Freenets waipu.tv verzeichnete ein "Rekordwachstum" von 329.600 Netto-Neukunden, wovon 191.000 auf das zweite Quartal entfielen. Dadurch getrieben stieg die Anzahl der Abonnenten um 315.300 auf 9,808 Millionen. Die Prognose für 2024 bekräftigte Freenet und rechnet unverändert mit einem EBITDA von 495 bis 515 Millionen Euro. Für den freien Cashflow werden weiterhin 260 bis 280 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Im vergangenen Jahr hatte Freenet auf EBITDA-Basis 500 Millionen Euro verdient und einen freien Cashflow von 262,6 Millionen Euro erzielt.
KNORR-BREMSE
hat im zweiten Quartal auch unter dem Strich mehr verdient als im Vorjahreszeitraum. Wie der Bremsenhersteller mitteilte, kletterte das Nettoergebnis in den drei Monaten kräftig auf gut 144 (Vorjahr: 119) Millionen Euro. Der Umsatz blieb, wie bereits seit Ende Juli bei Vorlage der Eckzahlen für das Quartal bekannt, mit gut 2 Milliarden Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau. Das operative EBIT kletterte spürbar auf 252 (223) Millionen Euro, die Marge erreichte 12,5 Prozent nach 11,1 Prozent im Vorjahreszeitraum. Den seinerzeit leicht erhöhten Ausblick für 2024 bekräftigte das Unternehmen.
LUFTHANSA
Beim Ableger Discover Airlines drohen Streiks, möglicherweise noch in der laufenden Ferienzeit. Hintergrund ist laut einer Vorabmeldung des Magazins "Spiegel", dass es keinen Tarifvertrag für das 2021 gegründete Unternehmen gibt. Der Gewerkschaft Ver.di könne nun ein Tarifabschluss gelingen, und zwar für die Kabinenbesatzungen und das Cockpitpersonal. Der Abschluss würde jedoch die Kabinengewerkschaft Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) sowie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) verärgern. Sie verhandelten ebenfalls seit Monaten mit der Lufthansa. UFO wolle nun ebenfalls einen Tarifabschluss erzielen, zur Not mit Streiks.
STRÖER
Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdatewn bekannt gegeben (Angaben in den Tabellen in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):
Ströer SE & Co KGaA, Köln . BERICHTET PROG PROG 2. QUARTAL 2024 2Q24 ggVj 2Q24 ggVj 2Q23 Umsatz 512 +12% 509 +12% 455 EBITDA bereinigt 155 +19% 149 +15% 130 EBITDA-Marge bereinigt 30,3 -- 29,3 -- 28,6 Ergebnis nach Steuern/Dritten 32,9 +70% 30,1 +55% 19 Ergebnis je Aktie 0,59 +69% 0,54 +54% 0,35
BAYWA
Die Rettung des angeschlagenen Agrarkonzerns zieht sich. Das Sanierungsgutachten soll nach Informationen der Süddeutschen Zeitung erst am 15. September fertiggestellt werden. Beteiligte hatten auf schnellere Ergebnisse gehofft, denn die Zeit drängt. Auf Basis des Gutachtens wollen die kreditgebenden Banken über eine weitere Umschuldung des Unternehmens entscheiden.
VARTA
Der Unternehmer und Varta-Mehrheitseigner Michael Tojner will mit einer Finanzspritze in Millionenhöhe den in Schieflage geratenen Batteriehersteller als Einheit erhalten, wie er der FAZ sagte. Varta braucht rund 100 Millionen Euro, um die Produktion für die nächsten Jahre zu sichern.
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August 08, 2024 01:52 ET (05:52 GMT)