Vorlage der Quartalszahlen verloren Dentsu 1,3, Kirin Holdings 2,1, Idemitsu Kosan 0,5 und Asahi Group 0,7 Prozent. Tokio Marine Holdings gewannen dagegen 2,9 Prozent und Japan Post 2,4 Prozent. Nippon Paper legten um 1,4 und Japan Tobacco um 2,4 Prozent zu. SK Innovation büßten in Seoul 7,5 Prozent ein, nachdem Ford die Produktion seines Elektro-Trucks wegen potenzieller technischer Probleme mit Batterien von SK unterbrochen hat. Für das kräftige Minus in Sydney zeichneten Bankaktien verantwortlich. Commonwealth Bank knickten um 5,7 Prozent ein, nachdem aus dem Halbjahresbericht Druck auf die Kreditmargen herauszulesen war. Im Sog ging es für die anderen Banken im australischen Leitindex zwischen 3,8 und 4,3 Prozent abwärts. Bei Treasury Wine (-6,9%) kamen die Halbjahreszahlen schlecht an. Fortescue gaben um 0,8 Prozent nach. Der Eisenerzförderer hatte Halbjahreszahlen ohne größere Überraschungen mitgeteilt.

+++++ CREDIT +++++

Keine gestiegene Risikoaversion zeigt sich am Mittwoch am Markt für Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Die CDS-Prämien laufen sogar einen Tick zusammen. Die US-Verbraucherpreise vom Vortag hätten keine großen Änderungen in den US-Zinserwartungen auf Fünf-Jahres-Sicht generiert. Die Spekulationen auf den Zeitpunkt und das Ausmaß des terminalen US-Zinssatzes beträfen eher die kürzer laufenden Bereiche.

Auch bei der britischen Bank Barclays zeigt sich am Kreditmarkt keine Aufregung, obwohl die Aktien in London um knapp 10 Prozent einbrechen. Hier weiten sich die CDS-Prämien nur auf 95 von 93 Basispunkten am Vortag aus. "Der schwächere Ausblick betrifft nur die Gewinnperspektiven, am Kreditmarkt interessiert aber nur das Risiko, und das ist davon nicht tangiert", sagt ein Händler. Zudem notierten die Barclays-CDS bereits im oberen Bereich der für britische Banken üblichen Prämien und sogar noch einige Basispunkte über der Deutschen Bank.

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DEUTSCHE POST

Die Gewerkschaft Verdi startet am Montag unter ihren Mitgliedern die Urabstimmung über das von der Deutschen Post vorgelegte Angebot und mögliche "unbefristete Arbeitskampfmaßnahmen". Am Freitag waren die Tarifverhandlungen für die rund 160.000 Tarifbeschäftigten des DAX-Konzerns in der dritten Runde gescheitert.

FRAPORT

Wegen des angekündigten Streiks der Gewerkschaft Verdi an deutschen Flughäfen hat der Betreiber des größten deutschen Airports Reisende "dringend" aufgefordert, am Freitag auf ihre Anreise nach Frankfurt zu verzichten. "Fluggäste, die ihre Reise in Frankfurt beginnen möchten, können ihren Flug nicht erreichen", heißt es in einer Mitteilung der Fraport AG. Vom Streikaufruf betroffen seien alle Tätigkeiten, die einen vollumfänglichen Flugbetrieb ermöglichten.

LUFTHANSA

hat am Mittwoch mit einem gravierenden Ausfall ihrer IT-Systeme zu kämpfen, die zu Flugausfällen und Verspätungen führen. Ein Unternehmenssprecher bestätigte den Ausfall. Betroffen sind seit dem frühen Vormittag die Systeme für den Check-In sowie das Boarding bei allen Konzernairlines.

SAF-HOLLAND

hat 2022 dank einer guten Kundennachfrage einen Rekordumsatz erzielt. Gestiegene Kosten für Stahl-, Fracht- und Energie konnten über Preisanpassungen und Einsparungen aufgefangen werden.

SIEMENS GAMESA

wird für eines der größten Windpark-Erneuerungsprojekte in Europa 16 Onshore-Turbinen der neuen Baureihe 5.X mit jeweils 6,6 Megawatt Leistung liefern. Sie ersetzen im Windpark Elster in Sachsen-Anhalt 50 alte Windkraftanlagen, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt. Dabei sinke der Flächenbedarf um fast ein Drittel, während der Energieertrag zugleich um das Sechsfache steige.

AHOLD DELHAIZE

hat den Nettogewinn im vierten Quartal um 28 Prozent zum Vorjahr gesteigert und damit die Markterwartungen übertroffen. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 809 (Vorjahr: 634) Millionen Euro, während Analysten laut einer Unternehmenszusammenstellung im Schnitt mit einem Rückgang auf 589 Millionen Euro gerechnet hatten.

BARCLAYS

will für das vergangene Jahr eine höhere Dividende zahlen und ein Aktienrückkaufprogramm auflegen. Wie die Barclays plc mitteilte, soll die Dividende auf 7,25 von 6,0 Pence je Aktie steigen. Zudem sollen eigene Aktien im Wert von 500 Millionen Pfund zurückgekauft werden. Analysten hatten allerdings ein umfangreicheres Rückkaufprogramm mit einem Volumen von 675 Millionen Pfund erwartet.

GLENCORE

will nach einem Rekordgewinn 2022 insgesamt 7,1 Milliarden Dollar an seine Aktionäre ausschütten. Neben einer Basisdividende von 5,1 Milliarden Dollar oder 40 US-Cent je Aktie sollen die Anleger 500 Millionen Dollar oder 4 Cent Sonderdividende bekommen, teilte der britisch-schweizerische Rohstoffhandels- und Bergbaukonzern in Basel mit. Überdies sollen für 1,5 Milliarden Dollar Aktien zurückgekauft werden.

HEINEKEN

hat im vergangenen Jahr unterm Strich zwar weniger verdient, die Erwartungen der Analysten aber dennoch übertroffen. Wie die Heineken NV mitteilte, fiel der Nettogewinn mit 2,68 Milliarden Euro um 19 Prozent geringer aus als im Jahr davor. Analysten hatten hingegen mit einem noch stärkeren Rückgang auf im Mittel 2,54 Milliarden Euro gerechnet.

KERING

hat im vierten Quartal 2022 einen Umsatzrückgang bei seiner Kernmarke Gucci hinnehmen müssen. Wie die Kering SA mitteilte, setzte Gucci nicht zuletzt aufgrund der angespannten Pandemielage in China im Schlussquartal 14 Prozent weniger um.

SAS

wurde Opfer eines Cyberangriffs. Wie SAS mitteilte, wurden bei dem Angriff Daten einiger Passagiere für andere Passagiere sichtbar, die während der Attacke auf der Website oder der App des Unternehmens aktiv waren.

TELECOM ITALIA

Der Verwaltungsrat von Telecom Italia hat den Geschäftsplan bis 2025 genehmigt. Wie die Telecom Italia SpA (TIM) am Dienstagabend weiter mitteilte, rechnet sie für das laufende Jahr mit Steigerungen bei Umsatz und Gewinn.

BERKSHIRE

Die Beteiligungsgesellschaft der Investorenlegende Warren Buffett hat ihren Anteil an dem taiwanischen Chiphersteller TSMC nach nur wenigen Monaten massiv reduziert. Wie aus einer Mitteilung an die Börse hervorgeht, hat Berkshire Hathaway seine Beteiligung an der Taiwan Semiconductor Manufacturing Co im vierten Quartal 2022 um 51,8 Millionen Aktien oder 86 Prozent verkleinert.

GOLDMAN SACHS

verabschiedet sich von der Idee einer Kreditkarte für Verbraucher unter eigener Marke. "Die Idee einer Goldman-Sachs-Kreditkarte wurde diskutiert, wurde aber niemals ein wichtiger Teil unserer Strategie", sagte ein Goldman-Sprecher dem Sender CNBC.

TESLA

Der langjährige Tesla-Investor Ross Gerber hat einem neuen Medienbericht zufolge dem Elektroautohersteller mitgeteilt, dass er sich um einen Sitz im Board bemühen will, um den Einfluss von CEO Elon Musk einzudämmen.

TESLA

Die Ladesäulen von Tesla werden künftig nicht mehr exklusiv für die eigenen Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Tesla werde Teile seines Supercharger-Netzwerks erstmals für andere Fahrzeuge öffnen, teilte die US-Regierung mit. Damit qualifiziert sich das Unternehmen für Subventionen, die die Regierung für den Aufbau eines landesweiten Netzwerks von Ladesäulen bereitstellt.

TWITTER

Die Ernennung eines neuen CEO für Twitter wird nicht zeitnah erfolgen. "Ich schätze, wahrscheinlich gegen Jahresende", sagte Elon Musk auf die Frage nach der Nachfolgeplanung bei Twitter beim World Government Summit in Dubai, wo er zugeschaltet war. Musk hatte im vergangenen Jahr gesagt, dass er für das Tagesgeschäft bei Twitter einen neuen CEO an Bord holen wolle.

ITOCHU

hat mit den US-Technologieriesen Amazon und Meta Platforms Vereinbarungen zur Versorgung mit erneuerbarer Energie getroffen.


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February 15, 2023 07:11 ET (12:11 GMT)