Knorr-Bremse hat seine langjährige Kooperation mit der Hyundai Rotem Company (HRC) ausgeweitet. Beide Unternehmen haben kürzlich einen Rahmenvertrag für einen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich unterzeichnet. Im Zuge dessen soll Knorr-Bremse ab 2023 und bis mindestens 2028 mehr als 200 Stadtbahnen mit Brems-, Einstiegs- und Klimasystemen ausstatten. Die Fahrzeuge seien für den Einsatz in mehreren Schienenverkehrsmärkten auf der ganzen Welt bestimmt.

Porsche SE steigert Gewinn im 1. Halbjahr um ein Drittel

Die Porsche Automobil Holding SE hat den Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Die im DAX notierte Familienholding profitierte von der guten Geschäftsentwicklung bei der Volkswagen AG, an der die Porsche SE mehrheitlich beteiligt ist.

Qbeyond steigert Umsatz trotz herausforderndem Umfeld

Der Kölner IT-Dienstleister Qbeyond hat im zweiten Quartal den Umsatz trotz eines herausfordernden Umfelds gesteigert. Für das zweite Halbjahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich und hält an dem Jahresausblick fest. Der Umsatz stieg im Zeitraum April bis Juni auf 42,0 (Vj 38,8) Millionen Euro. Im Cloud-Geschäft legte der Umsatz um 18 Prozent auf 33,8 Millionen Euro zu. Als Gründe führt das Unternehmen Erfolge bei Cloud-, IoT- und Software-as-a-Service(SaaS)-Lösungen sowie gezielte Akquisitionen an.

Siemens Energy sieht sich bei Gamesa-Übernahme im Plan

Im Prozess zur vollständigen Übernahme der Windkrafttochter Siemens Gamesa sieht sich der Mutterkonzern Siemens Energy im Plan. Finanzvorständin Maria Ferraro sagte in einer Telefonpressekonferenz, die spanische Börsenaufsicht CNMV habe Cash-Sicherheiten in Höhe von 1,15 Milliarden Euro bekommen. Diese Summe entspricht dem Baranteil, den Siemens Energy im Rahmen der maximal 4 Milliarden Euro schweren Übernahme für die ausstehenden 33 Prozent an Siemens Gamesa bereitstellen wird. Der Rest soll durch neue eigene Aktien oder andere Eigenkapitalinstrumente finanziert werden.

Softbank schreibt Verlust von rund 23 Mrd Euro

Der japanische Softbank-Konzern hat im ersten Geschäftsquartal 2022/23 unter dem globalen Abverkauf von Technologieaktien gelitten und einen massiven Verlust eingefahren. Der Technologie-Investor verzeichnete für das Quartal per Ende Juni einen Nettoverlust von 3,16 Billionen Yen (rund 23 Milliarden Euro), gegenüber einem Verlust von 2,1 Billionen Yen im Zeitraum Januar bis März. Für das gesamte Geschäftsjahr per Ende März hatte Softbank einen Rekordverlust von 1,71 Billionen Yen vermeldet.

Astrazenecas Brustkrebsmedikament Enhertu in USA zugelassen

Der Pharmakonzern Astrazeneca hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA die Zulassung seines Brustkrebsmedikament Enhertu erhalten. Wie der Konzern mitteilte, wurde das Medikament nach positiven Ergebnissen einer Phase-3-Studie zugelassen und kann nun zur Behandlung erwachsener Patienten mit inoperablem oder metastasierendem HER2-armem Brustkrebs eingesetzt werden, die zuvor eine Chemotherapie erhalten haben oder bei denen die Krankheit innerhalb von sechs Monaten nach Abschluss der Chemotherapie wieder aufgetreten ist.

Zwei chinesische Städte erlauben Baidu fahrerlosen Taxi-Service

Baidu hat in zwei chinesischen Städten die Genehmigung für einen fahrerlosen Taxi-Dienst erhalten. Wie der chinesische Suchmaschinenbetreiber, der bereits selbstfahrende Taxis betreibt, mitteilte, plant er, in Wuhan und Chongqing jeweils fünf unbemannte Fahrzeuge einzusetzen. Diese Fahrzeuge sollen tagsüber in bestimmten verkehrsreichen Bezirken dieser Städte ihre Dienste anbieten, so das Unternehmen.

UPS kauft italienischen Gesundheitslogistiker Bomi Group

UPS übernimmt die auf Gesundheitslogistik spezialisierte italienische Bomi Group. Mit dem Kauf kommen fast 3.000 Mitarbeiter sowie gekühlte Lagerhallen und Spezialfahrzeuge in 14 Ländern zu UPS, wie es in einer Mitteilung heißt. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Bomi bietet Logistikdienstleistungen für mehr als 150 multinationale Kunden in den Bereichen Medizintechnik und Pharma an. Bis zum Jahresende soll die Transaktion abgeschlossen werden.

Veolia verkauft Suez' britisches Abfallgeschäft an Macquarie

Veolia Environnement verkauft das britische Abfallgeschäft von Suez für 2,4 Milliarden Euro an die Macquarie Group Ltd. Wie der französische Energieversorger mitteilte, entspricht der Verkaufserlös etwa dem 17-fachen des bereinigten operativen Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) des Jahres 2021.


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August 08, 2022 06:46 ET (10:46 GMT)