DEVISEN


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 17:16 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1599      +0,0%     1,1596         1,1597   -5,0% 
EUR/JPY           128,81      +0,1%     128,69         128,80   +2,2% 
EUR/CHF           1,0795      +0,1%     1,0751         1,0786   -0,1% 
EUR/GBP           0,8560      -0,0%     0,8561         0,8557   -4,2% 
USD/JPY           111,05      +0,1%     110,98         111,05   +7,5% 
GBP/USD           1,3550      +0,0%     1,3545         1,3553   -0,9% 
USD/CNH           6,4515      +0,1%     6,4461         6,4382   -0,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        47.796,01      -0,0%  47.811,26      47.334,01  +64,5% 
 

Der Dollar gab mit den sinkenden Zinsen einen Teil der jüngsten Gewinne ab, der Dollar-Index fiel um knapp 0,2 Prozent. Einen Satz um zuletzt gut 9 Prozent auf 47.880 Dollar machte der Bitcoin und auch andere Kryptowährungen legten deutlich zu. Marktteilnehmer führten verschiedene mögliche Auslöser an. US-Notenbankchef Jerome Powell habe gesagt, in den USA gebe es keine Pläne, Kryptowährungen zu verbieten, und die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich habe verlautbart, dass digitale Währungen kein Ersatz für Kryptowährungen seien. Oanda-Analyst Edward Moya verwies außerdem darauf, dass die US-Wertpapieraufsicht ihre Entscheidung über Vorschläge für börsengehandelte Bitcoin-Fonds verschoben habe: "Das größte Risiko für Kryptowährungen ist ein hartes regulatorisches Durchgreifen und verbotsähnliche Richtlinien sowohl von der Fed als auch von der SEC, aber das scheint nicht der Fall zu sein". +++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          75,79      75,88      -0,1%          -0,09  +58,4% 
Brent/ICE          79,20      79,28      -0,1%          -0,08  +56,2% 
 

Die zunächst wenig bewegten Ölpreise legten im späten Geschäft mit den Aktienkursen um rund 1 Prozent zu. Der Blick sei auf das Treffen der Opec+ am Montag gerichtet, hieß es. Aus informierten Kreisen verlautete im Vorfeld, dass dort eine höhere Ölförderung vereinbart werden könnte.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.761,50   1.760,80      +0,0%          +0,70   -7,2% 
Silber (Spot)      22,62      22,54      +0,4%          +0,08  -14,3% 
Platin (Spot)     976,20     978,05      -0,2%          -1,85   -8,8% 
Kupfer-Future       4,21       4,19      +0,5%          +0,02  +19,4% 
 

Der Goldpreis konnte seine kräftigen Vortagesgewinne verteidigen. Analysten verwiesen darauf, dass die Ungewissheit über die Konjunkturerholung und die noch abwartende Politik der US-Notenbank inmitten erhöhter Inflationssorgen ein gutes Umfeld für sichere Häfen wie das Gold schaffe.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Das weltweite Pandemie-Geschehen hat sich in der fünften Woche in Folge verlangsamt. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ging um elf Prozent auf 457.000 zurück, wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP hervorgeht.

- Höhere Versicherungsbeiträge für Ungeimpfte einzuführen, ist nach Einschätzung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) derzeit unrealistisch.

- Die EU-Staaten Rumänien und Litauen gelten seit Sonntag als Corona-Hochrisikogebiete.

- In den USA sind inzwischen mehr als 700.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben.

JAPAN

Das japanische Parlament hat den früheren Außenministers Fumio Kishida zum Regierungschef gewählt. Die Abgeordneten im von Kishidas Partei LDP dominierten Unterhaus stimmten am Montag für die Amtseinführung des neuen LDP-Vorsitzenden. Die Liberaldemokraten hatten den 64-Jährigen vergangene Woche zum Nachfolger von Yoshihide Suga auserkoren. Auf die Wahl zum Parteivorsitzenden folgte nun erwartungsgemäß die Wahl zum Regierungschef.

PANDORA-PAPERS

Tschechiens Regierungschef, Zyperns Präsident und viele andere Entscheidungsträger - ein riesiges Datenleck enthüllt laut einem internationalen Recherchenetzwerk die heimlichen Geschäfte hunderter Politiker mit Briefkastenfirmen. Das International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ) veröffentlichte am Sonntagabend Teile der Rechercheergebnisse zu den sogenannten "Pandora Papers" zur Verstrickung von mehr als 330 Politikern und Amtsträgern aus 91 Ländern. Ob die Geschäfte illegal sind, müssen allerdings die Behörden im Einzelfall prüfen.

BREXIT

- Trotz der Versorgungskrise hat Großbritanniens Premierminister Boris Johnson zum Auftakt des Parteitags der Konservativen den Brexit-Kurs seiner Regierung verteidigt. Die britischen Wähler hätten ihm den Auftrag gegeben, "ein kaputtes Wirtschaftsmodell im Vereinigten Königreich zu beenden, das auf niedrigen Löhnen, geringer Qualifikation und chronisch niedriger Produktivität beruhte", sagte Johnson der BBC.

- Die britische Regierung droht erneut mit der Aussetzung der im Nordirland-Protokoll festgelegten Zollregelungen.

CO2/ÖSTERREICH

Österreich führt eine Sonderabgabe für den Ausstoß von klimaschädlichem CO2 ein. Die neue Steuer ist Teil einer "ökosozialen" Steuerreform der konservativ-grünen Regierung, die Bundeskanzler Sebastian Kurz am Sonntag vorstellte. Die CO2-Steuer soll demnach ab dem 1. Juli 2022 erhoben werden und beläuft sich zunächst auf 30 Euro pro Tonne. Bis 2025 soll dieser Preis auf 55 Euro steigen.

TAIWAN/CHINA

Die Regierung in Taipeh hat China eine beispiellose Verletzung des taiwanischen Luftraums durch Kampfflugzeuge vorgeworfen. Insgesamt 38 chinesische Militärflugzeuge seien am Freitag und in der Nacht zum Samstag in den Verteidigungsluftraum von Taiwan eingedrungen, erklärte das taiwanische Verteidigungsministerium.

INDIEN/CHINA

Die indische Armee hat nach eigenen Angaben mehr Streitkräfte an die umstrittene Grenze zu China geschickt. Der indische Armeechef Manoj Mukund Naravane sagte am Samstag, dass die chinesische Truppenpräsenz entlang der 3.500 Kilometer langen Grenze "beträchtlich" zugenommen habe und dies "Anlass zur Sorge" sei.

US-AUTOABSATZ

Der US-Automarkt hat im dritten Quartal unter der Chip-Knappheit gelitten. Erstmals in diesem Jahr sanken die Absätze. Noch liegen nicht alle Verkaufszahlen vor, aber der Marktforscher J.D. Power erwartet für das dritte Quartal einen Absatzrückgang um 13 Prozent auf 3,3 Millionen Fahrzeuge.


                          2021       2020    Veränderung 
                                              gg Vorjahr 
VOLKSWAGEN              79.321      86.446      -8,2% 
AUDI                    41.019      47.893     -14,4% 
BMW 
- Marke BMW             75.619      69.570      +8,7% 
- Marke Mini             6.445       9.064     -28,9% 
DAIMLER                   k.A. 
PORSCHE                 15.289      15.548      -1,7% 
FORD                      k.A. 
FIAT CHRYSLER          410.917      507.351     -19,0% 
GENERAL MOTORS         446.997      665.192     -32,8% 
TOYOTA                 566.005         k.A.     + 1,4% 
HONDA                  345.914         k.A.     - 4,7% 
NISSAN                 198.955       221.150    -10,0% 
HYUNDAI                178.500       170.828    + 4,0% 
k.A. = keine Angabe 
- Zahlen absolut. 
 

SIEMENS / ALSTOM / NOKIA

Die spanische Wettbewerbsbehörde hat gegen mehrere Unternehmen, darunter Alstom, Siemens und Nokia, Geldstrafen von insgesamt rund 127,3 Millionen Euro verhängt. Die Unternehmen sollen sich an einem Kartell zur Aufteilung öffentlicher Aufträge im Bereich der Eisenbahnsignaltechnik beteiligt haben.

DEUTSCHE PFANDBRIEFBANK

will den Aktionären im Rahmen einer noch einzuberufenden ao HV die Ausschüttung einer weiteren Dividende von 0,32 Euro für 2020 vorschlagen. Zusammen mit der bereits beschlossenen Dividende von 0,26 Euro ergäbe sich eine Gesamtdividende von 0,58 Euro.

MLP

hat im dritten Quartal 2021 deutlich höhere erfolgsabhängige Vergütungen als bisher geplant erzielt und erwartet bei einem insgesamt positiven Geschäftsverlauf, die aktuelle EBIT-Prognose für 2021 (oberes Ende der Bandbreite von 55 bis 61 Millionen Euro) deutlich zu übertreffen.

DZ BANK

Moody's hat das langfristige Einlagenrating und das Emittentenrating der DZ Bank auf Aa2 von Aa1 heruntergestuft. Der Ausblick ist jetzt stabil und nicht mehr negativ.

CREDIT SUISSE

Als Teil der Ermittlungen im Zusammenhang mit dem zusammengebrochenen Finanzunternehmen Greensill Capital hat die Schweizer Polizei in der vergangenen Woche eine Razzia in Geschäftsräumen Credit Suisse unternommen, wie die Großbank mitteilte.

MORRISONS

Der Bieterwettstreit um den britischen Lebensmitteleinzelhändler Wm. Morrison ist beendet. Ein von dem US-Finanzinvestor Clayton, Dubilier & Rice angeführtes Konsortium hat sich in einer von der britischen Übernahmekommission durchgeführten Auktion durchgesetzt. Die Gruppe zahlt knapp 9,4 Milliarden US-Dollar. Der Preis entspricht einer Prämie von 61 Prozent auf den Aktienkurs zu dem Zeitpunkt, bevor der Bieterwettstreit öffentlich wurde. Je Aktie zahlt das Konsortium 2,87 Pfund.

VINCI

will Aktien im Wert von bis zu 200 Millionen Euro von einem Anbieter von Investitionsdienstleistungen zurückkaufen.

FOXCONN

Der iPhone-Auftragsfertiger möchte auch ein führender Auftragsfertiger von Elektrofahrzeugen werden. Dazu kauft das taiwanesische Unternehmen die Fabrik des Elektroauto-Start-ups Lordstown Motors in Ohio.

GOOGLE

gibt Angaben von informierten Personen zufolge Pläne auf, seinen Nutzern künftig auch ein Bankkonto anzubieten.

IPO/VOLVO

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 04, 2021 01:31 ET (05:31 GMT)