ÖL / GAS


ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          74,23        76,28      -2,7%          -2,05   +7,1% 
Brent/ICE          81,44        83,63      -2,6%          -2,19  +11,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben nach. Die neuen Corona-Lockdowns dürften die Nachfrage aus China weiter dämpfen, hieß es. Die Preise für die Sorten Brent und WTI fielen um bis zu 1,9 Prozent. Im asiatischen Handel am Montag bauen die Ölpreise ihre Abgaben mit der anhaltenden Sorge um eine sinkende Nachfrage aus China deutlich aus.

METALLE


METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.751,70     1.754,50      -0,2%          -2,81   -4,3% 
Silber (Spot)      21,25        21,55      -1,4%          -0,30   -8,9% 
Platin (Spot)     980,10       983,85      -0,4%          -3,75   +1,0% 
Kupfer-Future       3,55         3,63      -2,1%          -0,07  -19,4% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Goldpreis zeigte sich wenig verändert. Der Preis für die Feinunze sank leicht um 0,1 Prozent.

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UKRAINE-KRIEG

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und die französische Premierministerin Elisabeth Borne haben der Ukraine dauerhafte Unterstützung und Solidarität ihrer beiden Länder angesichts des russischen Angriffskrieges zugesichert. Frankreich und Deutschland stünden "in Solidarität auf der Seite der Ukraine", sagte Scholz bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Borne. "Der Bombenterror Russlands gegen die zivile Infrastruktur der Ukraine muss aufhören", forderte er.

IRAN

Die Führung in Teheran hat die vom UN-Menschenrechtsrat beschlossene Untersuchung der Gewalt im Iran scharf kritisiert.

EURO-RETTUNGSFONDS

Die Nachfolge von Klaus Regling an der Spitze des Euro-Rettungsfonds ist geklärt: Der ehemalige luxemburgische Finanzminister Pierre Gramegna wurde am Freitag zum neuen Chef des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) ernannt. Gramegna werde seine fünfjährige Amtszeit am 1. Dezember antreten. Der Einigung war ein monatelanges Tauziehen der Finanzminister der 19 Euro-Länder vorausgegangen.

SPANIEN / EU / GROSSBRITANNIEN

Spanien und die EU haben der britischen Regierung die Öffnung der Grenze zwischen Spanien und Gibraltar vorgeschlagen. Großbritannien sei ein "umfassender Vorschlag" vorgelegt worden, der "den Grenzzaun entfernen und Bewegungsfreiheit garantieren soll", erklärte der spanische Außenminister José Manuel Albares am Freitag. Ein solcher Schritt würde Spanien als Vertreter des Schengenraums "für die Kontrolle der Außengrenzen Gibraltars verantwortlich machen", fügte er hinzu.

EINZELHANDEL DEUTSCHLAND

Die Woche vor dem ersten Advent ist im Einzelhandel durchwachsen verlaufen, ein Lichtblick ist für den Handelsverband Deutschland (HDE) aber die Belebung des Geschäfts am ersten Adventswochenende. Einer Trendumfrage des HDE unter 400 Handelsunternehmen zufolge, ist die Mehrheit der Händler mit der Umsatzentwicklung in der letzten Novemberwoche unzufrieden, während sich ein knappes Drittel mit den Umsätzen zufrieden zeigt.

RÜSTUNGSUNTERNEHMEN DEUTSCHLAND

SPD-Chef Klingbeil droht der deutschen Rüstungsindustrie, die geplanten Beschaffungen für die Bundeswehr notfalls im Ausland einzukaufen. Er sagte der Bild am Sonntag: "Da wir jetzt 100 Milliarden Euro garantiert für die Ausrüstung der Soldatinnen und Soldaten zur Verfügung stellen, erwarte ich, dass die Rüstungsfirmen nun schnell Produktionskapazitäten aufbauen und liefern. Wenn sie das nicht tun, dann kaufen wir bei den Amerikanern, Israelis oder bei anderen Partnern, bei denen Material verfügbar ist. Es muss jetzt schnell gehen."

BLACK FRIDAY USA

Der Online-Umsatz am diesjährigen Black Friday in den USA ist im Vergleich zum Vorjahr um 2,3 Prozent gestiegen auf die Rekordsumme von 9,12 Milliarden Dollar.

CHINA / USA

US-Behörden haben ein Import- und Verkaufsverbot von Kommunikationstechnologie angekündigt, die sie als "inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit" erachten. Unter den auf einer von der US-Telekommunikationsaufsicht FCC veröffentlichten Liste genannten Unternehmen sind auch die chinesischen Telekommunikationskonzerne Huawei und ZTE.

HAPAG-LLOYD

Hapag-Lloyd-Chef Rolf Habben Jansen fordert die deutschen Häfen zu mehr Kooperation untereinander auf. "Es wäre gut, wenn sie sich untereinander besser abstimmen würden. Die Konkurrenten von Hamburg heißen ja nicht Wilhelmshaven oder Bremen, sondern Rotterdam und Amsterdam", sagte er dem Nachrichtenmagazin Focus. Jansen zeigt sich zudem offen für eine Anpassung der sogenannten Tonnagesteuer, die Abgaben minimiert und dem Konzern in diesem Jahr besonders hohe Gewinne beschert hat.

K+S

S&P Global Ratings hat ihr langfristiges Emittenten-Rating für den Salz- und Düngemittelhersteller von BB auf BB+ angehoben und das Kurzfristrating mit B bestätigt. Der Ausblick ist stabil.

ADLER

Der Immobilienkonzern hat sich mit einer Kerngruppe von Anleihegläubigern über die Anpassung der Bedingungen der von ihm ausgegebenen vorrangig unbesicherten Anleihen geeinigt. Ausgenommen ist davon die von der Adler Group ausgegebene Wandelanleihe. Zudem sei die Bereitstellung einer besicherten Fremdfinanzierung für den Konzern vereinbart worden.

BRENNTAG

Der Chemikalienhändler führt Gespräche mit Univar Solutions hinsichtlich einer möglichen Übernahme des US-Unternehmens. Die Gespräche liefen derzeit und hätten bisher zu keinen konkreten Ergebnissen oder Vereinbarungen geführt. Daher sei nicht absehbar, ob irgendeine Form von Transaktion stattfinden werde, so Brenntag in einer Ad-hoc-Mitteilung am späten Freitag. Seitens Univar hieß es, man werde sich zu dem Vorgang nicht äußeren, solange es "nicht angemessen" sei. Das US-Unternehmen bezeichnet sich als einen weltweit führenden Distributor von Spezialchemikalien und Ingredienzien mit einem erstklassigen Portfolio.

VESTAS

Die IG Metall ruft die Beschäftigten des Windanlagenherstellers erneut zu Arbeitsniederlegungen auf und zwar von Montag, 28. November, bis Freitag, 2. Dezember.

VOLTABOX

Der Batteriesystemhersteller hat eine Kapitalerhöhung um bis zu 10 Prozent beschlossen. Das Grundkapital soll von derzeit 17,4 Millionen auf ca. 19,1 Millionen Euro steigen. Dazu will das Unternehmen 1.740.749 neue Aktien ausgeben. Das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre sei ausgeschlossen. Weitere Details zur geplanten Emission nannte Voltabox am Freitagabend nicht.

CHEVRON

Die USA erlauben dem Energieriesen nach Jahren die Wiederaufnahme der Ölförderung aus seinen Ölfeldern in Venezuela. Hintergrund ist, dass die dortige Regierung von Präsident Nicolás Maduro und eine Oppositionskoalition sich darauf geeinigt haben, ein humanitäres Hilfsprogramm im Wert von rund 3 Milliarden Dollar umzusetzen und den Dialog zur Durchführung freier und fairer Wahlen fortzusetzen.


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November 28, 2022 01:34 ET (06:34 GMT)