FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - STABIL - Wunden lecken lautet am letzten Handelstag der Woche die Devise am deutschen Aktienmarkt. Nach dem Einbruch am Vortag dürfte der Dax am Freitag zum Auftakt leicht nachgeben und damit die runde Marke von 11 000 Punkten testen. Der Broker IG taxierte den Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn 0,1 Prozent niedriger auf 11 012 Punkte. Investoren hätten am Vortag "Geld vom Tisch genommen", nachdem die Börsenindizes die Erholung der vergangenen Wochen nicht mehr fortsetzen konnten, sagte Analyst Michael Hewson von CMC Markets. Dass sich US-Präsident Donald Trump nicht vor dem am 1. März auslaufenden Ultimatum im Handelsstreit mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen will, habe die Märkte verunsichert. Der Dax war am Donnerstag um 2,7 Prozent abgesackt.

USA: - VERLUSTE - Die Wall Street zollt ihrer wochenlangen Erholungsrally weiter Tribut. Doch immerhin konnte sie am Donnerstag ihre Verluste im Handelsverlauf etwas eindämmen: Der Dow Jones Industrial gab letztlich um 0,87 Prozent auf 25 169,53 Punkte nach. Bereits am Tag zuvor war der US-Leitindex kaum von der Stelle gekommen und hatte auf dem höchsten Niveau seit Anfang Dezember knapp im Minus geschlossen.

ASIEN: - VERLUSTE - Die Börsen Asiens sind zum Wochenschluss im Sog der Wall Street deutlich abgerutscht. So erhielten die Hoffnungen auf ein baldiges Ende des Handelsstreits zwischen den USA und China einen Dämpfer: So wird sich US-Präsident Donald Trump wohl nicht vor dem am 1. März auslaufenden Ultimatum im Handelsstreit mit Chinas Staatschef Xi Jinping treffen. Der japanische Leitindex Nikkei-225 fiel um 2 Prozent auf 20 333,17 Punkte. Die Papiere des Technologiekonzerns Sony stiegen nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufsprogramms entgegen den schwachen Trend um rund 4 Prozent. Der Hang Seng in Hongkong fiel nach einer mehrtätigen, feiertagsbedingten Handelspause zuletzt um 0,27 Prozent auf 27 912,83 Punkte. Die Börsen in Festland-China blieben wegen des Neujahrsfestes derweil weiter geschlossen.

DAX              	11 022,02		-2,67%
XDAX            	11 032,38		-2,46%
EuroSTOXX 50	    3150,76		-1,93%
Stoxx50        	    2921,88		-1,26%

DJIA             	25 169,53		-0,87%
S&P 500        	    2706,05		-0,94%
NASDAQ 100  	    6904,98		-1,32%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future		166,44		0,02%

DEVISEN:

Euro/USD       1,1339		-0,03%
USD/Yen        109,76		-0,09%
Euro/Yen        124,47		-0,12%

ROHÖL:

Brent  61,20 -0,43 USD
WTI    52,22 -0,42 USD

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UMSTUFUNGEN VON AKTIEN

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- CFRA SENKT GEA GROUP AUF 'STRONG SELL' (SELL) - ZIEL 16 (21) EUR

- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR COMPUGROUP MEDICAL AUF 63 (62) EUR - 'BUY'

- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR SILTRONIC AUF 85 (80) EUR - 'HOLD'

- DEUTSCHE BANK SENKT ZIEL FÜR GEA GROUP AUF 18 (25) EUR - 'HOLD'

- HSBC SENKT HOLIDAYCHECK AUF 'REDUCE' (HOLD) - ZIEL 2,80 (3,30) EUR

- JPMORGAN SENKT ZIEL FÜR TELE COLUMBUS AUF 3 (4) EUR - 'NEUTRAL'

- WDH/RBC SENKT ZIEL FÜR SIEMENS AUF 108 (109) EUR - 'SECTOR PERFORM'

- CFRA HEBT VESTAS AUF 'HOLD' (SELL) - ZIEL 550 (370) DKK

- CITIGROUP HEBT UNICREDIT AUF 'BUY' (NEUTRAL) - ZIEL 15 EUR

- CREDIT SUISSE SENKT ZIEL FÜR SOCIETE GENERALE AUF 27 (30) EUR - 'UNDERPERFORM'

- DEUTSCHE BANK HEBT ZIEL FÜR NOKIA AUF 5,80 (5,40) EUR - 'BUY'

- GOLDMAN HEBT BANCO SANTANDER AUF 'CONV. BUY LIST' (BUY) - ZIEL 6,18 (5,96) EUR

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR BBVA AUF 6,40 (6,12) EUR - 'NEUTRAL'

- GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR VINCI AUF 95 (93) EUR - 'BUY'

- HSBC HEBT ENEL AUF 'HOLD' (REDUCE) - ZIEL 5,10 (4) EUR

- MICHELIN, RENAULT UND FERRARI ZÄHLEN ZU 'GLOBAL AUTO TOP 10' DER HSBC

- WDH/CFRA SENKT ZIEL FÜR UNICREDIT AUF 12,50 (13,00) EUR - 'BUY'

- WDH/RBC HEBT ZIEL FÜR TOTAL SA AUF 55 (53) EUR - 'SECTOR PERFORM'

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PRESSESCHAU

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bis 7.25 Uhr

- Vorentscheidung über eine mögliche Fusion der Deutschen Bank mit der Commerzbank soll bis zur Europawahl im Mai fallen, Wiwo

- Dem Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus winkt ein Milliardenauftrag der Bundeswehr für Eurofighter, Wiwo

bis 7.00 Uhr

- Daimler-Chef Dieter Zetsche mit Blick auf deutsche Batteriefabrik skeptisch - Automanager rechnet mit weiteren industriellen Bündnissen des Konzerns, Interview, WAZ

- Saarlands Verbraucherminister Reinhold Jost (SPD) attackiert VW: "Marktmacht ist kein Freibrief für Betrug", HB

- EU will wohl Saudi Arabien und Panama auf schwarze Liste im Zusammenhang mit Geldwäsche setzen, FT

bis 23.45 Uhr:

- "Wir sind sehr robust, aber nicht immun", Gespräch mit Tui-Finanzchefin Birgit Conix, BöZ, S. 1/11

- "Wir schicken unsere Aktuare auf die Strasse", Gespräch mit R+V-Lebensversicherung-Chefin Claudia Andersch, BöZ, S. 4

- SPD will Tarifvertragstreue steuerlich fördern, FAZ, S. 15

bis 21.00 Uhr:

- Bundesregierung will Huawei-Komponenten im 5G-Netz nicht verbieten, HB, S. 1/10

- "Es war an der Zeit, das Schweigen zu brechen", Gespräch mit Tiffany-Chef Alessandro Bogliolo über seine Transparenz-Initiative für mehr Nachhaltigkeit im Diamantengeschäft und die Konkurrenz künstlicher Steine aus dem Labor, HB, S. 20-21

- Verbraucherschützer Klaus Müller fordert nach Facebook-Entscheidung eine Reform der Fusionskontrolle, HB

- Tech-Investor Albert Wenger kritisiert Facebook- Entscheidung des Kartellamts, HB, S. 7

- Nahles-Forderung nach längerem Arbeitslosengeld I kostet Bundesagentur für Arbeit hunderte Millionen Euro, Focus

- Mittelstand fordert von der GroKo "klare Wachstumsstrategie" gegen Abschwung, Focus

- Bahn bekommt kaum Dividende von Arriva und Schenker, FAZ, S. 22

- "Wir könnten 60 Milliarden mehr investieren", Gespräch mit Wirtschaftsweisem Peter Bofinger, HB, S. 12

- "Sprengkraft für den Kapitalismus", Gespräch mit DGB-Chef Reiner Hoffmann über Reformbedarf im Sozialstaat und üppige Renten für Topmanager, HB, S. 50-51

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