- Angesichts der sinkenden Corona-Zahlen hat Top-Virologe Christian Drosten den Bundesbürgern für den Sommer Mut gemacht: "Der Sommer kann ganz gut werden in Deutschland", sagte Drosten.

- In Deutschland sind innerhalb eines Tages 6.922 (Vorwoche: 9.160) Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Zudem wurden 54 (84) weitere Todesfälle gemeldet. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 119,1 nach 146,9 vor einer Woche, gegenüber den 118,6 vom Sonntag stieg sie leicht.

- Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen geht Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier davon aus, dass Hotels und Pensionen in Deutschland im Sommer wieder Gäste empfangen können.

- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sieht angesichts der derzeitigen Entwicklung in der Corona-Pandemie gute Chancen für einen problemlosen Sommerurlaub in den EU-Staaten.

- Italien strebt für Mitte Mai eine Aufhebung der Quarantäne-Pflicht für Reisende aus der EU, aus Israel und Großbritannien an. Reisende aus diesen Ländern, die geimpft sind, genesen sind oder einen negativen Corona-Test vorlegen, sollen von der Quarantäne-Pflicht befreit werden.

DEUTSCHLAND- INNENPOLITIK I

Der SPD-Bundesparteitag hat das Wahlprogramm für die Bundestagswahl beschlossen. Die Sozialdemokraten legen dabei Akzente besonders auf die Themen Klimaschutz, soziale Gerechtigkeit und Digitalisierung. Zudem wurde Finanzminister Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten bestätigt.

DEUTSCHLAND- INNENPOLITIK II

Die Wahlumfrage von Kantar im Auftrag der Bild am Sonntag sieht die CDU/CSU auf dem tiefsten bisher gemessenen Stand in der Geschichte dieser Umfrage. Sie kommt nur noch auf 23 Prozent, ein Minus von einem Prozentpunkt im Vergleich zur Umfrage vor einer Woche. Die FDP kommt mit 12 Prozent auf den höchsten Stand seit Januar 2010.

GROßBRITANNIEN/SCHOTTLAND

Die für die Unabhängigkeit Schottlands eintretende Partei der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon hat die mit Spannung verfolgte Regionalwahl gewonnen.

KONJUNKTUR USA

US-Präsident Joe Biden hat angesichts der enttäuschenden US-Arbeitsmarktzahlen für April erneut für sein massives Infrastrukturpaket geworben, mit dem Millionen Jobs geschaffen werden sollen.

AUTOINDUSTRIE DEUTSCHLAND

Die von der Bundesregierung gezahlten Prämien für den Kauf von Elektroautos kurbeln die Nachfrage deutlich an. Die Zahl der beantragten Prämien für den Kauf von Elektro- und Plug-In-Hybridfahrzeugen stieg nach Informationen der "Rheinischen Post" zwischen Januar und April auf knapp 174.000. Damit habe die Zahl der Förderanträge bereits nach vier Monaten zwei Drittel des gesamten Vorjahresniveaus erreicht

ÖLINDUSTRIE USA

Nach dem Hackerangriff auf die größte Pipeline der USA hat die Regierung in Washington den regionalen Notstand ausgerufen. Dieser Schritt gehe auf die dringende Notwendigkeit ein, "den sofortigen Transport von Benzin, Diesel, Kerosin und anderen Erdölprodukten" sicherzustellen, erklärte das US-Transportministerium. Nach dem Hackerangriff war das gesamte Rohrleitungsnetz der Betreiberfirma Colonial vorübergehend stillgelegt worden. Die Pipeline führt über gut 8.800 Kilometer von Houston im Bundesstaat Texas bis nach New York an der US-Ostküste und versorgt etwa 50 Millionen Verbraucher. Durch die regionale Notstandserklärung kann nun Treibstoff über die Straße in die betroffenen Bundesstaaten transportiert werden.

RWE

will in zahlreichen Industriestaaten einschließlich der USA zum führenden Anbieter erneuerbarer Energien werden.

AURUBIS

hat in seinem zweiten Geschäftsquartal 2020/21 von höheren Raffinierlöhnen für Recyclingmaterialien, einer hohen Produktnachfrage sowie von seiner Kostendisziplin profitiert. Höheren Energiekosten bremsten dagegen etwas. Am Ausblick hält Aurubis fest. Der Umsatz legte um 23 Prozent auf 4,05 Milliarden Euro zu, das operative Ergebnis vor Steuern um 72 Prozent auf 103 Millionen Euro. Unter dem Strich wies Aurubis 79 Millionen Euro aus, das war ein Plus von 72 Prozent zum Vorjahresquartal.

CARL ZEISS MEDITEC

hat im zweiten Geschäftsquartal dank niedrigerer Vertriebs- und Marketingkosten den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2020/21 per Ende September bekräftigt. Das Nettoergebnis erreichte 54,3 (25,1) Millionen Euro, der Umsatz 398,5 (345,3) Millionen. Das EBIT verdoppelte sich auf 89,3 Millionen Euro.

TAG IMMOBILIEN

hat im ersten Quartal dank eines besseren operativen Geschäfts und niedrigeren Steuern mehr verdient. Der Ausblick wurde bestätigt. Die Netto-Ist-Miete erhöht sich um 4,4 Prozent auf 83,1 Millionen Euro. Die FFO I erhöhte sich um 3,6 Millionen auf 45,6 Millionen Euro.

TRATON

will die verbliebenen freien MAN-Aktionäre zwangsabfinden. Das Squeeze-Out-Angebot liegt bei 70,68 Euro sowohl für die Stamm- als auch für die Vorzugsaktie.

SCHERZER & CO

Das Beteiligungsunternehmen erwartet durch den Squeeze-Out der MAN-Minderheitaktionäre einen positiven Ergebnisbeitrag von etwa 5 Millionen Euro.


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May 10, 2021 01:35 ET (05:35 GMT)