- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist weiter angestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, erhöhte sich der Wert auf 340,7 (Vorwoche: 263,7) und erreichte damit den zwölften Tag in Folge einen neuen Höchststand. Am Donnerstag hatte die Inzidenz bei 336,9 gelegen.

- Tschechien verschärft angesichts stark steigender Infektionszahlen die Corona-Maßnahmen. Ab Montag soll in Restaurants, Bars, Hotels und vielen anderen Einrichtungen die 2G-Regel gelten, wie der geschäftsführende Regierungschef Andrej Babis am Donnerstag ankündigte.

USA - CHINA

Aus Protest gegen Menschenrechtsverletzungen in China erwägt US-Präsident Joe Biden einen diplomatischen Boykott der Olympischen Winterspiele in Peking. Gemeint ist damit, dass Washington zu den Spielen im kommenden Februar keine Regierungsvertreter entsendet, US-Athleten aber weiterhin teilnehmen dürfen.

US-GELDPOLITIK

Der Präsident der Federal Reserve von Chicago, Charles Evans, rechnet im kommenden Jahr mit einer Abschwächung der Inflation. Er glaube, dass die Inflation bis Ende nächsten Jahres auf "näher an 2 Prozent" sinken könnte, sagte Evans, einer der führenden geldpolitischen Tauben der Zentralbank. Die Probleme mit den Lieferketten, unter denen die US-Wirtschaft leidet, würden rechtzeitig gelöst werden, um eine weitere Expansion im Jahr 2022 zu ermöglichen.

CORONAPANDEMIE DEUTSCHLAND

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz wird der neue Maßstab für Corona-Regeln in Deutschland. Ab einem Wert von drei gelte in einem Bundesland flächendeckend für Veranstaltungen die 2G-Regel, ab einem Wert von sechs die 2G-Plus-Regel, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel.

STEUEREINNAHMEN DEUTSCHLAND

Die deutschen Steuereinnahmen sind auch im Oktober deutlich um 17,5 Prozent gestiegen. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. Im September waren sie bereits um 23,1 Prozent in die Höhe geschossen, im August waren sie um 8,2 Prozent gestiegen und im Juli um 12,5 Prozent.

GROSSBRITANNIEN

Das Verbrauchervertrauen hat sich im November nach drei aufeinanderfolgenden Monaten des Rückgangs überraschend aufgehellt. Das könnte darauf hindeuten, dass die Stimmung der Briten die Talsohle erreicht haben könnte und die Menschen bereit sind, in der kommenden Weihnachtssaison mehr auszugeben.

CUREVAC

hat im dritten Quartal den Umsatz deutlich gesteigert, zugleich aber auch den Verlust ausgeweitet. Die Umsatzerlöse beliefen sich in den drei Monaten bis zum 30. September 2021 auf 29,3 Millionen Euro, was einem Anstieg von 463 Prozent von 5,2 Millionen Euro im gleichen Zeiträumen im Jahr 2020 entspricht. Der Betriebsverlust belief sich auf 143,1 Millionen Euro gegenüber 36,7 Millionen Euro im Vorjahr.

UNILEVER

verkauft ihr globales Teegeschäft Ekaterra für 4,5 Milliarden Euro an CVC Capital Partners Fund VIII, und zwar ohne Barmittel und ohne Schulden.

VIVENDI - MEDIASET

sowie Fininvest haben weitere Details festgelegt, wie die Franzosen ihren im Mai vereinbarten Ausstieg bei dem italienischen Unternehmen abwickeln. Damals hatten die Unternehmen festgelegt, dass Vivendi den über Simon Fiduciaria indirekt gehaltenen Anteil von 19,19 Prozent über einen Zeitraum von fünf Jahren verkauft. Nun teilten die Unternehmen mit, dass die Franzosen jedes Jahr ein Fünftel jener indirekten Beteiligung abgeben. Dabei wurde ein Mindestpreis festgelegt, der im ersten Jahr nicht unter 1,375 Euro je Aktie liegen soll und dann schrittweise auf mindestens 1,55 Euro im fünften Jahr wachsen soll.


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November 19, 2021 01:31 ET (06:31 GMT)