profitierten von einem Rekord-Quartalsergebnis von 1,75 Milliarden Dollar.

+++++ DEVISENMARKT +++++


DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2025     +0,07%     1,2017         1,2015   -1,5% 
EUR/JPY           129,73     -0,00%     129,73         129,86   +2,9% 
EUR/CHF           1,1025     +0,04%     1,1021         1,1027   +2,0% 
EUR/GBP           0,8679     -0,04%     0,8683         0,8680   -2,8% 
USD/JPY           107,87     -0,09%     107,96         108,08   +4,4% 
GBP/USD           1,3856     +0,11%     1,3841         1,3845   +1,4% 
USD/CNH           6,4961     +0,00%     6,4960         6,4876   -0,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        49.383,74     -4,468  51.693,26      54.466,11  +70,0% 
 

Der Euro gab nach der Ankündigung der EZB, ihre lockere und akkommodierende Politik weiterzuverfolgen, etwas nach. Die Notenbanker hatten sich zudem nicht mit dem Thema geringerer Anleihekäufe (Tapering) befasst, was ein Signal für eine möglicherweise straffere Geldpolitik gewesen wäre. Der Euro fiel von Ständen um 1,2040 auf zuletzt 1,2007 Dollar. Der Dollar-Index gewann 0,2 Prozent.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL


ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          61,84      61,43      +0,7%           0,41  +27,2% 
Brent/ICE          65,79      65,40      +0,6%           0,39  +27,6% 
 

Bei den Ölpreisen tat sich im US-Handel wenig, unter dem Strich zogen sie leicht an.

METALLE


METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.786,00   1.784,20      +0,1%          +1,80   -5,9% 
Silber (Spot)      26,15      26,18      -0,1%          -0,02   -0,9% 
Platin (Spot)   1.207,95   1.207,43      +0,0%          +0,53  +12,9% 
Kupfer-Future       4,29       4,27      +0,4%          +0,02  +21,8% 
 

Der Goldpreis sank leicht, unter anderem belastet vom etwas festeren Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR +++++

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- In Deutschland sind innerhalb eines Tages 27.543 (Vorwoche 25.831) Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 164 (160,1). Am Donnerstag war sie mit 161,1 angegeben worden.

- Der Deutsche Bundestag hat mit Paragraf 28 b des neuen Infektionsschutzgesetzes nach Interpretation seiner Hausjuristen ein faktisches Nachtreiseverbot erlassen. Das berichtet "Bild" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine dem Blatt vorliegende "Kurzinformation" des Wissenschaftlichen Dienstes des Parlaments. Darin werde erläutert, dass in Hochinzidenz-Landkreisen "zwischen 22 Uhr und 5 Uhr der Aufenthalt in Fortbewegungsmitteln untersagt" sei. Dabei seien ausdrücklich "auch öffentliche Verkehrsmittel von der Ausgangsbeschränkung erfasst". Laut "Bild" stehen auch Flughäfen demnach vor Problemen.

- Kanzleramtsminister Helge Braun hat die Pläne der Bundesregierung bestätigt, schon Anfang Juni die Impf-Priorisierung aufzuheben und so breitere Gruppen vor dem Corona-Virus schützen zu können. "Wir bekommen momentan wirklich von Woche zu Woche mehr Impfstoff", sagte der CDU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe).

- Der französische Premierminister Jean Castex hat einen Zeitplan für die allmähliche Lockerung der strikten Corona-Beschränkungen im Land vorgestellt. Ab dem 3. Mai soll die Zehn-Kilometer-Grenze fallen, innerhalb derer sich die Bürger tagsüber rund um ihre Wohnung bewegen können.

- In Großbritannien sind nach vorläufigen Erkenntnissen insgesamt 168 Fälle von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit der Corona-Impfung des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca aufgetreten. 32 der Fälle seien tödlich verlaufen. Die Behörde blieb bei ihrer bisherigen Empfehlung für das Impfen mit Astrazeneca - die Risiken durch das Vakzin seien geringer als sein Nutzen.

- Zum ersten Mal ist die neue indische Variante des Coronavirus in Belgien entdeckt worden.

- In Großbritannien sind nach vorläufigen Erkenntnissen insgesamt 168 Fälle von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit der Corona-Impfung von Astrazeneca aufgetreten. 32 der Fälle seien tödlich verlaufen, teilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA am Donnerstag nach einer Auswertung von Daten bis einschließlich 14. April mit.

KONJUNKTUR GROSSBRITANNIEN

Das Verbrauchervertrauen in Großbritannien ist im April den dritten Monat in Folge gestiegen, allerdings in einem deutlich geringeren Ausmaß als in den Vormonaten. Das Barometer des Marktforschungsunternehmens GfK für das Verbrauchervertrauen lag bei minus 15 und damit einen Punkt höher als im Vormonat. Der Wert markiert einen neuen Höchststand während der Pandemie.

DAIMLER

hat die Renditeerwartungen für die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars & Vans und Daimler Mobility nach einem starken ersten Quartal erhöht. Für den Gesamtkonzern bekräftigten die Stuttgarter bei Vorlage ausführlicher Geschäftszahlen für die ersten drei Monate den Ausblick für das Gesamtjahr. So sollen 2021 wie geplant Absatz, Umsatz und operatives Ergebnis deutlich steigen. Für das Geschäft mit Premiumautos und Vans rechnet die Daimler AG dieses Jahr nun mit einer bereinigten Umsatzrendite von 10 bis 12 Prozent. Bisher hatte der Konzern einen Zuwachs von 8 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt. Im Geschäft mit Finanz- und Mobilitätslösungen rechnet Daimler mit einer bereinigten Marge von 14 bis 15 Prozent. Hier wurden bisher 12 bis 13 Prozent angepeilt. Im Lkw-Geschäft wird weiter mit einer bereinigten Rendite von 6 bis 7 Prozent gerechnet.

VOLKSWAGEN/AUDI

Der Chipmangel in der Autoindustrie trifft auch den Autohersteller Audi. Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, stoppt das Unternehmen wegen Problemen bei der Versorgung mit Halbleitern am Standort Neckarsulm kommende Woche teilweise die Produktion.

SOFTWARE AG

hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten, die Prognosen der Analysten mit dem Ergebnis aber übertroffen. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. Für das erste Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):


.                                 BERICHTET  PROG  PROG 
1. QUARTAL                       1Q21  ggVj  1Q21  ggVj  1Q20 
Auftragseingang                    89   -1%    88   -2%    90 
Umsatz Konzern                    183  -12%   186  -10%   207 
Umsatz DBP                         99   -4%   103   -1%   104 
Umsatz A&N                         48  -17%    49  -15%    57 
EBIT                               15  -47%    14  -52%    29 
EBITA non-IFRS                     25  -38%    23  -42%    40 
Ergebnis nach Steuern non-IFRS     17  -39%    15  -47%    28 
Ergebnis je Aktie non-IFRS       0,23  -39%  0,22  -42%  0,38 
 

LPKF

Der Umsatz ist ersten Quartal um 16,7 Prozent auf 16,3 Millionen Euro gesunken, was vor allem dem Segment Solar geschuldet war. Der EBIT-Verlust weitete sich auf 4,1 (2,4) Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr stellte LPKF gleichwohl ein kräftiges Wachstum und eine Erholung der Marge in Aussicht.

SHW

rechnet für 2021 nun mit einer Umsatzbandbreite von 440 bis 480 Millionen Euro statt wie bislang von 420 bis 460 Millionen. Die Prognose für die EBITDA-Marge erhöhte SHW auf 10 bis 12 (8 bis 11) Prozent.

LAFARGEHOLCIM

hat im ersten Quartal dank stärkerer Verkäufe in allen Märkten deutlich mehr verdient. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern des Schweizer Baustoffherstellers hat sich auf 528 Millionen Franken mehr als verdoppelt, verglichen mit 262 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Nettoumsatz wuchs auf 5,36 von 5,29 Milliarden Franken.

INTEL

hat die Erwartungen für das erste Quartal klar übertroffen und darauf die Jahresprognose angehoben. Dessen ungeachtet verzeichnete Intel aber einen starken Einbruch im wettbewerbsintensiven Servergeschäft. Der Chipriese berichtete einen Nettogewinn von 3,4 (Vorjahr: 5,66) Milliarden Dollar. Bereinigt um mehr als 2,2 Milliarden Dollar für Restrukturierungen und andere Maßnahmen sowie andere Anpassungen wies Intel einen Gewinn von 1,39 (1,45) Dollar je Aktie aus. Der Umsatz sank auf 19,70 (19,83) Milliarden Dollar und damit zum dritten Mal in Folge. Gewinn und Umsatz lagen aber dennoch deutlich über den Erwartungen der Analysten, die laut Factset von 1,15 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 17,79 Milliarden ausgingen.

VINCI

Der Umsatz legte im ersten Quartal auf 10,2 von 9,7 Milliarden Euro zu. Einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr traut sich Vinci mit Blick auf die herrschende Unsicherheit weiterhin nicht zu. Eine Erholung auf das Niveau von 2019 werde es aber nicht geben.

VIVENDI

hat den Umsatz im ersten Quartal dank der starken Leistung des Hauptgeschäfts Universal Music Group auf 3,90 (3,87) Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreesquartal gesteigert.


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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 23, 2021 01:38 ET (05:38 GMT)