US-Präsident Joe Biden und der französische Staatschef Emmanuel Macron haben im Streit um Subventionen für US-Produkte im Bereich erneuerbarer Energien ihren Willen zur Zusammenarbeit bekräftigt. Biden sagte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus an der Seite von Macron, beim Übergang zu erneuerbaren Energien würden die USA weiter in "enger Partnerschaft mit Europa" vorangehen.

ENERGIEPOLITIK DEUTSCHLAND

Der Bundestag hat in der Nacht zum Freitag für den vorgezogenen Braunkohleausstieg in Nordrhein-Westfalen gestimmt. Das Gesetz der Regierung wurde mit 525 Ja- zu 92 Nein-Stimmen angenommen. Zwei Abgeordnete enthielten sich.

VW

Die Volkswagen-Batterietochter Powerco will ihr erstes außereuropäisches Werk voraussichtlich in Kanada errichten. Wie VW mitteilte, hat der Konzern mit der kanadischen Regierung vereinbart, nach einem geeigneten Standort für eine Zellfabrik zu suchen. Es werde eine "zügige Expansion" nach Nordamerika angestrebt, um den Aufbau des weltweiten Batteriegeschäfts zu beschleunigen.

PATRIZIA

übernimmt die dänische Advantage Investment Partners und erhöht ihre Prognose ihre für Assets under Management (AUM) 2022 auf 57 bis 60 (zuvor 57 bis 58) Milliarden Euro. Advantage verwaltete laut Patrizia zum 30. Juni gebührengenerierende Assets under Management von 1,2 Milliarden US-Dollar, die bis Ende 2022 auf über 2 Milliarden Dollar steigen sollen. Bis Ende 2024 sei dann ein Anstieg auf über 3 Milliarden Dollar angepeilt.

STABILUS

Die Aktionäre können sich über eine deutlich höhere Dividende freuen. Der MDAX-Konzern will für das Geschäftsjahr 2021/22 1,75 Euro je Aktie ausschütten. Für das Vorjahr hatte Stabilus 1,25 Euro gezahlt.

LUKOIL

Italien hat eine vom russischen Öl-Riesen Lukoil betriebene Raffinerie in Sizilien vorerst unter staatliche Kontrolle gestellt. "Die Notmaßnahme zielt darauf ab, sowohl ein strategisches nationales Energiezentrum als auch die für Sizilien und das ganze Land so wichtigen Arbeitsplätze zu schützen", erklärte Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstag. Die Entscheidung über die Isab-Raffinerie, eine der größten Europas, gelte vorerst für bis zu zwölf Monate.


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December 02, 2022 01:30 ET (06:30 GMT)