ÖL / GAS


ROHOEL           zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD    % YTD 
WTI/Nymex          81,20        81,23      -0,0%          -0,03   +15,4% 
Brent/ICE          87,89        88,49      -0,7%          -0,60   +18,9% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Ölpreise gaben einen Teil der Vortagesgewinne wieder ab. WTI und Brent verloren bis zu 0,8 Prozent. "Das Fehlen einer Risikoprämie macht deutlich: Der Markt fürchtet den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell mehr als das eskalierende Verhalten von Russlands Präsident Wladimir Putin oder die Fähigkeit der Opec, den Markt zu verteidigen", sagte Michael Tran, Rohstoffanalyst bei RBC Capital Markets. Der Hurrikan Ian, der im Golf von Mexiko auf Land getroffen ist, sorgte nicht mehr für Unterstützung. Diverse Ölkonzerne hatten im Vorfeld ihre Förderplattformen geräumt.

METALLE


                 zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD    % YTD 
Gold (Spot)     1.664,83     1.660,80      +0,2%          +4,03    -9,0% 
Silber (Spot)      18,92        18,83      +0,5%          +0,09   -18,9% 
Platin (Spot)     870,75       868,50      +0,3%          +2,25   -10,3% 
Kupfer-Future       3,43         3,43      -0,1%          -0,00   -22,5% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Nach der kräftigen Erholung am Vortag tat sich beim Goldpreis (+0,1%) wenig. Übergeordnet belasteten die Aussicht auf anhaltend kräftige Zinserhöhungen und der tendenziell weiter starke Dollar das zinslose Edelmetall, hieß es.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTASG 17.30 UHR +++++

CHINA - Geldpolitik

Die chinesische Zentralbank hat den lokalen Regierungen Spielraum gegeben, um die Hypothekenzinsen für Erstkäufer von Wohneigentum zu senken. Damit soll der einbrechende Immobilienmarkt des Landes gestützt werden.

CHINA - Konjunktur

Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor hat sich im September auf 50,1 (August: 49,4) erhöht. Ökonomen hatten 49,8 prognostiziert. Der Subindex für die Produktion erhöhte sich auf 51,5 (49,8), der für den Auftragseingang auf 49,8 (49,2). In der Dienstleistungsbranche fiel der Einkaufsmanagerindex auf 50,6 (52,6) Punkte.

GROSSBRITANNIEN - Geldpolitik

Die Bank of England wird wahrscheinlich eine "signifikante" Änderung ihres Leitzinses vornehmen. Damit werde auf die kürzlich von der britischen Regierung angekündigten Steuersenkungen reagiert, wenn die Entscheidungsträger Anfang November das nächste Mal zusammentreffen, sagte der Chefökonom der britischen Währungshüter.

GROSSBRITANNIEN - Politik

Die oppositionelle Labour-Partei kann in Umfragen ihren Vorsprung zu den regierenden Konservativen weiter ausbauen und liegt bei 54 Prozent der Stimmen, die konservativen Tories bei 21 Prozent. Dies ist der größte Vorsprung für die Sozialdemokraten seit den 1990er Jahren.

INDIEN - Geldpolitik

Die indische Notenbank hat den Leitzins um 50 Basispunkte erhöht auf 5,90 Prozent. Mehrheitlich war das so erwartet worden.

USA - Finanzpolitik

Der US-Senat hat einem Gesetzentwurf für den Übergangshaushalt zur Finanzierung der US-Regierung bis Mitte Dezember zugestimmt und damit einen "Shutdown" verhindert.

ALLIANZ

Der Vorstand schrumpft im Zuge der Neustrukturierung von Verantwortlichkeiten innerhalb des Gremiums auf neun von elf Mitgliedern.

DEUTSCHE BÖRSE

Der Aufsichtsrat hat ?das Vorstandsmandat von Heike Eckert vorzeitig um fünf Jahre bis Ende Juni 2028 verlängert.? Eckert verantwortet das Vorstandsressort Human Resources & Compliance und ist Arbeitsdirektorin der Deutsche Börse.

BARCLAYS

muss in den USA wegen des Vorwurfs eines nicht registrierten Angebots und Verkaufs von Wertpapieren 361 Millionen Dollar zahlen.

EDF

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Schneider-Electric-Manager Luc Rémont für die Spitze des Energiekonzerns vorgeschlagen.

NIKE

hat in seinem ersten Geschäftsquartal die Erwartungen bei Gewinn und Umsatz übertroffen. Doch die Margen litten unter höheren Frachtkosten sowie den Auswirkungen eines schwierigeren Wechselkursumfelds. Sie sank auf 44,3 von 46,5 Prozent. Der Nettogewinn fiel auf 1,5 (Vorjahr: 1,9) Milliarden Dollar, das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 0,93 Dollar. Analysten hatten mit 0,92 gerechnet. Der Umsatz stieg auf 12,7 (12,2) Milliarden. Hier lautete die Konensschätzung auf 12,28 Milliarden.


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September 30, 2022 01:34 ET (05:34 GMT)