FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - UNVERÄNDERT - Der Dax wird am Freitag angesichts schwächerer Vorgaben aus Übersee nahezu unverändert erwartet. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex rund zwei Stunden vor dem Start 0,02 Prozent höher auf 11 760 Punkte. Der Dax hinkte zuletzt der Rekordjagd am US-Aktienmarkt hinterher, der nun am Vortag die Luft ausging.

USA: - REKORDE - An der Wall Street haben sich die wichtigsten Aktienindizes noch einmal auf Rekordhochs geschleppt. Im Handelsverlauf am Donnerstag wuchsen jedoch unter den Anlegern Zweifel, ob US-Präsident Donald Trump tatsächlich grossangelegte Steuersenkungs- und Ausgabenprogramme auflegen wird. Entsprechende Hoffnungen hatten in den letzten Tagen die Kurse in immer neue Höhen schnellen lassen. Nun aber drückten zudem durchwachsen ausgefallene Konjunkturdaten auf die Stimmung. So schlossen die grossen Börsenbarometer schliesslich kaum verändert.

ASIEN: - IM MINUS - Die asiatischen Aktienmärkte sind der Wall Street in die Verlustzone gefolgt. Die Anleger kommen vermehrt ins Zweifeln, ob US-Präsident Donald Trump die Wirtschaft wirklich wie versprochen ankurbeln kann. Während der japanische Leitindex Nikkei 225 damit auch auf Wochensicht einen Verlust einfuhr, konnten sich die Märkte in China in der Gewinnzone halten.

DAX                11.757,24	-0,31%
XDAX               11.779,63	-0,20%
EuroSTOXX 50		3.311,04	-0,38%
Stoxx50        		3.058,36	-0,49%

DJIA               20.619,77	 0,04%
S&P 500        		2.347,22	-0,09%
NASDAQ 100  		5.300,64	-0,03%

Nikkei 225         19.234,62    -0,58% (Schlussstand)

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - BEHAUPTET - Der Bund-Future sollte behauptet in den letzten Handelstag der Woche starten, schrieb Dirk Gojny von der National-Bank am Freitagmorgen. Weitere Gewinnmitnahmen gegen Abend seien nicht auszuschliessen. Gojny sieht den Dax-Future zwischen 163,00 und 164,40 schwanken.

Bund-Future   		163,75		0,22%

DEVISEN: - EURO ÜBER 1,06 DOLLAR - Der Euro hat seine Gewinne aus dem Wall-Street-Handel bis zum Freitagmorgen verteidigen können. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0671 US-Dollar. Am Vortag hatte der Euro kurzzeitig noch unter 1,06 Dollar gelegen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0652 (Mittwoch: 1,0555) US-Dollar festgesetzt.

(Alle Kurse 7:15 Uhr)
Euro/USD       		1,0671		-0,03%
USD/Yen             113,36		 0,11%
Euro/Yen       		120,97		 0,09%

ROHÖL - TEURER - Die Ölpreise sind am Freitag leicht gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April 55,74 US-Dollar. Das waren neun Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im März stieg um sechs Cent auf 53,42 Dollar.

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PRESSESCHAU

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- WDH: Niedersachsens Ministerpräsident Weil hält Managergehälter für zu hoch, Interview, HB, S. 14, 15

- Kartellverfahren gegen die Deutsche Post wegen Rabattverträgen für den Pressevertrieb, FAZ, S. 18

- Post-Chef Frank Appel setzt im Kampf gegen Abschottung und Nationalismus auf die Ratizifierung des WTO-Abkommens über Handelserleichterungen, Gastbeitrag, HB, S. 64

- Wirtschaftsminister Volker Wissing von Rheinland-Pfalz sieht Chance in Übernahme von Opel durch PSA, Interview, HB, S. 7

- Aktionärsschützer Klaus Nieding: Sitz der Deutschen Börse oder des mit der LSE fusionierten Konzerns muss in der EU liegen, Interview, HB, S. 25

- ArcelorMittal-Deutschlandchef Frank Schulz: "Strafzölle wirken nur kurzfristig", Interview, HB, S. 18

- Asoka Wöhrmann, Chef des deutschen Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank, sieht Stellenabbau im Zeitplan, auch wenn das letzte Stück immer das schwierigste ist. Er rechnet weiter mit Abschluss bis Mitte des Jahres, Interview, HB, S. 26

- Primark plant sieben weitere Filialen in Deutschland, Interview mit dem Finanzvorstand des Mutterkonzerns Associated British Foods (ABF), John Bason, HB, S. 20, 21

- EWE AG: Konzernrevision untersucht Korruptionsverdacht, HB, S. 16

- Wehrbeauftragter des Bundestages Hans-Peter Bartels hofft auf mehr Geld für die Bundeswehr, HB, S. 1, 8 und 9

- Allensbach-Chefin Renate Köcher: "Die Politik hat zu lange zu vieles schleifen lassen", Interview, HB, S. 48, 49

- Goldman kommt Verkauf des südkoreanischen Gasgeschäfts näher, WSJ, B5

- Mitsubishi Heavy Industries schliesst Rettung von Toshibas Atomgeschäft aus, Gespräch mit Shunichi Miyanaga, CEO Mitsubishi Heavy Industries, FTD, S. 11 und 13

- Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hält Opel Versäumnisse vor, Welt, S. 9

- Die Einlagen von Bund, Ländern und Gemeinden bei privaten Banken werden künftig nicht mehr durch den freiwilligen Sicherungsfonds der Institute geschützt sein, BöZ, S. 1 und 5

- EU-Kommission erwägt Neuordnung der Finanzaufsicht, BöZ, S. 1 und 3

- Viele Deutsche haben maltesische Firmenbeteiligungen offenbar nicht dem Finanzamt gemeldet, SZ, S. 1 und 2

- CDU-Fraktionsvize Michael Fuchs lehnt weitere Griechen-Hilfen ohne IWF ab, Bild, S. 2

- Wehrbeauftragter Hans-Peter Bartels (SPD) fordert Anhebung des Verteidigungsetats, Bild, S. 2

- Union drängt auf schnellere Steigerung der Verteidigungsausgaben. Verteidigungsexperte Otte: Zwei-Prozent-Ziel schneller ins Auge fassen, Zeitungen der Funke Mediengruppe

- Stada-Interessent Cinven plant keine Aufspaltung des Pharmaherstellers, Wiwo

- Bilfinger-Vorstandschef Tom Blades schliesst Zerschlagung aus, Wiwo

- Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries verteidigt Millionen-Bonus für VW-Vorstand, Wiwo

- Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) mahnt Europa zur Geschlossenheit, Interview, Zeitungen der Funke Mediengruppe

(WDH: Diese Meldung wurde bereits am Vorabend erstmals publiziert und ist als Service wiederholt worden.)

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