Ein Erdbeben der Stärke 5,8 hat den Südosten Australiens erschüttert. Medienberichten zufolge rannten zahlreiche Menschen in Melbourne am Mittwochmorgen auf die Straßen. Das Beben, das sich östlich von Melbourne ereignete, war noch hunderte Kilometer weiter zu spüren.

KLIMAPOLITIK CHINA

Im Kampf gegen die Erderwärmung wird China nach Angaben von Staatschef Xi Jinping keine Kohlekraftwerke mehr im Ausland bauen. "China wird seine Unterstützung für andere Entwicklungsländer bei der Entwicklung von grünen Energien und Energien mit einem geringen CO2-Ausstoß verstärken", sagte Xi.

GELDPOLITIK JAPAN

Die Bank of Japan (BoJ) hat bekräftigt, dass sie an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten werde, während andere große Zentralbanken dazu übergehen, ihre Ankäufe von Vermögenswerten zurückzufahren. Die japanische Notenbank behielt ihr Ziel für die kurzfristigen Zinsen bei minus 0,1 Prozent und für die Rendite 10-jähriger japanischer Staatsanleihen bei etwa null. Außerdem setzte sich die BoJ weiterhin keine Obergrenze für den Ankauf japanischer Staatsanleihen.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 6,1 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 0,4 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration (EIA), die am Mittwoch veröffentlicht werden, erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 2,4 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,0 Millionen Barrel.

ZOOM

Ein behördenübergreifender Ausschuss in den USA untersucht die Übernahme des Software-Herstellers Five9 wegen potenzieller Risiken für die nationale Sicherheit, die Zooms Verbindungen nach China darstellen könnten. Das Komitee prüft einen Lizenzantrag, der sich aus der 15 Milliarden US-Dollar schweren Übernahme ergibt, wie es in einem Brief des Justizministeriums heißt. Aus den ausländischen Verbindungen und der ausländischen Eigentümerschaft im Zusammenhang mit der Lizenz könne sich ein Risiko ergeben.

KRYPTOWÄHRUNGEN

Die USA haben eine Handelsplattform für Kryptowährungen wegen mutmaßlicher Verbindungen zu Cyberkriminellen mit Sanktionen belegt. Wie das US-Finanzministerium am Dienstag mitteilte, handelt es sich um die in Tschechien angesiedelte digitale Plattform Suex. Das Ministerium sperrte demnach deren Vermögen in US-Zuständigkeit und untersagte sowohl Bürgerinnen und Bürgern des Landes die Nutzung von Suex als auch US-Unternehmen den Handel mit der Plattform. Andernfalls drohten Sanktionen.

ADOBE

hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Zu verdanken war dies dem durch die Corona-Pandemie verstärkten Trend zur Digitalisierung. Beobachter verwiesen allerdings darauf, dass die wiederkehrenden Umsätze nur geringfügig über dem Analystenkonsens lagen.

FEDEX

Der US-Logistikkonzern Fedex hat im ersten Geschäftsquartal wegen deutlich höherer Arbeitskosten weniger verdient. Den Ausblick für das Geschäftsjahr 2021/2022 senkte das Unternehmen.

JETBLUE / AMERICAN AIRLINES

Das US-Justizministerium hat eine Kartellklage gegen die Partnerschaft der Fluggesellschaften American Airlines und Jetblue eingereicht. Die erst vor kurzem geschmiedete Allianz behindere den Wettbewerb und führe zu höheren Ticketpreisen. Das Ministerium, dem sich sechs Bundesstaaten und der District of Columbia angeschlossen haben, reichte die Klage bei einem Bundesgericht in Massachusetts ein.

EVERGRANDE

Eine Tochter des angeschlagenen Immobilienkonzerns Evergrande wird eine Anleihekuponzahlung fristgerecht leisten. Damit verschafft sich die von Zahlungsunfähigkeit bedrohte China Evergrande Group bei der Neuordnung der Kapitalstruktur eine kleine Atempause. Am Donnerstag muss Evergrande eine weitere fällige Kuponzahlung leisten - dann aber in US-Dollar.


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September 22, 2021 01:51 ET (05:51 GMT)