Der Goldpreis gab nach. Hier drückten die jüngsten falkenhaften Töne von Fed-Repräsentanten.

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INFLATION CHINA

Die chinesischen Verbraucherpreise haben sich im Januar weiter erhöht. Wie die Statistikbehörde des Landes mitteilte, stieg der Verbraucherpreisindex um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach einem Plus von 1,8 Prozent im Dezember. Von Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 2,2 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise fielen dagegen erneut. So gab der Erzeugerpreisindex um 0,8 Prozent zum Vorjahr nach. Im Dezember waren es minus 0,7 Prozent gewesen. Die Ökonomen hatten für Januar mit einem Rückgang um 0,5 Prozent gerechnet. Gegenüber dem Vormonat sanken die Erzeugerpreise um 0,4 Prozent.

GELDPOLITIK MEXIKO

Die Bank of Mexiko hat ihren Leitzins stärker als erwartet angehoben und signalisiert, dass mindestens eine weitere Erhöhung wahrscheinlich ist. Die Inflation benötige länger, um zurückzugehen, als die Bank vorhergesehen hatte. Der fünfköpfige Gouverneursrat stimmte einstimmig dafür, den Zielwert für den Tagesgeldsatz um einen halben Prozentpunkt auf 11 Prozent anzuheben. Dies ist der 14. Zinsschritt in Folge seit Mitte 2021. Die Märkte hatten mit einer Anhebung des Tagesgeldsatzes um einen Viertelpunkt gerechnet, entsprechend der Anhebung des Leitzinses durch die US-Notenbank in der vergangenen Woche.

GENERAL MOTORS

baut seine Halbleiter-Pipeline durch eine langfristige Liefervereinbarung mit dem Chiphersteller Globalfoundries aus.

LYFT

hat die Folgen des kalten Wetters in einigen Regionen und den härteren Wettbewerb zu spüren bekommen. Die Ergebnisse lagen im vierten Quartal wegen rückläufiger Fahrten und Preise unter den Markterwartungen. Auch der Ausblick auf das erste Quartal enttäuschte.

NEWS CORP

hat im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal bei moderat sinkenden Umsätzen einen Gewinneinbruch verzeichnet. Die hohe Inflation und der Anstieg der Zinssätze haben alle Geschäftsbereiche des Unternehmens, insbesondere die Buchverlagssparte und das Geschäft um digitale Immobiliendienste, beeinträchtigt, erklärte das Unternehmen. Lediglich Dow Jones, Herausgeber von Wall Street Journal, Barron's und MarketWatch, zu dem auch diese Nachrichtenagentur gehört, verbuchte im Konzern Wachstum. Angesichts des widrigen Umfelds plant der US-Konzern dieses Jahr einen Stellenabbau.

YAHOO

wird bis zum Jahresende 20 Prozent seiner Belegschaft entlassen, wobei diese Woche fast 1.000 Stellen gestrichen werden.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

February 10, 2023 01:31 ET (06:31 GMT)