weniger verdient.

USA - ANLEIHEN


Laufzeit       Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre           2,57       -2,5          2,60          184,3 
5 Jahre           2,86       -5,5          2,92          160,3 
7 Jahre           2,88       -7,4          2,96          144,5 
10 Jahre          2,84       -9,5          2,94          133,4 
30 Jahre          2,88      -12,1          3,00           97,8 

Am Anleihemarkt gaben die Renditen deutlicher nach, nachdem sie zuletzt mit der Erwartung steigender Leitzinsen kräftig zugelegt hatten. Die Rendite zehnjähriger Papiere sank um 9,5 Basispunkte auf 2,84 Prozent.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0847      -0,0%     1,0850         1,0856   -4,6% 
EUR/JPY           139,08      +0,2%     138,83         138,72   +6,3% 
EUR/CHF           1,0309      +0,1%     1,0540         1,0276   -0,6% 
EUR/GBP           0,8303      -0,0%     0,8305         0,8319   -1,2% 
USD/JPY           128,23      +0,2%     127,97         127,78  +11,4% 
GBP/USD           1,3064      -0,0%     1,3064         1,3049   -3,5% 
USD/CNH           6,4627      +0,3%     6,4443         6,4535   +1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD        41.606,37      +0,2%  41.506,95      41.171,13  -10,0% 
 

Am Devisenmarkt zeigte sich der Dollar mit den sinkenden Marktzinsen schwächer. Der Dollarindex verlor 0,5 Prozent.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex           0,00     102,75         0%           0,00  +39,0% 
Brent/ICE         108,07     106,80      +1,2%           1,27  +41,1% 
 

Nachdem die Ölpreise am Vortag aufgrund von Sorgen um die globale Öl-Nachfrage deutlich zurückgekommen waren, tendierten sie nun wenig verändert. Die Rohöllagerbestände in den USA haben sich in der Woche zum 15. April deutlich und unerwartet verringert. Bereits die Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hatten einen Rückgang in der zurückliegenden Woche verzeichnet. Andererseits drückte die Sorge wegen der Nachfrage. So will Deutschland laut einem BBC-Bericht bis zum Jahresende russische Importe stoppen.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.952,20   1.957,67      -0,3%          -5,48   +6,7% 
Silber (Spot)      25,09      25,20      -0,5%          -0,11   +7,6% 
Platin (Spot)     988,85     990,53      -0,2%          -1,68   +1,9% 
Kupfer-Future       4,65       4,65      +0,0%          +0,00   +4,5% 
 

Der Goldpreis legte mit dem schwachen Dollar leicht zu.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

UKRAINE-KRIEG

- Angesichts der katastrophalen Lage im seit Wochen umkämpften Mariupol hat die Ukraine eine "besondere Verhandlungsrunde" mit russischen Vertretern in der strategisch wichtigen Hafenstadt im Süden des Landes vorgeschlagen. Es könnten Verhandlungen "ohne Vorbedingungen" stattfinden, schrieb der ukrainische Chefunterhändler und Präsidentschaftsberater Mychailo Podoljak am Mittwoch auf Twitter. Ziel sei es, die ukrainischen Kämpfer, Soldaten und Zivilisten zu retten.

- Das Geheimdienstbündnis Five Eyes hat vor möglichen russischen Cyberangriffen gegen Unterstützerstaaten der Ukraine gewarnt. Die Hinweise darauf, dass die russische Regierung "Möglichkeiten für Cyberattacken" auslote, verdichteten sich, hieß es in einer offiziellen Warnung des Bündnisses, dem die USA, Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland angehören.

- Die USA haben wegen des Ukraine-Kriegs Sanktionen gegen die russische Privatbank Transkapitalbank und ein Netzwerk um den Oligarchen Konstantin Malofejew verhängt. Das US-Finanzministerium erklärte, die Transkapitalbank habe versucht, bestehende US-Sanktionen zu umgehen.

SARTORIUS

hat im ersten Quartal dank besonders guter Geschäfte in Amerika den Gewinn deutlich stärker gesteigert als den Umsatz. Im laufenden Jahr rechnet Sartorius weiterhin mit einem Umsatzwachstum um 15 bis 19 Prozent.

Nachfolgend ein Vergleich der Zahlen mit den Konsensschätzungen der Analysten (in Millionen Euro, Ergebnis/Aktie in Euro, nach IFRS):


.                                    BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                          1Q22  ggVj  1Q22  ggVj  1Q21 
Umsatz                             1.025  +30%   956  +21%   791 
EBITDA bereinigt                     349  +32%   320  +21%   264 
Erg nach Steuern/Dritten bereinigt   167  +37%   152  +25%   122 
Ergebnis je Vorzugsaktie bereinigt  2,45  +38%  2,21  +24%  1,78 
 

CORESTATE CAPITAL

hat seinen geprüften Jahresabschluss mit Verzögerung aufgestellt. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es in Abstimmung mit dem Wirtschaftsprüfer weitere Risikovorsorge getroffen und Wertanpassungen vorgenommen, womit die vorläufig berichteten bereinigten Ergebnisse nach unten korrigiert werden mussten. Corestate hatte Ende März die Verzögerung mit der Begründung angekündigt, dass weitere Werthaltigkeitstests durchgeführt werden müssten. Der Firmenwert bei der Helvetic Financial Services (HFS) sei um 175 Millionen Euro auf 345 Millionen wertberichtigt worden, so Corestate. Hinzu komme eine zusätzliche Risikovorsorge von 46,0 Millionen Euro insbesondere für kurzfristige Forderungspositionen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des vergangenen Jahres beträgt nun 43,8 Millionen Euro. Vorläufig hatte der Konzern 89,8 Millionen Euro genannt. Das berichtete EBITDA aus dem fortgeführten Geschäft betrug 26,4 Millionen Euro.

DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG

Der Krieg in der Ukraine und dessen Folgen für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung und die Bewertungen am Kapitalmarkt haben erhebliche Auswirkungen auf das Ergebnis der Deutschen Beteiligungs AG (DBAG). Das Unternehmen rechnet nun mit einem Verlust im laufenden Geschäftsjahr 2021/22. Bis zur Rücknahme der ursprünglichen Prognose Anfang März hatte die DBAG mit einem Nachsteuergewinn gerechnet. In dem nun veröffentlichten Ausblick geht das Unternehmen von einem Konzernverlust von 15 bis 25 Millionen Euro aus. Ursprünglich war ein Nachsteuergewinn von 60 bis 75 Millionen Euro vorgesehen. Der Nettovermögenswert der Private-Equity-Investments zum Stichtag 30. September 2022 wird nun bei 620,0 bis 695,0 Millionen Euro gesehen. Das Ergebnis aus der Fondsberatung soll bei 14,0 und 16,0 Millionen Euro liegen. Die ursprünglichen Zielspannen hatten auf 680,0 bis 755,0 Millionen Euro und 11,0 bis 12,0 Millionen Euro gelautet.

BHP

wird im laufenden Geschäftsjahr wahrscheinlich weniger Kupfer und Nickel produzieren als bisher angenommen. Das Unternehmen hält aber trotz Rückschlägen auf dem angespannten Arbeitsmarkt an seinem Produktionsziel für Eisenerz fest.

CARREFOUR

Der französische Handelskonzern hat trotz der steigenden Inflation seine Ziele für das Gesamtjahr bekräftigt und im ersten Quartal einen moderaten Umsatzanstieg erzielt. Im Zeitraum Januar bis März stieg der Umsatz auf vergleichbarer Basis um 3,4 Prozent auf 20,24 Milliarden Euro. Im Heimatmarkt Frankreich stagnierten die Einnahmen bei 9,61 Milliarden Euro, während sie im übrigen Europa leicht zulegten, was zum Teil auf Marktanteilsgewinne in Spanien zurückzuführen ist. In Lateinamerika insgesamt wuchs der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent, in Brasilien legte er um 7,5 Prozent zu.

IMPERIAL BRANDS

Der Verkauf des Russland-Geschäfts an Investoren geht für Imperial Brands mit einer Belastung einher. Wie der britische Tabakkonzern mitteilte, erwartet er eine Abschreibung von 225 Millionen Pfund durch den Deal.

ALCOA

hat seine Prognose für den Bauxit-Absatz in diesem Jahr um 2 Millionen Tonnen gesenkt. Dies sei Folge der Entscheidung vom vergangenen Monat, den Verkauf von Bauxit an russische Unternehmen auszusetzen und der durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine verursachten Marktstörung.

NETFLIX

Der milliardenschwere Investor William Ackman hat über seinen Hedgefonds eine eingegangene Beteiligung an der Netflix Inc wieder verkauft. Er verbuchte damit einen Verlust von etwa 400 Millionen US-Dollar, nachdem die Aktien des Streamingdienstes ihren größten Tagesverlust seit 2004 verzeichneten.

TESLA

hat den Gewinn im ersten Quartal mehr als versiebenfacht und damit einen Rekordwert erreicht. Zudem gab sich Chief Executive Elon Musk zuversichtlich, trotz Lieferproblemen bei Rohstoffen die Fahrzeugproduktion in diesem Jahr stärker als erwartet zu steigern. Der Umsatz stieg im Quartal um rund 80 Prozent auf 18,76 Milliarden Dollar. Der Gewinn erreichte 3,32 Milliarden Dollar.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 21, 2022 01:34 ET (05:34 GMT)