hat nach einem starken ersten Halbjahr die Prognose für das Gesamtjahr 2021 angehoben und rechnet im laufenden Jahr nun mit einer im Vergleich zum Vorjahr leicht positiven Entwicklung der Umsatzerlöse sowie des operativen Gewinns OIBDA bereinigt um Sondereffekte. Bisher hatte das Unternehmen einen unveränderten bis leicht höheren Umsatz in Aussicht gestellt sowie eine weitgehend unveränderte bis leicht positive Entwicklung beim bereinigten OIBDA. Im ersten Halbjahr stieg der Umsatz um 2,9 Prozent auf 3,74 Milliarden Euro - laut Telefonica Deutschland das stärkste Umsatzwachstum der Unternehmensgeschichte seit dem Zusammenschluss mit E-Plus im Jahr 2015. Das bereinigte Betriebsergebnis OIBDA stieg um 8,2 Prozent auf 1,17 Milliarden Euro und damit auf den höchsten Wert, den das Unternehmen jemals nach den ersten sechs Monaten verbuchen konnte.

ACS

hat im ersten Halbjahr trotz eines Umsatzrückgangs mehr verdient. Dazu trug insbesondere die Erholung des Verkehrsaufkommen im Mautstraßengeschäft von den pandemiebedingten Einbrüchen im Vorjahreszeitraum bei. Der Nettogewinn stieg um 4,8 Prozent auf 351 Millionen Euro. Die Mautstraßen-Tochter Abertis, an der ACS 30 Prozent hält, trug zum Nettogewinn 62 Millionen Euro bei. Der Konzernumsatz ging dagegen belastet von ungünstigen Wechselkursen um 3,5 Prozent auf 13,33 Milliarden Euro zurück.

CREDIT SUISSE

plant offenbar, die Öffentlichkeit über Details zu dem Debakel um den Kollaps des US-Hedgefonds Archegos veröffentlichen, der der Bank Verluste in Milliardenhöhe eingebrockt hat. Ein detaillierter Bericht könnte am Donnerstag veröffentlicht werden, wenn die Bank auch Zahlen für das zweite Quartal vorlegt, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen.

KERING

Der Nettogewinn schoss im ersten Halbjahr auf 1,48 Milliarden Euro von 272,6 Millionen vor Jahresfrist in die Höhe. Die Erlöse kletterten auf 8,05 von 5,38 Milliarden Euro. Das ist mehr, als Analysten mit im Mittel 7,86 Milliarden Euro erwartet hatten. Gucci steuerte Erlöse von 4,48 Milliarden Euro bei. Das ist ein Plus von 46 Prozent. Operativ verdiente die Kering SA mit 2,24 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahr mit damals 952,4 Millionen Euro.

EUROPCAR

Der Autovermieter hat bestätigt, fortgeschrittene Übernahmeverhandlungen mit einem Konsortium aus Volkswagen AG, Attestor Ltd und Pon Holdings BV zu führen. Dabei gehe es um ein mögliches Gebot in Höhe von rund 50 Cent je Aktie, das den Autovermieter mit 2,5 Milliarden Euro bewerten würde. Der Ausgang der Gespräche sei allerdings noch offen.

ADVANCED MICRO DEVICES (AMD)

Der Gewinn stieg im zweiten Quartal auf 710 (Vorjahr: 157) Millionen US-Dollar. Je Aktie lag der Gewinn bei 58 Cent bzw. bereinigt bei 63 Cent. Der Nettoumsatz stieg von 1,93 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 3,85 Milliarden. AMD hatte einen Umsatz von etwa 3,6 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Analysten hatten einen Gewinn von 47 Cent je Aktie bzw. bereinigt 54 Cent erwartet bei einem Umsatz von 3,62 Milliarden Dollar.

ALPHABET

steigerte ihren Umsatz im zweiten Quartal um 62 Prozent auf 61,88 Milliarden Dollar. Der Gewinn hat sich mit 18,53 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt, und der Gewinn pro Aktie übertraf die Erwartungen der Analysten, die mit einem Umsatz von etwa 56,19 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 12,94 Milliarden Dollar gerechnet hatten.

APPLE

Eine starke Nachfrage nach teureren 5G iPhones hat Apple im dritten Geschäftsquartal zu einem Rekordgewinn verholfen. Der Technologieriese erwirtschafte im Quartal einen Gewinn von 21,7 (Vorjahr: 11,3) Milliarden Dollar. Je Aktie verdiente Apple mit 1,30 Dollar doppelt so viel wie ein Jahr zuvor und übertraf damit die Erwartungen der Analysten von 1,01 Dollar deutlich. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 81,4 Milliarden Dollar, was über den Markterwartungen lag.

MICROSOFT

meldete für das vierte Geschäftsquartal per Ende Juni einen Umsatzanstieg um rund 21 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar. Der Gewinn sprang um 47 Prozent auf 16,5 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Umsatz von 44,1 Milliarden Dollar und einem Gewinn von 14,6 Milliarden Dollar gerechnet.

MONDELEZ

verdiente im zweiten Quartal 1,08 Milliarden (Vorjahr: 545 Millionen) Dollar. Je Aktie stieg der Gewinn von 38 auf 76 Cent. Der bereinigte Gewinn lag bei 66 Cents pro Aktie und damit laut Factset einen Cent über den Konsensschätzungen der Analysten. Im laufenden Jahr rechnet Mondelez weiterhin mit einer Verbesserung des bereinigten Ergebnisses je Aktie im hohen einstelligen Bereich.

RIO TINTO I

beabsichtigt, 2,4 Milliarden US-Dollar in in das Lithiumprojekt Jadar in Serbien zu investieren. Das Projekt steht noch unter dem Vorbehalt der Erteilung der entsprechenden Genehmigungen, Zulassungen und Lizenzen. Mit diesem Projekt baue Rio Tinto sein Engagement im Bereich der Batteriematerialien aus.

RIO TINTO II

Die britische Finanzaufsicht hat Ermittlungen gegen den Bergbaukonzern und dessen 6,75 Milliarden US-Dollar schweres Kupferprojekt in der Mongolei eingeleitet. Die Behörde untersucht, ob der Konzern in Veröffentlichungen über den Wert des Projektes mit dem Namen Oyu Tolgoi in den Jahren 2018 und 2019 Finanzmarktregeln verletzt hat, wie die Financial Times unter Berufung auf informierte Personen berichtet.

VISA

Der Nettogewinn stieg im dritten Geschäftsquartal auf 2,58 (2,37) Milliarden US-Dollar. Je Stammaktie der Klasse A verdiente Visa mit 1,18 Dollar 11 Cent mehr. Der bereinigte Gewinn lag bei 1,49 Dollar je Anteil. Laut Factset hatten die Analysten nur mit 1,34 Dollar je Aktie gerechnet.


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July 28, 2021 01:36 ET (05:36 GMT)