DEVISEN


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1810      -0,0%     1,1813         1,1813   -3,3% 
EUR/JPY           129,92      +0,1%     129,75         129,97   +3,0% 
EUR/CHF           1,0848      +0,0%     1,0843         1,0847   +0,4% 
EUR/GBP           0,8535      -0,1%     0,8544         0,8524   -4,4% 
USD/JPY           110,01      +0,2%     109,84         110,01   +6,5% 
GBP/USD           1,3838      +0,1%     1,3826         1,3859   +1,3% 
USD/CNH           6,4668      +0,1%     6,4629         6,4615   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        31.950,51      +0,7%  31.715,51      31.842,01  +10,0% 
 

Der Dollar stabilisierte sich trotz der weiter sinkenden Marktzinsen nach seinem Rücksetzer des Vortages. Der Dollarindex legte um 0,2 Prozent zu und der Euro lag zuletzt nur noch knapp über 1,18 Dollar.

Der Dollarindex gibt am Morgen im asiatisch geprägten Geschäft um knapp 0,1 Prozent ab. Gleichwohl neigen die meisten Währungen der Region zur Schwäche. Die Sorge über das Wachstum in den USA steigere die Attraktivität des Greenbacks als vermeintlich sicherer Hafen. Da ein schwächeres US-Wachstum gerade die asiatischen Volkswirtschaft treffen könnte, steige wiederum die Attraktivität des Dollar. US-Notenbankpräsident Jerome Powell habe bei seiner Anhörung weniger optimistisch geklungen, heißt es.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          71,70      71,65      +0,1%           0,05  +48,2% 
Brent/ICE          73,46      73,47      -0,0%          -0,01  +43,7% 
 

Die Ölpreise gaben erneut stark nach um rund 2 Prozent, weiter gedrückt von Kreisemeldungen, wonach Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate eine Einigung im Streit um Fördermengen gefunden haben sollen. Demnach dürften ab dem kommenden Monat laxere Grenzen für die Förderobergrenzen gelten.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.826,46   1.829,45      -0,2%          -2,99   -3,8% 
Silber (Spot)      26,38      26,33      +0,2%          +0,05   -0,1% 
Platin (Spot)   1.139,30   1.142,73      -0,3%          -3,43   +6,4% 
Kupfer-Future       4,35       4,33      +0,4%          +0,02  +23,4% 
 

Beim Goldpreis tat sich nicht viel.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

CORONAPANDEMIE

- Im Zusammenhang mit der verheerenden Pandemie-Lage auf dem afrikanischen Kontinent ist die Zahl der wöchentlichen Corona-Toten innerhalb einer Woche um 43 Prozent gestiegen auf 6.273.

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist erneut angestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitagmorgen mitteilte, lag die Inzidenz bei 8,6. Am Vortag hatte der Wert noch 8,0 betragen, vor einer Woche 5,5. Laut RKI wurden binnen 24 Stunden 1.456 (Vorwoche 949) Corona-Neuinfektionen sowie 18 (49) Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus registriert.

GELDPOLITK USA

Die aktuelle Inflation in den USA liegt laut US-Notenbankchef Powell "unangenehm" über dem Niveau, das mit den Zielen der US-Notenbank vereinbar ist. Er erwarte aber immer noch, dass sich der Großteil des jüngsten Preisdrucks umkehren werde, so Powell vor dem Bankenausschuss des US-Senats.

GELDPOLITIK JAPAN

BOJ belässt Einlagensatz bei -0,1%; belässt Zielrendite 10-jähriger JGB bei rund 0%

INFLATION NEUSEELAND

2Q Verbraucherpreise +1,3% (PROGNOSE: +0,8%) gg Vorquartal

2Q Verbraucherpreise +3,3% (PROGNOSE: +2,8%) gg Vorjahr

FLUTKATASTROPHE DEUTSCHLAND

Die Bilanz der Unwetterkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fällt immer dramatischer aus: Bis Donnerstagabend zählten die Behörden insgesamt 59 Todesopfer. Zahlreiche Menschen galten zudem noch als vermisst, was aber wohl auch mit den unterbrochenen Strom- und Telekommunikationsverbindungen zusammenhing. Mehrere Kreise in der Eifel riefen Katastrophenalarm aus. Im besonders schlimm heimgesuchten Kreis Bad Neuenahr-Ahrweiler im nördlichen Rheinland-Pfalz stieg die Zahl der Todesopfer auf mindestens 28. Die Zahl der als vermisst geltenden Menschen in Bad Neuenahr-Ahrweiler wurde von der Kreisverwaltung am Donnerstagabend mit rund 1.300 angegeben. Die hohe Zahl hing aber offenbar damit zusammen, dass viele Menschen telefonisch nicht erreichbar waren. Schlimm heimgesucht wurde auch der Kreis Euskirchen in Nordrhein-Westfalen. Dort kamen nach Angaben der Polizei mindestens 20 Menschen ums Leben.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

In Sachsen-Anhalt rückt die Aufnahme von Koalitionsgesprächen zwischen CDU, SPD und FDP näher. Die Landesvorstände von CDU und FDP stimmten nach Parteiangaben für den Beginn von formellen Bündnisverhandlungen.

ERNEUERBARE ENERGIEN DEUTSCHLAND

Ein windarmer Frühling hat dafür gesorgt, dass die aus erneuerbaren Energien erzeugte Strommenge in Deutschland in den ersten sechs Monaten im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken ist. Sie sank um mehr als 10 Prozent auf 122 Milliarden Kilowattstunden.

AGRAWIRTSCHAFT DEUTSCHLAND

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Deutschland erstmals bei Hausschweinen festgestellt worden. Betroffen sind Bestände in den brandenburgischen Landkreisen Spree-Neiße und Märkisch Oderland, wie das Verbraucherschutzministerium des Bundeslandes in der Nacht zum Freitag mitteilte. Beide Bestände seien nach den Befunden sofort von den Veterinärämtern gesperrt worden. Der betroffene Betrieb im Landkreis Spree-Neiße hat nach Angaben des Ministeriums 200 Schweine. Sie alle würden getötet und "unschädlich beseitigt", hieß es. Bei dem betroffenen Bestand in Märkisch Oderland handelt es sich demnach um eine Kleinsthaltung mit nur zwei Tieren.

AIRBUS

hat eine Absichtserklärung mit dem in Kanada ansässigen Konsortium SAF+ unterzeichnet, um mit Unternehmen aus der Luftfahrtbranche bei der Produktion und Entwicklung nachhaltiger Flugtreibstoffe in Nordamerika zusammenzuarbeiten.

CECONOMY

will weiter an der Umsetzung des Erwerbs, der Übertragung und der Einbringung der von der Convergenta Invest GmbH gehaltenen Geschäftsanteile an der Media-Saturn-Holding GmbH festhalten, geht aber nun nicht mehr davon aus, dass diese noch im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 vollzogen werden kann.

ALCOA

hat in seinem zweiten Quartal 2021 einen Rekordgewinn eingefahren und davon profitiert, dass die Aluminiumpreise im Jahresvergleich um mehr als 60 Prozent zulegten. Die Erwartungen an Gewinn und Umsatz wurden übertroffen.

ITALIA TRASPORTO AEREO (ITA)

Nach eigenen Angaben hat die italienische Regierung eine endgültige Einigung mit der EU-Kommission bezüglich Staatshilfen für die Nachfolgegesellschaft der seit Jahren kriselnden Fluggesellschaft Alitalia erzielt. Die Brüsseler Wettbewerbshüter bestätigten dies zunächst nicht. Ursprünglich sollte ITA bereits im August an den Start gehen.

SANTANDER

verstärkt sich in den USA mit einem Zukauf des auf das Zinsgeschäft spezialisierten Brokers Amherst Pierpont Securities und zahlt dafür rund 600 Millionen Dollar. Amherst Pierpont hat seit 2016 eine durchschnittliche Eigenkapitalrendite von rund 15 Prozent erzielt.

INTEL

Der Chiphersteller prüft offenbar den Kauf des Aufttragsfertigers Globalfoundries Inc. Der US-Konzern wolle damit seinen Plänen Schwung verleihen, mehr Chips für andere Technologie-Unternehmen zu produzieren, berichten mehrere Personen mit entsprechenden Kenntnissen. Ein Deal könnte Globalfoundries mit rund 30 Milliarden Dollar bewerten, so die Personen.

RIO TINTO

Der Bergbaukonzern hat im zweiten Quartal 12 Prozent weniger Eisenerz aus seinen australischen Minen verschifft als im Vorjahr. Das Unternehmen erwartet, dass die jährlichen Exporte am unteren Ende einer früheren Schätzung liegen werden, nachdem es mit überdurchschnittlichen Regenfällen, Betriebsstillständen und Arbeitskräftemangel aufgrund von Covid-19-Einschränkungen konfrontiert gewesen war.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

July 16, 2021 01:39 ET (05:39 GMT)