plant Preiserhöhungen wegen massiver Kostensteigerungen bei der Strombeschaffung. Die Preise für Haushaltsstrom sollen im Grundversorgungstarif im Durchschnitt um 31,1 Prozent zum 1. Oktober 2022 angehoben werden. Berücksichtige man die Entlastung, die sich aus der Weitergabe des Wegfalls der EEG-Umlage ergibt, liege das Preisniveau um 15,2 Prozent über Vorjahr. Die Tarife jenseits der Grundversorgung sollen sich in ähnlichem Umfang erhöhen. Beim Wärmestrom sollen die Preise indessen unverändert bleiben.

RHEINMETALL

hat im zweiten Quartal sowohl den Umsatz als auch den operativen Gewinn leicht gesteigert. Die operative Ergebnismarge konnte der Rüstungskonzern und Autozulieferer damit stabil auf 8,1 Prozent halten. Den Ende Juli aktualisierten Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Düsseldorfer MDAX-Konzern.

EVERGRANDE

Der strauchelnde chinesische Immobilienriese hat einen Vertrag für den Bau eines Fußballstadions gekündigt und erhält dafür 5,5 Milliarden Yuan (rund 800 Millionen Euro) zurück. Das Geld werde zur Schuldentilgung verwendet. Der Konzern steht seit Monaten am Rande der Pleite.

LSE

Der Betreiber der Londoner Börse hat im ersten Halbjahr seinen Gewinn vor Steuern deutlich gesteigert und kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Gesamtwert von bis zu 750 Millionen Pfund an.

RTL

hat im ersten Halbjahr dank höherer Streaming-Umsätze und positiver Wechselkurseffekte den Umsatz gesteigert, blickt aber wegen des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds etwas pessimistischer auf das Gesamtjahr. Die meisten europäischen Werbemärkte hätten sich zuletzt weiter eingetrübt, so die Bertelsmann-Tochter.

TWITTER

Im Streit um eine Übernahme von Twitter hat der Kurzbotschaftendienst dem High-Tech-Milliardär Elon Musk Unglaubwürdigkeit vorgeworfen. Musks Aussage, er sei von Twitter "hereingelegt" worden, sei "unglaubwürdig" und widerspreche den Fakten, teilte Twitter am Donnerstag mit. Der Prozess um die abgesagte Übernahme soll am 17. Oktober im US-Bundesstaat Delaware beginnen.

TWITTER

Ein früherer Mitarbeiter des Kurzbotschaftendiensts Twitter ist in den USA angeklagt worden, weil er persönliche Daten möglicher Regimegegner bei dem Kurznachrichtendienst an Saudi-Arabien weitergegeben haben soll. Die Beweise hätten gezeigt, dass der Angeklagte "für Zehntausende von Dollar" Informationen an Riad verkauft habe, sagte Staatsanwalt Colin Sampson in seinem Schlussplädoyer in San Francisco. Laut Verteidigung hatte er nur seine Arbeit gemacht und dafür Gefälligkeiten angenommen.

WPP

hat im ersten Halbjahr Umsatz und Gewinn gesteigert und ist für den rerstlichen Jahresverlauf nun zuversichtlicher. Der Konzern mit Sitz in London hob seine Prognosespanne für das organische Wachstum im Gesamtjahr auf 6,0 bis 7,0 Prozent an. Zuvor hatte die WPP plc ein Wachstums in der Spanne von 5,5 und 6,0 Prozent in Aussicht gestellt.


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August 05, 2022 07:02 ET (11:02 GMT)