DEUTSCHE POST


                                 BERICHTET    PROG   PROG 
2. QUARTAL*                    2Q21   ggVj    2Q21   ggVj    2Q20 
Umsatz                       19.473   +22%  18.642   +17%  15.937 
EBIT                          2.083  +128%   1.770   +94%     912 
Ergebnis nSt und Dritten      1.292  +146%   1.095  +109%     525 
Ergebnis je Aktie unverwäss.   1,05  +144%    0,90  +109%    0,43 
Umsatz Post & Paket DE        4.164    +7%   4.285   +10%   3.878 
Umsatz Express                5.952   +32%   5.538   +23%   4.517 
Umsatz Forwarding/Freight     5.235   +26%   4.710   +14%   4.139 
Umsatz Supply Chain           3.315   +21%   3.221   +18%   2.733 
Umsatz eCommerce Solutions    1.434   +23%   1.404   +21%   1.162 
EBIT Post & Paket DE            315   +19%     415   +57%     264 
EBIT Express                  1.177  +108%     959   +70%     565 
EBIT Forwarding/Freight         312   +64%     216   +14%     190 
EBIT Supply Chain               198  +500%     160  +385%      33 
EBIT eCommerce Solutions        116     --     109     --     1,0 
 

AUSBLICK 2021: Die Deutsche Post hat bereits am 7. Juli ihre Prognose erhöht. Der Konzern sieht nun das Konzern-EBIT bei über als 7,0 Milliarden Euro (bisher: mehr als 6,7 Milliarden Euro). Für die DHL-Divisionen sieht das Unternehmen das EBIT bei 5,7 bis 5,8 (bisher über 5,4) Milliarden Euro. Für den Bereich Post & Paket Deutschland wird das EBIT bei 1,7 bis 1,8 (zuvor 1,7) Milliarden Euro erwartet. Der mittelfristige Ergebnisausblick für 2023 beläuft sich nun auf mehr als 7,4 Milliarden Euro (bisher: mehr als 7,0 Milliarden Euro).

* am 8. Juli 2021 hat das Unternehmen vorab EBIT-Kennzahlen vorab bekanntgegeben. Am Berichtstag wurden diese Zahlen konkretisiert.

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

MERCK KGAA

hat ihren Gewinn im zweiten Quartal mehr als verdoppelt und den Umsatz gesteigert. Dazu trugen vor allem die Pipeline im Healthcare-Geschäft und die Bereiche Process Solutions und Semiconductor Solutions bei. Die Jahresprognose hob der DAX-Konzern an. Im neuen Ausblick für das operative Ergebnis ist unter anderem auch der Betrag durch die Auflösung einer Rückstellung aus dem Patentrechtsstreit mit Biogen berücksichtigt. Der Umsatz stieg um 18,2 Prozent auf 4,870 Milliarden Euro, wie der DAX-Konzern mitteilte. Das organische Umsatzwachstum, zu dem alle Unternehmensbereiche mit zweistelligen Zuwachsraten beitrugen, belief sich auf 23,0 Prozent. Negative Währungskurseffekte schmälerten die Einnahmen um 4,8 Prozent.

Das bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA pre) legte um 46,7 Prozent zu auf 1,576 Milliarden Euro. Nach Steuern verdiente die Merck KGaA 745 Millionen Euro, nach 289 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg von 1,30 auf 2,24 Euro. Analysten hatten im Konsens mit einem Umsatz von 4,764 Milliarden Euro, einem bereinigten EBITDA von 1,463 Milliarden Euro und einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 2,06 Euro gerechnet.

SIEMENS

Siemens Mobility kauft den Anbieter einer Software-Plattform für Bahn-Buchungssysteme. Für 550 Millionen Euro erwirbt die Bahntechnik-Tochter das niederländische Unternehmen Sqills. Daneben wurde eine erfolgsanhängige Kaufpreiskomponente vereinbart. Wesentliches Produkt von Sqills ist die skalierbare Plattform "S3 Passenger". Bahn- und Busunternehmen könnten mit ihrer Hilfe für eine bessere Auslastung und Verfügbarkeit ihrer Angebote sorgen.

1&1


                                BERICHTET 
1H                              1H20 ggVj   1H20 
Umsatz                         1.931  +3%  1.881 
EBITDA                           376 +14%    330 
EBITDA bereinigt                 336  +2%    330 
EBIT                             296 +17%    254 
EBIT bereinigt                   257  +1%    254 
Ergebnis je Aktie               1,18 +12%   1,05 
Ergebnis je Aktie bereinigt     1,02  -3%   1,05 
 

AUSBLICK 2021: das Unternehmen erwartet unverändert einen Anstieg des Service-Umsatzes auf ca. 3,10 Milliarden Euro (2020: 3,02 Milliarden Euro). Die Prognose für das operative EBITDA (ohne Berücksichtigung des periodenfremden Ertrags von 39,4 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des National Roaming-Vertrags) wird von ca. 650 Millionen Euro auf ca. 670 Millionen Euro erhöht (2020: 468,5 Millionen Euro). In dieser Prognose sind initiale Kosten für den 5G-Netzaufbau in unveränderter Höhe von ca. 30 Millionen Euro enthalten.

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie sowie Kursziel in Euro

UNITED INTERNET


                                 BERICHTET   PROG PROG 
2. QUARTAL                       2Q21 ggVj   2Q21 ggVj   2Q20 
Umsatz                          1.383  +4%  1.378  +4%  1.329 
EBITDA*                           322  +1%    315  -1%    320 
EBITDA                            327  +2%     --   --    320 
 

AUSBLICK 2021: United Internet erhöht ihre Prognose. Erwartet wird ein Umsatzwachstum auf ca. 5,6 Milliarden Euro (zuvor: ca. 5,5 Milliarden Euro). Beim EBITDA, ohne Berücksichtigung des periodenfremden Ertrags von 39,4 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Unterzeichnung des National Roaming Vertrags, wird mit einem Anstieg auf ca. 1,25 Milliarden Euro (zuvor: ca. 1,22 Milliarden Euro) gerechnet.

* bereinigt um Sondereffekte

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro

EVONIK

Der Spezialchemiekonzern hat im zweiten Quartal von einer starken Nachfrage und höheren Verkaufspreisen profitiert.


                                      BERICHTET  PROG  PROG 
2. QUARTAL                           2Q21  ggVj  2Q21  ggVj  2Q20 
Umsatz                              3.636  +29% 3.410  +21% 2.827 
EBITDA bereinigt                      649  +42%   633  +39%   456 
EBIT bereinigt                        398  +97%   376  +86%   202 
Ergebnis nach Steuern/Dritten         218  +91%   229 +101%   114 
Ergebnis je Aktie                    0,47  +96%  0,49 +104%  0,24 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt    253  +58%   270  +69%   160 
Ergebnis je Aktie bereinigt          0,54  +59%  0,58  +71%  0,34 
 

AUSBLICK 2021: Evonik hebt den Ausblick für das Gesamtjahr an. Man erwartet nun ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,3 und 2,4 Mrd Euro (zuvor: 2,1 bis 2,3 Mrd Euro). Der Umsatz wird jetzt auf 13 bis 14,5 Mrd Euro prognostiziert (zuvor: 12 bis 14 Mrd Euro).

- alle Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro

PATRIZIA

Zeitliche Verschiebungen bei der Realisierung von Veräußerungen und Dienstleistungen rund um die Jahresmitte haben beim Immobilieninvestor zu einem Rückgang des operativen Gewinns im ersten Halbjahr auf 57,4 Millionen Euro von 74,1 Millionen Euro im Vorjahr geführt. Patrizia rechnet jedoch mit einer verstärkten Geschäftstätigkeit im zweiten Halbjahr und bestätigte auf dieser Basis die Jahresprognose.

WEBER

Der Grillhersteller Weber hat bei seinem Börsengangs offenbar weniger Aktien ausgegeben als erwartet, auch der Ausgabepreis war niedriger als gedacht. Die Weber Inc habe 18 Millionen Aktien zu einem Stückpreis von 14 US-Dollar begeben, sagten informierte Personen vor dem Debüt auf dem Börsenparkett am Donnerstag. Das Unternehmen und seine Altaktionäre hatten geplant, zusammen fast 47 Millionen Aktien zu einem Preis zwischen 15 und 17 Dollar zu platzieren. Stattdessen habe nur der populäre Grillhersteller neue Aktien verkauft und komme damit auf eine voll verwässerte Bewertung von rund 5 Milliarden Dollar.

ROLLS-ROYCE

Der britische Turbinenhersteller will sich von seiner spanischen Tochter ITP Aero trennen und führt dazu exklusive Gespräche mit einem Konsortium rund um den Finanzinvestor Bain Capital. Das Unternehmen reagierte mit dieser Erklärung auf entsprechende Medienberichte. Es sei aber nicht sicher, dass es zu einer Einigung mit dem Konsortium kommen werde.

UBER

ist im zweiten Quartal in die Gewinnzone vorgeprescht, wobei sich Bruttobuchungen und Umsatz gegenüber dem Vorjahr verdoppelt haben. Uber berichtete über 101 Millionen monatliche aktive Plattform-Nutzer während des abgelaufenen Quartals, was unter den Erwartungen der Analysten von 108,9 Millionen lag. Die Bruttobuchungen stiegen auf 21,9 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 21,5 Milliarden gerechnet. Das Nettoergebnis lag bei 1,1 Milliarden Dollar oder 58 Cent je Aktie.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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August 05, 2021 01:42 ET (05:42 GMT)