Für Brent und WTI ging es um bis zu 0,9 Prozent abwärts. Auf dem Markt lastete nach wie vor der am Vortag vermeldete überraschend starke Aufbau der US-Rohölvorräte. Überdies hatte die Opec+ signalisiert, dass sie es nicht eilig habe, die Preise nach oben zu treiben.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.915,27     1.912,93      +0,1%      +2,34   +5,0% 
Silber (Spot)      23,51        23,48      +0,1%      +0,04   -1,9% 
Platin (Spot)   1.029,63     1.025,50      +0,4%      +4,13   -3,6% 
Kupfer-Future       4,12         4,09      +0,8%      +0,03   +8,2% 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis gab um 1,9 Prozent auf 1.912 Dollar kräftig nach. Im Verlauf hatte er noch den höchsten Stand seit neun Monaten markiert. Die erhöhten Preise seien schnell für Gewinnmitnahmen genutzt worden, hieß es.

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KONJUNKTUR CHINA

Bei den chinesischen Dienstleistern hat sich die Geschäftsaktivität im Januar weiter verbessert. Der von Caixin und Markit ermittelte Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor erhöhte sich auf 52,9 (Dezember: 48,0) Punkte und liegt damit wieder über der Wachstumsschwelle.

ALPHABET

Die Google-Mutter hat im vierten Quartal wegen eines schwächeren Wachstums in den Bereichen Internet-Suchwerbung, Youtube-Anzeigen und Cloud-Computing-Diensten weniger umgesetzt und verdient als erwartet. Alphabet wies einen Gesamtumsatz von 76,05 (Vorjahr: 75,3) Milliarden US-Dollar aus. Der Gewinn betrug 13,62 Milliarden Dollar oder 1,05 Dollar je Aktie, verglichen mit 20,64 Milliarden Dollar oder 1,53 Dollar je Aktie im Vorjahr. Die Analysten hatten erwartet, dass Alphabet einen Gesamtumsatz von 76,2 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 1,18 Dollar je Aktie ausweisen wird.

AMAZON

hat im vierten Quartal mehr umgesetzt als erwartet. Beim Ergebnis wurde dem Konzern aber mehr zugetraut. Für das Gesamtjahr berichtete der Konzern einen Verlust. Zudem fiel die Umsatzschätzung für das laufende Erstquartal enttäuschend aus. Der E-Commerce-Riese meldete einen bereinigten Gewinn von 3 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 149,2 Milliarden Dollar und im Gesamtjahr 2022 berichtete Amazon einen Verlust von 2,7 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn von 17 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 145,7 Milliarden Dollar gerechnet.

3M

Die deutsche Investmentgesellschaft Flossbach von Storch hat Bedenken über die Führung von CEO Mike Roman bei der Gesellschaft geäußert. Er wirft in einem Brief an Roman die Frage auf, ob ein Wechsel an der Spitze von 3M notwendig sein könnte. Die Umsätze und Erträge von 3M sind laut Flossbach von Storch enttäuschend.

FORD

hat zwar im vierten Quartal einen Milliardengewinn erzielt, die eigene Ergebnisschätzung für das Gesamtjahr allerdings verfehlt. Ford verzeichnete im vierten Quartal einen Nettogewinn von 1,3 Milliarden US-Dollar. Das ist ein Einbruch von knapp 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damals hatte der Konzern allerdings von einem außerordentlich hohen Sonderertrag infolge der Neubewertung des Investments an Rivian Automotive profitiert.

QUALCOMM

Der Chiphersteller hat in seinem Erstquartal wegen der Schwäche des weltweiten Smartphone-Marktes einen etwas stärker als erwartet ausgefallenen Umsatzrückgang verzeichnet. Der Gewinn fiel allerdings überraschend hoch aus. Beim Ausblick für das laufende zweite Quartal verfehlte Qualcomm die bisherigen Marktschätzungen. Das Unternehmen wies für das vergangene Geschäftsquartal einen Umsatz von 9,5 Milliarden US-Dollar aus, das waren 12 Prozent weniger als im Vojahresquartal. Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 9,6 Milliarden Dollar gerechnet. Der Nettogewinn im Berichtsquartal ging gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar zurück. Der bereinigte Gewinn lag bei 2,37 (Vorjahr: 3,23) Dollar je Aktie. Analysten hatten mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,36 Dollar gerechnet.

STARBUCKS

hat sowohl beim Umsatz als auch Gewinn für das erste Geschäftsquartal aufgrund der Schwäche in China die Erwartungen verfehlt. Wie die Kaffeehauskette mitteilte, verbesserte sich zwar der globale flächenbereinigte Umsatz um 5 Prozent, doch in China verzeichnete dieser einen Rückgang um 29 Prozent. Dies habe zu einem weltweiten Umsatzrückgang von 13 Prozent geführt. In den USA und Nordamerika verbesserte sich der flächenbereinigte Umsatz dagegen um 10 Prozent. Für das erste Quartal vermeldete der Konzern einen Nettogewinn 855,2 Millionen Dollar oder 74 Cent je Aktie, verglichen mit 815,9 Millionen Dollar bzw. 69 Cent je Aktie im Vorjahreszeitraum. Bereinigt lag der Gewinn bei 75 Cent pro Aktie. Der Umsatz stieg von 8,05 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 8,71 Milliarden Dollar. Analysten hatten einen bereinigten Gewinn von 77 Cents pro Aktie bei einem Umsatz von 8,79 Milliarden Dollar erwartet.

WALTDISNEY

Nelson Peltz, Mitbegründer von Trian Fund Management, hat bei Walt Disney ein neues Ziel ausgemacht. Er forderte nun die Disney-Aktionäre auf, für ihn und gegen das langjährige Vorstandsmitglied Michael Froman zu stimmen.


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February 03, 2023 01:58 ET (06:58 GMT)