+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 18:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2228     +0,09%     1,2216         1,2178   +0,1% 
EUR/JPY           132,96     +0,06%     132,87         132,67   +5,4% 
EUR/CHF           1,0960     +0,04%     1,0956         1,0945   +1,4% 
EUR/GBP           0,8623     -0,10%     0,8631         0,8605   -3,5% 
USD/JPY           108,72     -0,04%     108,76         108,94   +5,3% 
GBP/USD           1,4181     +0,18%     1,4156         1,4152   +3,8% 
USD/CNH           6,4061     -0,06%     6,4099         6,4401   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD        38.355,26     -0,698  38.625,01      37.510,17  +32,0% 
 

Nach seiner Erholung zum Wochenschluss schwächelte der US-Dollar schon wieder. Der Euro stieg auf rund 1,2220 Dollar nach Wechselkursen klar unter der Marke von 1,22 am Freitag. Der DXY-Dollarindex verlor 0,2 Prozent. Die Devisenanalysten der ING glauben, dass der Greenback im Wochenverlauf auch weiterhin zur Schwäche neigen werde. Die zurückgehende Volatilität am Devisenmarkt animiere Anleger, stärker ins Risiko zu gehen. Dies belastete den vermeintlich sicheren Dollar-Hafen.

Nach dem Einbruch auf die tiefsten Stände seit Monaten am Sonntag erholte sich Bitcoin wieder etwas. Der Kurs stieg um rund 16 Prozent, gleichwohl hat die Kryptowährung seit ihren jüngsten Zwischenhochs im April über 40 Prozent an Wert verloren. Das scharfe Vorgehen der chinesischen Stellen hat dem Markt für Digitalwährungen zuletzt arg zugesetzt. Analysten sprachen jedoch davon, dass sich die Blase noch nicht vollständig aufgelöst habe.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          66,16      66,05      +0,2%           0,11  +36,4% 
Brent/ICE          68,60      68,46      +0,2%           0,14  +33,4% 
 

Die Erdölpreise zogen um über 3 Prozent an. Die Analysten von Goldman Sachs glauben an Rohölpreise von 80 US-Dollar je Fass schon im Sommer. Im Handel war von einem möglichen "Superzyklus" bei Erdöl die Rede. Beobachter verwiesen daneben auf Zweifel an einer baldigen Einigung im Atomstreit mit Iran.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.876,54   1.880,50      -0,2%          -3,97   -1,1% 
Silber (Spot)      27,66      27,77      -0,4%          -0,11   +4,8% 
Platin (Spot)   1.180,13   1.178,70      +0,1%          +1,43  +10,3% 
Kupfer-Future       4,59       4,54      +1,1%          +0,05  +30,3% 
 

Der Goldpreis, der zuletzt sensibel auf Inflationssorgen reagiert hatte, bewegte sich kaum.

+++++ MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR +++++

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist auf 58,4 (Vorwoche: 79) Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken.

- Die Corona-Krise hat die deutsche Volkswirtschaft fast 300 Milliarden Euro an Wohlstand gekostet. Das ergaben Berechnungen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für Welt am Sonntag.

- In Israel sollen ab Juni alle im Kampf gegen die Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen aufgehoben werden.

- Die US-Behörden untersuchen eigenen Angaben zufolge mehrere Fälle von Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen in Verbindung mit einer Corona-Impfung. Es handle sich um eine geringe Anzahl an Fällen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit mRNA-Vakzinen der Hersteller Pfizer und Biontech oder Moderna geimpft wurden, erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC.

- Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Astrazeneca erweisen sich einer britischen Studie zufolge wirksam gegen die indische Corona-Variante.

- Der Impfstoffhersteller Curevac arbeitet bereits vor der Zulassung seines Corona-Impfstoffs an der Ausweitung seiner Produktion. "Wir hoffen auf eine Zulassung im Laufe des zweiten Quartals", sagte Curevac-Sprecherin Sarah Fakih der Augsburger Allgemeinen.

- Das US-Pharmaunternehmen Moderna will Anfang Juni die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der EU für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren beantragen.

- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ruft dazu auf, Biontech-Impfdosen für Schüler zu reservieren, damit die Schulen wieder öffnen können. Der Minister will überdies die Inzidenz in der Corona-Pandemie auf unter 20 drücken, damit es im Sommer weitreichende Öffnungen geben kann.

G7

hat sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums auf ein Ende der staatlichen Finanzierung von Kohlekraftwerken im Ausland verständigt.

POLITIK EU / BELARUS

Nach der erwzungenen Landung eines Ryanair-Flugzeuges in Belarus hat der EU-Gipfel Sanktionen gegen das Land beschlossen. Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten die Sperrung des Luftraums für Flugzeuge aus Belarus und ein Landeverbot auf EU-Flughäfen. Sie riefen zudem Airlines aus der EU auf, den Luftraum von Belarus nicht mehr zu überfliegen. Zudem forderte der Gipfel den EU-Ministerrat auf, "weitere gezielte Wirtschaftssanktionen" gegen das Land zu verhängen.

EU / BREXIT

Die EU-Staats- und Regierungschefs haben die vollständige Umsetzung der im Zuge des Brexit vereinbarten Abkommen mit Großbritannien gefordert. In ihrer Gipfelerklärung unterstrichen die 27 Mitgliedstaaten insbesondere Bürgerrechte, Fischerei und Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hob die Bedeutung der vereinbarten Regelungen für den Erhalt des Friedens in Nordirland hervor.

WAHLUMFRAGE DEUTSCHLAND

Die FDP ist nach ihrem Parteitag deutlich gestärkt in den Wahlkampf gestartet. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen die Freien Demokraten in dieser Woche auf 13 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die Union verliert einen Punkt, kommt in dieser Woche auf 24 Prozent und liegt weiter knapp vor den Grünen, die auf 23 Prozent (-1) kommen.

KURZARBEITERGELD DEUTSCHLAND

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat eine neuerliche Verlängerung der in der Corona-Pandemie erleichterten Kurzarbeitergeldregeln bis zum Herbst angekündigt. Die derzeitigen Regeln würden zunächst bis Ende September und notfalls auch darüber hinaus verlängert, sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.

MIETENDECKEL DEUTSCHLAND

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hält es nicht für zwingend erforderlich, im Bundesrecht die Möglichkeit für einen regionalen Mietendeckel in angespannten Wohnlagen vorzusehen, wie sie dem Handelsblatt sagte.

US-NOTENBANK

Der Präsident der Philadelphia Fed, Patrick Harker, hat sich dafür ausgesprochen, dass die Zentralbank mit der Debatte beginnt, wann sie ihre Anleihekäufe verlangsamen (Tapering) soll. Das jüngste Anziehen der Inflation lässt sich nach Einschätzung der Präsidentin der Federal Reserve Bank of Kansas City, Esther George, nicht einfach von der Hand weisen. Es sei zwar klar, dass die Inflation zurzeit von temporären Faktoren getrieben werde, sagte die als falkenhaft geltende US-Notenbankerin. Zugleich sei nicht klar, was die jüngste Entwicklung für den mittelfristigen Inflationsausblick bedeute.

ATOMSTREIT IRAN

Die am Freitag ausgelaufene Interims-Vereinbarung zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Überwachung des iranischen Atomprogramms ist um einen Monat verlängert worden. Die Überprüfung und Überwachung werde bis 24. Juni fortgesetzt, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi.

RATING SCHWEIZ

Fitch hat die Top-Bonitätsnote "AAA" bei stabilem Ausblick für die Schweiz bestätigt.

HEIDELBERGCEMENT

verkauft seine Geschäftsaktivitäten in der Region West in den USA an das US-Unternehmen Martin Marietta Materials. Der Verkaufspreis beträgt 2,3 Milliarden US-Dollar in bar.

LUFTHANSA

wird nach der erzwungenen Landung eines Ryanair-Flugzeugs in Minsk den belarussischen Luftraum vorerst meiden.

METRO

Standard & Poor's hat die Bonität der Metro AG bestätigt. Das Langfristrating liegt weiter bei BBB-, wie S&P mitteilte. Der Ausblick sei nach wie vor negativ.

FLATEXDEGIRO

hat seine mittelfristigen Wachstumsziele deutlich angehoben. Auf Sicht von fünf Jahren will das Unternehmen sieben bis acht Millionen Brokerage-Kunden betreuen und jährlich 250 bis 350 Millionen Trades abwickeln. In seiner "Vision 2025" hatte der Online-Broker bislang ein Kundenwachstum auf mehr als drei Millionen und eine Mindestzahl von 100 Millionen abgewickelten Transaktionen pro Jahr in Aussicht gestellt.

HORNBACH BAUMARKT

verlängert den Vertrag mit Vorstandsmitglied Ingo Leiner über den 28. Februar 2022 hinaus für weitere fünf Jahre. Der Manager werde nun bis 28. Februar 2027 verpflichtet.

1&1 DRILLISCH / TELEFONICA DEUTSCHLAND

haben einen langfristigen Roaming-Vertrag vereinbart. Als Teil der Einigung werden die von 1&1 Drillisch initiierten noch laufenden Preisüberprüfungsverfahren eingestellt, teilte 1&1 Drillisch mit.

AXEL SPRINGER

führt offenbar Gespräche über den Kauf des digitalen Nachrichtenportals Axios. Das berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Axios verlange zwischen 400 und 450 Millionen US-Dollar bei einer möglichen Transaktion.

DATAGROUP

Das IT-Serviceunternehmen hat den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr nach einem guten ersten Halbjahr angehoben. Der Umsatz soll 2020/21 auf mehr als 440 Millionen Euro steigen, teilte die Datagroup SE mit. Bisher wurden im Geschäftsjahr per Ende September mit 410 Millionen bis 420 Millionen gerechnet. Das EBITDA soll auf über 61 Millionen Euro klettern, bisher wurden 56 Millionen bis 58 Millionen in Aussicht gestellt.

HOCHTIEF

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 25, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)