Der Goldpreis (+0,3%) erholte sich leicht, nachdem er am Vortag auf den tiefsten Stand seit April 2020 gefallen war. Teilnehmer sprachen aber lediglich von einer vorübergehenden Erholung.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 7.30 UHR +++++

GASPIPILENES NORDSTREAM 1 und 2

Der US-Geheimdienst CIA hat die Bundesregierung laut Spiegel schon vor Wochen vor möglichen Anschlägen auf Erdgas-Pipelines in der Ostsee gewarnt.

GELDPOLITIK EU

EZB-Vizepräsident Luis de Guindos hat vor einem Konflikt zwischen Geld- und Fiskalpolitik gewarnt. In einer Konferenz von Barcalys und CEPR verwies De Guindos darauf, dass einerseits die EZB "ihre Rolle zu spielen" und die Inflation zu bekämpfen habe und sich andererseits der Zustand der öffentlichen Finanzen coronabedingt verschlechtert habe.

GELDPOLITIK USA

Der Präsident der Fed von St. Louis, James Bullard, warnte davor, dass eine Anhebung des Inflationsziels die Glaubwürdigkeit der Zentralbank beschädigen und gleichzeitig neue Unsicherheiten auf den globalen Märkten hervorrufen würde.

Nach Ansicht von Neel Kashkari, Präsident der Federal Reserve Bank of Minneapolis, muss die US-Notenbank die Geldpolitik so lange straffen, bis die zugrunde liegende Inflation zurückgeht, und dann abwarten, ob sie genug getan hat. Kashkari räumte ein, dass das Risiko besteht, es zu übertreiben", sagte aber, dass die Fed seiner Meinung nach ein angemessen aggressives Tempo anschlägt", um die Inflation zu zähmen.

UKRAINE - Krieg

In vier von Moskau besetzten Regionen in der Ukraine haben die pro-russischen Behörden Siege bei den sogenannten Referenden für eine Annexion vermeldet.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 4,2 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,0 Millionen Barrel. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl einen Rückgang um 300.000 und bei Benzin einen Anstieg von 900.000 Barrel.

US-BÖRSENAUFSICHT (SEC) - Strafen

Die US-Börsenaufsicht hat gegen an der Wall Street tätige Unternehmen eine Strafe in Höhe von insgesamt 1,1 Milliarden Dollar verhängt. Die betroffenen Unternehmen haben sich zu den entsprechenden Zahlungen im Zusammenhang mit Versäumnissen bei der Aufbewahrung von Aufzeichnungen bereit erklärt. Aufeglistet werden in dem Zusammenhang Barclays Capital, BofA Securities zusammen mit Merrill Lynch, Pierce, Fenner & Smith, Citigroup Global Markets, Credit Suisse Securities (USA), Deutsche Bank Securities zusammen mit DWS Distributors und DWS Investment Management Americas, Goldman Sachs, Morgan Stanley zusammen mit Morgan Stanley Smith Barney, UBS Securities zusammen mit UBS Financial Services, die je 125 Millionen Dollar an Strafgeldern zahlen. Jefferies und Nomura Securities International werden jeweils 50 Millionen Dollar zahlen, Cantor Fitzgerald 10 Millionen.

DEUTSCHE BÖRSE

S&P Global Ratings hat die lang- und kurzfristigen Emittentenratings der Deutschen Börse, der Clearstream Banking SA und der Clearstream Banking AG mit "AA/A-1+" bestätigt. Der Ausblick bleibt stabil.

HEIDELBERG MATERIALS

Vorstandschef Dominik von Achten will bei anhaltend hohen Energiekosten zeitweilige Werksschließungen in Deutschland nicht ausschließen. Sollten die Strompreise nicht wieder dauerhaft sinken, dann könnte es dazu kommen, "dass wir auch in Deutschland das eine oder andere Werk komplett vom Netz nehmen würden", sagte er.


=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2022 01:34 ET (05:34 GMT)