hat im Schlussquartal den Umsatz prozentual zweistellig gesteigert und die Unternehmensprognose für das Gesamtjahr am oberen Ende erreicht. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2021/22, das am 30. September endete, hat der Düsseldorfer Großhandelskonzern nun präzisiert. Er rechnet damit, in der Mitte der angepeilten Spanne zu landen.

HELLA-MUTTER FORVIA

Der Autozulieferer Forvia hat im dritten Quartal die Einnahmen auf vergleichbarer Basis um 31 Prozent gesteigert und seine Umsatzziele für das Gesamtjahr angehoben. Unter dem Dach von Forvia werden seit Anfang Februar die Aktivitäten der französischen Faurecia und der deutsche Hella konsolidiert.

MORPHOYS

Die Nachfrage nach dem Blutkrebsmedikamentes Monjuvi von Morphosys in den USA läuft nach wie vor schleppender als gedacht. Das Bio-Pharmaunternehmen aus der Nähe von München sah sich nach Auswertung der Drittquartalsumsätze des Mittels gezwungen, die Umsatzprognose mit dem Medikament für das Gesamtjahr auf rund 90 Millionen Dollar von zuvor 90 bis 110 Millionen Dollar zu senken, wie aus einer Ad-hoc-Mitteilung hervorgeht.

MUTARES

sieht sich für weiteres Wachstum gut positioniert. Das aktuelle Markt- und Konjunkturumfeld biete für Mutares ideale Bedingungen, um das Portfolio signifikant auszubauen. Die Mutares SE & Co KGaA bestätigte ihr Umsatzziel für 2025 von mindestens 7 Milliarden Euro und die Prognose eines dividendenrelevanten Nettogewinns von 125 bis 150 Millionen Euro.

VILLEROY & BOCH

hat Umsatz und Gewinn in den ersten neun Monaten trotz höherer Kosten deutlich gesteigert. Die Dynamik hat sich im dritten Quartal jedoch etwas abgeschwächt. Mit Blick auf das Gesamtjahr wird der Keramikhersteller wegen einer abnehmenden Konsumneigung etwas vorsichtiger.

ELON MUSK

Die Regierung von Joe Biden erwägt einem Agenturbericht zufolge, einige der Unternehmen und geplanten Transaktionen von Elon Musk hinsichtlich der nationalen Sicherheit zu überprüfen. Bloomberg News berichtet, dass einige US-Beamte in den vergangenen Wochen durch Musks russlandfreundliche Tweets und seine Drohung, den Starlink-Satelliten-Internetdienst für die Ukraine abzuschalten, beunruhigt worden seien.

ENEL

verkauft die Hälfte seines Stromnetzdienstleisters Gridspertise für rund 300 Millionen Euro an die in Luxemburg ansässige Beteiligungsgesellschaft CVC Capital Partners. Der Energiekonzern rechnet mit einem positiven Effekt auf das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen aus dem Verkauf von rund 500 Millionen Euro.

EVONIK

trennt sich von einem Teilgeschäft seiner Sparte für Spezial-Additive. Das norditalienische Chemieunternehmen Sabo übernimmt das Geschäft mit sogenannten TAA-Derivaten sowie zwei Standorte in Marl und Liaoyang (China) für einen nicht genannten Preis. Ein Abschluss ist für Anfang 2023 vorgesehen. Evonik will sich verstärkt auf höhermargige Anwendungen in der Spezialchemie konzentrieren.

CREDIT SUISSE

Credit Suisse hat rund 327 Millionen US-Dollar beim Verkauf ihrer 8,6-prozentigen Beteiligung an der Allfunds Group erlöst. Die Schweizer Bank trennt sich von Geschäftsbereichen und Vermögenswerten, um einen strategischen Schwenk weg vom volatilen Kredit- und Handelsgeschäft an der Wall Street zu finanzieren.

ESSILORLUXOTTICA

Ein hoher Absatz von Sonnenbrillen hat der Essilorluxottica SA im dritten Quartal einen deutlich anziehenden Umsatz beschert. Das französisch-italienische Unternehmen sieht seine mittelfristigen Wachstumspläne intakt.

GOOGLE

soll in Indien wegen Wettbewerbsverstößen eine Strafe von 13,4 Milliarden Rupien (170 Millionen Euro) zahlen. Die Wettbewerbsbehörde des Landes (CCI) wirft dem Unternehmen aus Kalifornien vor, seine marktbeherrschende Stellung auf dem indischen Smartphone-Markt zu missbrauchen. Dass zahlreiche Google-Anwendungen auf dem Android-Handy vorinstalliert seien, benachteilige konkurrierende App-Entwickler, erklärte die CCI.

LONDON STOCK EXCHANGE

Der Betreiber der Londoner Börse ist im dritten Quartal über alle Segmente hinweg gewachsen. Die London Stock Exchange Group plc hielt an ihrem Ausblick fest. Die Gesamterlöse stiegen im dritten Quartal um 5,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Pfund. Der Bruttogewinn betrug 1,7 Milliarden nach 1,5 Milliarden Pfund im Vorjahreszeitraum.

RENAULT

hat im dritten Quartal trotz rückläufiger Verkäufe deutlich mehr erlöst als im Vorjahr und die Markterwartungen komfortabel übertroffen. Den Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der französische Konzern.

SCHNEIDER ELECTRIC

und Legrand müssen sich mit Vorwürfen der Preisabsprachen auseinandersetzen. Wie die Elektrotechnik-Konzerne mitteilten, wurden sie wegen kartellrechtlicher Verstöße angeklagt.


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October 21, 2022 07:01 ET (11:01 GMT)