punkte oder 2 Prozent bis zum Höchststand von Anfang Oktober 2018.

ASIEN: - GEMISCHT - Asiens Börsenmärkte begannen die Woche uneinheitlich. Japans Nikkei 225 tendiert zur Stunde 0,17 Prozent schwächer bei 21 768,68 Punkten. Chinas CSI 300 notiert wenig verändert bei 4 059,76 Zählern, und Hongkongs Hang Seng ist etwas stärker bei 30 023,51 Punkten.

DAX              		12.009,75		+0,18%
XDAX            		12.000,66		+0,05%
EuroSTOXX 50		     3.447,47		+0,16%
Stoxx50        		     3.173,67		+0,07%

DJIA             		26.424,99		+0,15%
S&P 500        		     2.892,74		+0,46%
NASDAQ 100  		     7.578,84		+0,51%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		165,49		+0,07%

DEVISEN:

Euro/USD   1,1229           +0,12%
USD/Yen    111,39           -0,30%
Euro/Yen   125,08		    -0,17%

ROHÖL:

Brent  70,63 +0,29 USD
WTI    63,35 +0,28 USD

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PRESSESCHAU

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bis 7.00 Uhr:

- EVP-Spitzendkandidat Manfred Weber spricht sich gegen Verlängerung von Brexit-Frist aus, Neue Osnabrücker Zeitung

- Linken-Chefin Katja Kipping wirft der SPD Mutlosigkeit bei Enteignungen vor, Welt

- Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebunds, warnt vor Folge der Enteignungsdebatte, Interview, Passauer Neue Presse

- CSU-Generalsekretär Markus Blume: Luxus-Penthouse-Wohnungen der Grünen-Anhänger enteignen, Rheinische Post

- EU-Kommissarin Corina Cretu: Deutschland bekommt 17,7 Milliarden Euro Förderung, Neue Osnabrücker Zeitung

- Gladbach-Stürmer Hazard vor Wechsel zu Borussia Dortmund, Kicker

- In der Paketbranche sinken die Verdienste, Rheinische Post

- Präsident der Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände (BDA), Ingo Kramer, ist gegen Regierungspläne für Menschenrechte-Gesetz, Interview, Rheinische Post

- FDP-Generalsekretärin Nicola Beer appelliert an Merkel, EU-weit Uploadfilter doch noch zu verhindern, Rheinische Post

- Bund und Länder wollen Radschnellwege grün einfärben, Rheinische Post

- Vor Nitrat-Gipfel: Schleswig-Holsteins Agrarminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) fordert Hilfen für Bauern, Neue Osnabrücker Zeitung

- Der Fotodienst Pinterest dürfte für den Börsengang eine Preisspanne festlegen, die unterhalb der von Privatinvestoren im Jahr 2017 gezahlten 21,54 US-Dollar je Aktie liegt, WSJ

- Die Bun­des­re­gie­rung be­rei­tet ei­nen ra­di­ka­len Um­bau des Ver­fah­rens vor, nach dem die Lohn­ver­hand­lun­gen für Pfle­ge­kräf­te ge­führt wer­den, FAZ, S. 17

- Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) mahnt in einem unveröffentlichten Positionspapier: "Dau­er­haft wird sich Deutsch­land kei­ne hö­he­re Steu­er­be­las­tung als an­de­re In­dus­trie­staa­ten leis­ten kön­nen", FAZ, S. 17

- Die SPD will die Pfle­ge­kos­ten für Heim­be­woh­ner grund­le­gend an­ders auf­tei­len - der Ei­gen­an­teil, den Be­dürf­ti­ge oder An­ge­hö­ri­ge leis­ten müs­sen, sol­l be­grenzt wer­den, FAZ, S. 19

- Investor Warren Buffett, der grösste Aktionär von Wells Fargo, drängt die US-Bank, sich ausserhalb der Wall Street nach einen neuen Unternehmenschef umzuschauen, Interview, FT, S. 1

- Da­ten­schutz kann ein Wett­be­werbs­vor­teil sein, wenn der recht­li­che Rah­men rich­tig ge­setzt wird, Interview mit Clau­dia Ne­mat, Vor­stand für Tech­nik und Innova­ti­on der Deut­schen Te­le­kom, und Hans-Ge­org Krab­be, Vor­stands­vor­sit­zen­der der ABB AG, FAZ, S. 21

-Die Deut­sche Bank ist zu­ver­sicht­lich, dass sie für den Voll­zug der Fusion mit der Commerzbank doch kei­ne zu­sätz­li­chen Ak­ti­en ver­kau­fen muss, FAZ, S. 21

- "Deutschland ist der anspruchsvollste Brotmarkt der Welt", Interview mit Pe­ter Au­gen­d­op­ler, Ge­schäfts­füh­rer des Back­mit­tel­her­stel­lers Back­aldrin, FAZ, S. 25

- Der Ein­zel­han­del will kei­ne Schutz­zäu­ne, aber die glei­chen Wett­be­werbs­be­din­gun­gen wie die gro­ssen in­ter­na­tio­na­len On­line-Platt­form­be­trei­ber, Interview mit Jo­sef Sanktjo­han­ser, Prä­si­dent des Han­dels­ver­bands HDE, FZ, S. 26

- China ist der grösste Profiteur in den anhaltenden Auseinandersetzungen um den Brexit, Interview mit Günther Oettinger (CDU), EU-Haushaltskommissar, Welt, S. 1, 10

bis 20.30 Uhr:

- Europäische Bankenaufsicht will bei möglicher Bankenfusion streng vorgehen, HB, S. 1, 4-5

- Chinas Ministerpräsident Li Keqiang verspricht Öffnung, Gastbeitrag, HB, S. 6-7

- Die Alzheimer-Forschung entpuppt sich für die Pharmabranche als Milliardengrab, HB, S. 16

- Italien will schwaches Wachstum mit Fonds bekämpfen, Il Sole 24 Ore

- Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich deutlich gegen Enteignungen von Wohnungskonzernen ausgesprochen, Münchner Merkur

- CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat den Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck für seine Äusserungen zur Enteignung privater Wohnungsbesitzer scharf attackiert, Funke

- Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hält China für den grössten Profiteur im anhaltenden Ringen um den Brexit, Welt

- FDP-Chef Christian Lindner warnt vor schwerwiegenden Fehlern bei der Umsetzung des neuen europäischen Urheberrechts, Funke

- Die Kommunen stehen der von Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) geplanten Liberalisierung des Nahverkehrs skeptisch gegenüber, Funke

- Schwedens Minister für Unternehmertum: "Es gibt auf jeden Fall einen Zusammenhang zwischen den hohen Steuern und einem starken Wohlfahrtsstaat", HB, S. 11