hat Gespräche mit der Bundesregierung sowie dem Mehrheitseigner Fortum über eine Mehrheitsbeteiligung des deutschen Staates bestätigt. Angesichts der gestiegenen Unsicherheiten werde auch über "eine direkte Kapitalerhöhung" gesprochen, "die zu einer signifikanten Mehrheitsbeteiligung des Bundes an Uniper führen würde", heißt es in einer Pflichtmitteilung des größten deutschen Gasimporteurs. Bislang seien aber keine Entscheidungen getroffen worden, die über die im Stabilisierungspaket vom Juli getroffenen Vereinbarungen hinausgingen, heißt es dort weiter.

KLAUS-MICHAEL KÜHNE

hat laut einem Zeitungsbericht einen Teil der vom Bund am Dienstag verkauften Lufthansa-Aktien übernommen. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf Informationen aus Finanzkreisen. Wie viele Papiere er zugekauft hat, sei nicht bekannt. Zudem soll ein Vertreter Kühnes einen Sitz im Aufsichtsrat von Lufthansa bekommen, berichtet die Zeitung weiter. Ein Sprecher der Deutschen Lufthansa wollte dies am Mittwochvormittag auf Anfrage von Dow Jones Newswires nicht kommentieren.

DIE DEUTSCHE LUFTHANSA

will nach erfolgreicher Reprivatisierung zeitnah die Zinsrückstände der 2015 emittierten Hybridanleihe nachzahlen. Die Details der Nachzahlung sollen kurzfristig gemäß den Anleihebedingungen bekanntgegeben werden.

DHL SUPPLY

Chain investiert 500 Millionen Euro in Indien. Wie DHL mitteilte, sollen damit Lagerkapazitäten, Personal und Nachhaltigkeitsinitiativen erheblich ausgebaut und das bestehende Standort-Portfolio um 1,1 Millionen Quadratmeter Lagerfläche erweitert werden. Damit soll die Lagerfläche in den wichtigsten Metropolen Indiens verdoppelt werden.

AUTO1

weitet bereinigten EBITDA-Verlust im Halbjahr deutlich aus. Das im SDAX notierte Unternehmen meldete bei Vorlage der kompletten Halbjahresbilanz ein bereinigtes EBITDA von minus 94,4 (Vorjahr: minus 37,2) Millionen Euro. Das entspricht einer negativen Marge von minus 2,7 Prozent. Für das Gesamtjahr werden minus 2,0 bis minus 3,0 Prozent Marge angepeilt.

SIXT

übertrifft mit neuer Prognose den Analystenkonsens. Der Gewinn vor Steuern wird nun zwischen 500 und 550 Millionen Euro erwartet, wie das Unternehmen in Pullach bei München ad hoc mitteilte. Damit übertrifft Sixt die aktuelle Konsensschätzung der Analysten, die auf ein Vorsteuerergebnis von 489 Millionen Euro lautete.

SGL CARBON

begibt neue Wandelanleihen und kauft alte zurück. Die neue Anleihe mit einem Gesamtvolumen von etwa 100 Millionen Euro solle in bis zu 12,2 Millionen SGL-Carbon-Aktien wandelbar sein, teilte der Carbonspezialist in Wiesbaden mit. Die genauen Konditionen sollen im Tagesverlauf festgesetzt werden. Vorgesehen ist ein jährlicher Kupon zwischen 5,25 und 6,00 Prozent, der halbjährlich gezahlt wird. Beim anfänglichen Wandlungspreis ist mit einem Aufschlag von 25 bis 30 Prozent auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien zu rechnen.

IBERDROLA

verkauft knappe Hälfte an Ostsee-Windpark Wikinger zwischen Rügen und Bornholm für 700 Mio Euro. Die Tochtergesellschaft Iberdrola Renovables Deutschland GmbH veräußere 49 Prozent der Anteile an der Betreibergesellschaft des Windparks für rund 700 Millionen Euro an eine vom Schweizer Investor Energy Infrastructure Partners AG kontrollierte Zweckgesellschaft, wie der spanische Energiekonzern mitteilte.

ZARA-MUTTER

Inditex steigert 1H-Gewinn und Umsatz deutlich. Im ersten Geschäftshalbjahr per Ende Juli steigerte die Industria de Diseno Textil SA den Nettogewinn um 41 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro von 1,27 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte um 44 Prozent auf 2,43 Milliarden Euro von 1,69 Milliarden Euro, der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 30 Prozent auf 4,03 Milliarden Euro von 3,10 Milliarden Euro. Der Umsatz legte zu auf 14,85 Milliarden Euro von 11,94 Milliarden Euro, währungsbereinigt ein Plus von 25 Prozent.

JOHNSON & JOHNSON

will eigene Aktien für bis zu 5 Milliarden US-Dollar zurückkaufen. Wie der US-Pharmakonzern außerdem mitteilte, sieht er sich auf Kurs für das Gewinnziel im Gesamtjahr, das einen Gewinn je Aktie in der Spanne von 10,65 bis 10,75 Dollar vorsieht.

TENCENT

erhält erste Videospiel-Lizenz in China seit über einem Jahr. Unter den 73 Videospielen, die Peking in diesem Monat genehmigt hat, ist "Health Defense", ein mobil spielbares Videospiel zur Gesundheitsaufklärung, das von einem Unternehmen angeboten wird, das von Tencent-Managern kontrolliert wird, darunter Chairman und Chief Executive Pony Ma. Dies teilte die zuständige chinesische Behörde am Dienstag mit. Damit erhielt Tencent erstmals seit Juni 2021 eine Genehmigung für ein neues Spiel.


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September 14, 2022 07:09 ET (11:09 GMT)