PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist nach der tödlichen Messerattacke in der südfranzösischen Metropole Nizza eingetroffen. Er werde unter anderem von Innenminister Gérald Darmanin, Justizminister Éric Dupond-Moretti und dem Anti-Terrorstaatsanwalt Jean-François Ricard begleitet, hieß es am Donnerstag aus Élyséekreisen. Macron wollte vor Ort etwa mit Sicherheitskräften und dem Bürgermeister von Nizza, Christian Estrosi, sprechen.

Bei der Messerattacke in einer Kirche in Nizza waren mindestens drei Menschen getötet und weitere verletzt worden. Der Täter wurde festgenommen. Die Anti-Terror-Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen übernommen. Frankreich hat die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.

Erst vor zwei Woche war ein Lehrer bei einer brutalen Attacke ermordet worden. Das Motiv war den Ermittlern zufolge, dass Lehrer Samuel Paty in einer Unterrichtsstunde zum Thema Meinungsfreiheit Karikaturen des Propheten Mohammed gezeigt hatte./nau/DP/stk